Die methodische Vorgehensweise dieser Arbeit stützt sich vorerst auf eine Analyse zentraler Begriffe, woraufhin relevante bildungstheoretische Konzepte präsentiert werden, die für ein historisches Grundverständnis von (Selbst-)Bildung und Selbstoptimierung sorgen. Der darauffolgende Hauptteil widmet sich der Selbstoptimierung in neoliberalen Zeiten. Dabei werden die eminentesten Charakteristika des Neoliberalismus referiert, woraufhin der Bezug zur Selbstoptimierung hergestellt wird.
Anschließend geht es verschärft um das Subjekt, die sich zu einem leistungsgeforderten Subjekt transformiert. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer Subjekt-Macht-Analyse. Die thematische Auseinandersetzung soll beweisend aufzeigen, inwiefern der neoliberale Ordnungsrahmen die gesellschaftlichen Strukturen und Anforderungen an Individuen verändert hat. Vor diesem Hintergrund soll ausgewiesen aufgezeigt werden, dass Selbstoptimierung als Voraussetzung in neoliberalen Herrschaftszeiten gilt und in ein Gefälle aus Macht und intentionalen Führungen verstrickt ist.
Inhalt
1. Einleitung
2. Analyse wichtiger Begriffe
2.1 Selbstoptimierung und Quantified-Self
2.2 Enhancement
3. Bildung und Optimierung- ein Blick in die Vergangenheit
3.1 Giovanni Pico della Mirandola- „über die Würde des Menschen“
3.2 Wilhelm von Humboldt- Bildung als Menschenwerdung
4. Neoliberalismus und Selbstoptimierung
4.1 Das neoliberale Paradigma in ihren Grundzügen
4.2 Selbstoptimierung als neoliberales Prinzip
5. Die Machtausübung auf das leistungsgeforderte Subjekt
5.1. Das Subjekt und die Macht
Resümee
Literaturverzeichnis
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