Die Wiedervereinigung - Deutschland wieder vereinigt!?


Exposé / Rédaction (Scolaire), 2000

2 Pages


Extrait


Die Wiedervereinigung - Deutschland wieder vereinigt!?

I.Die Vorgeschichte

- nach dem verlorenen 2. Weltkrieg wird Deutschland von den vier Siegermächten in BRD (gegründet am 23.Mai 1949 mit der Verkündung des Grundgesetzes) und DDR ( als Reaktion darauf am 7. Oktober 1949 gegründet) aufgeteilt;

- es herrscht Unterschied in politischen Systemen:

- Demokratie in der BRD;
- Sozialismus in der DDR ( SED besitzt uneingeschränkte Macht)

- am 17. Juni 1953 gipfelt die Unzufriedenheit der DDR-Bürger (ausgelöst durch die sozialistische Planwirtschaft) in Massendemonstrationen (Kritik am politischen System und Forderung nach freien Wahlen);

- Errichtung der Berliner Mauer am 13. August 1961 (> Festigung des DDR-Regimes);

- vorgeschlagener Reformkurs Michail Gorbatschows wird zwar abgelehnt, verstärkt aber die Hoffnung der DDR-Bürger auf Freiheit;

- die Nachweisung von Wahlfälschungen, die Ablösung des Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker durch Egon Krenz, der Rücktritt von Ministerpräsident Willi Stoph und Massenaustritte aus der Partei führen letztendlich zur Auflösung der SED und zum Fall der Mauer am 9. November 1989;

II.Die Wiedervereinigung an sich

- BRD-Bundeskanzler Helmut Kohl präsentiert am 28. November 1989 im Bundestag einen 10-Punkte-Plan, der unter anderem die Wiedervereinigung Deutschlands vorschlägt;

- am 18. März 1990 stimmt die Mehrheit der DDR-Bürger in der ersten freien Volkskammerwahl seit 1946 für das Wahlbündnis „Allianz für Deutschland” (unter der Führung der CDU) und damit für die Wiedervereinigung Deutschlands;

- am 1. Juli 1990 tritt die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion beider Länder in Kraft;

- die Vereinigung Deutschlands ( beschlossen im deutsch-deutschen Einigungsvertrag) wird von den vier ehemaligen Besatzungsmächten anerkannt und international abgesichert; desweiteren wird volle Souveränität für vereintes Deutschland festgelegt;

- Beitritt der wiedergebildeten fünf neuen Bundesländer zur Bundesrepublik am 3.Oktober 1990 (Tag der deutschen Einheit) beendet die Existenz der DDR;

III.Die Folgen

Gut zehn Jahre nach der Wiedervereinigung hat die Integration der Bürger der ehemaligen

DDR nur peripher stattgefunden, das Verständnis zwischen „Ossis” und „Wessis” ist mehr als mangelhaft. Die Einwohner der neuen Bundesländer leiden unter hoher Arbeitslosigkeit und kehren immer mehr zu altbewährten Mitteln zurück, indem sie die SED-Nachfolgepartei PDS wählen (Motto: „Früher war alles besser”).

IV.Fazit

Die Wiedervereinigung war der richtige Schritt, nun müssen aber die durch den Fall der Berliner Mauer bereits symbolisch niedergerissenen Barrieren zwischen Ost - und Westdeutschland auch wirklich abgebaut werden.

Die Wiedervereinigung - Deutschland wieder vereinigt!?

I.Die Vorgeschichte

- nach dem verlorenen 2. Weltkrieg wird Deutschland von den vier Siegermächten in BRD (gegründet am 23.Mai 1949 mit der Verkündung des Grundgesetzes) und DDR ( als Reaktion darauf am 7. Oktober 1949 gegründet) aufgeteilt;

- es herrscht Unterschied in politischen Systemen:

- Demokratie in der BRD;
- Sozialismus in der DDR ( SED besitzt uneingeschränkte Macht)

- am 17. Juni 1953 gipfelt die Unzufriedenheit der DDR-Bürger (ausgelöst durch die sozialistische Planwirtschaft) in Massendemonstrationen (Kritik am politischen System und Forderung nach freien Wahlen);

- Errichtung der Berliner Mauer am 13. August 1961 (> Festigung des DDR-Regimes);

- vorgeschlagener Reformkurs Michail Gorbatschows wird zwar abgelehnt, verstärkt aber die Hoffnung der DDR-Bürger auf Freiheit;

- die Nachweisung von Wahlfälschungen, die Ablösung des Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker durch Egon Krenz, der Rücktritt von Ministerpräsident Willi Stoph und Massenaustritte aus der Partei führen letztendlich zur Auflösung der SED und zum Fall der Mauer am 9. November 1989;

II.Die Wiedervereinigung an sich

- BRD-Bundeskanzler Helmut Kohl präsentiert am 28. November 1989 im Bundestag einen 10-Punkte-Plan, der unter anderem die Wiedervereinigung Deutschlands vorschlägt;

- am 18. März 1990 stimmt die Mehrheit der DDR-Bürger in der ersten freien

Volkskammerwahl seit 1946 für das Wahlbündnis „Allianz für Deutschland” (unter der Führung der CDU) und damit für die Wiedervereinigung Deutschlands;

- am 1. Juli 1990 tritt die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion beider Länder in Kraft;

- die Vereinigung Deutschlands ( beschlossen im deutsch-deutschen Einigungsvertrag) wird von den vier ehemaligen Besatzungsmächten anerkannt und international abgesichert; desweiteren wird volle Souveränität für vereintes Deutschland festgelegt;

- Beitritt der wiedergebildeten fünf neuen Bundesländer zur Bundesrepublik am 3.Oktober 1990 (Tag der deutschen Einheit) beendet die Existenz der DDR;

III.Die Folgen

Gut zehn Jahre nach der Wiedervereinigung hat die Integration der Bürger der ehemaligen

DDR nur peripher stattgefunden, das Verständnis zwischen „Ossis” und „Wessis” ist mehr als mangelhaft. Die Einwohner der neuen Bundesländer leiden unter hoher Arbeitslosigkeit und kehren immer mehr zu altbewährten Mitteln zurück, indem sie die SED-Nachfolgepartei PDS wählen (Motto: „Früher war alles besser”).

IV.Fazit

Die Wiedervereinigung war der richtige Schritt, nun müssen aber die durch den Fall der Berliner Mauer bereits symbolisch niedergerissenen Barrieren zwischen Ost - und Westdeutschland auch wirklich abgebaut werden.

Fin de l'extrait de 2 pages

Résumé des informations

Titre
Die Wiedervereinigung - Deutschland wieder vereinigt!?
Auteur
Année
2000
Pages
2
N° de catalogue
V97863
ISBN (ebook)
9783638963145
Taille d'un fichier
323 KB
Langue
allemand
Mots clés
Wiedervereinigung, Deutschland
Citation du texte
Christoph Fetzer (Auteur), 2000, Die Wiedervereinigung - Deutschland wieder vereinigt!?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97863

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