Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Inwiefern gilt die mögliche Bezeichnung ‚Anthropozän‘ unserer aktuellen geologischen Epoche als gerechtfertigt?
Angesichts der großen Umweltveränderungen in unserer Zeit, wie dem Klimawandel, stellt sich im wissenschaftlichen Kontext die Frage nach dem Beginn einer neuen geologischen Epoche, dem Anthropozän (altgriechisch ánthropos ‚Mensch'). Die Bezeichnung ‚Anthropozän‘ hat bereits große Popularität erlangt, wird aber durchaus kontrovers diskutiert. Im Folgenden sollen der Einfluss des Menschen auf die Umwelt, sowie die Ursprünge des Klimawandels aus ökonomischer Perspektive beleuchtet werden. Außerdem wird die Problematik der Anthropozän-Debatte dargelegt. Als Hauptanhaltspunkt dient Andreas Malms ‚Fossil Capital‘. Malm fokussiert in seinem Buch insbesondere den globalen Klimawandel.
Bei der Idee des Zeitalters des Anthropozäns handelt es sich um ein äußerst kontroverses Gebiet und um eine wichtige aktuelle Debatte, die unter einigen Wissenschaftlern schon ab 1800 in verschiedenen Diskursen angesprochen und analysiert wurde. Über den genauen Beginn des Anthropozäns ist man sich uneinig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Anthropozän-Debatte
- Das Anthropozän im Dialog mit Wissenschaft und Gesellschaft
- Drei wichtige Hypothesen des Anthropozän-Konzeptes
- Kritik von Andreas Malm und Jason Moore
- Hoffnungsvolle Zukunftsszenarien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der aktuellen Debatte um das Anthropozän und untersucht, ob die Bezeichnung unserer aktuellen geologischen Epoche als "Anthropozän" gerechtfertigt ist. Sie beleuchtet den Einfluss des Menschen auf die Umwelt und die Ursprünge des Klimawandels aus ökonomischer Perspektive.
- Der Einfluss des Menschen auf das Erdsystem und die Frage nach einem neuen Erdzeitalter
- Die Rolle des Anthropozäns in der wissenschaftlichen Diskussion
- Die Problematik der Anthropozän-Debatte, insbesondere aus ökonomischer Perspektive
- Der Einfluss des Menschen auf den Klimawandel
- Mögliche Zukunftsszenarien im Anthropozän
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach der Rechtfertigung des Begriffs "Anthropozän" und beleuchtet die aktuelle wissenschaftliche Diskussion um den Beginn einer neuen geologischen Epoche. Die Arbeit wird sich mit dem Einfluss des Menschen auf die Umwelt und den Ursprüngen des Klimawandels aus ökonomischer Perspektive auseinandersetzen und dabei insbesondere auf das Buch "Fossil Capital" von Andreas Malm fokussieren.
- Die Anthropozän-Debatte: Das Kapitel beschäftigt sich mit der Kontroverse um das Anthropozän und beleuchtet verschiedene Ansätze, die das Jahr 1950 als Beginn des Anthropozäns definieren. Der Einfluss des Menschen auf die Biosphäre und die Frage nach einer neuen geologischen Epoche werden diskutiert.
- Das Anthropozän im Dialog mit Wissenschaft und Gesellschaft: Dieses Kapitel befasst sich mit der aktuellen Diskussion um den Klimawandel und beleuchtet die Rolle des Menschen im Klimasystem. Es wird auf den Bericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) eingegangen und die Folgen des Klimawandels für die Umwelt und die menschliche Gesellschaft beleuchtet.
- Drei wichtige Hypothesen des Anthropozän-Konzeptes: Dieses Kapitel stellt drei zentrale Hypothesen des Anthropozän-Konzeptes vor und diskutiert die Frage, ob der Mensch tatsächlich eine neue geologische Epoche eingeleitet hat.
Schlüsselwörter
Anthropozän, Klimawandel, Ökonomische Perspektive, "Fossil Capital", Andreas Malm, IPCC, Umweltveränderungen, Geologische Epoche, Anthropogener Einfluss, Globale Erwärmung, Nachhaltigkeit.
- Citar trabajo
- Dominik Prinz (Autor), 2017, Der Anthropozän-Diskurs. Einfluss des Menschen auf die Umwelt und die Ursprünge des Klimawandels aus ökonomischer Perspektive, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/976706