Neben der Tatsache, dass der Optimierungsdruck auf die Prozesse der Unternehmen in den letzten Jahren immer grösser geworden ist, und die Unternehmen sich durch die sich verstärkende Globalisierung erhöhten Kompetenzanforderungen gegenüberstehen hat sich die Informationstechnologie und insbesondere die Datenverarbeitung zu einem immer wichtigereren Instrumentarium entwickelt. Es ermöglicht den Unternehmen in Bezug auf Transparenz, zeitnaher Datenerfassung und der darauf folgenden Informationsauswertung eine sowohl effektivere wie auch effizientere Entscheidungsunterstützung bezüglich der Planung und Steuerung ihrer strategischen und operativen Aktivitäten.
In der allgemeinen Unternehmensumwelt treten starke und diskontinuierliche Veränderungen auf, die vor allen Dingen in der oben genannten Globalisierung und ihren Begleiterscheinungen und der Tatsache, dass zu den traditionellen Produktionsfaktoren die Information hinzugetreten ist, ihren Ursprung haben. Schliesslich können mittlerweile Informationen über den Erfolg oder Misserfolg am Markt entscheiden. Dementsprechend sind die Unternehmen gefordert den Prozess der Informationsgewinnung und –verarbeitung, d.h. die Datenverarbeitung ernst zu nehmen und für sich zu nutzen.
Dies und die Tatsache, dass die Datenverarbeitungssysteme in ihren Entwicklungsstufen einen immer höher werdenden Kostenanteil beanspruchen führt zu der Forderung, dass die installierten und anzuschaffenden Datenverarbeitungssysteme sowohl wirtschaftlichen als auch qualitativen Gesichtspunkten genügen müssen um ihren Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen leisten zu können.
Dementsprechend kommt es zu einem höheren Koordinationsbedarf der betrieblichen Datenverarbeitung, welcher sich auf unternehmensweite Fragen von Planung und Kontrolle sowie die Informationsversorgung bezieht.
Bisher stellte sich die Situation der Unternehmen in Bezug auf DV eher so dar, dass es häufig zu Termin- und Kostenüberschreitungen kam, da das Management auf die Entwicklungen in der IT meist nicht in ausreichendem Maße vorbereitet ist und nicht die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergriffen hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziel der Arbeit
- Definitionen
- Controlling
- Operatives IT Controlling
- Strategisches IT Controlling
- Abgrenzung Strategisches vs. Operatives IT Controlling
- Aufgaben und Ziele des operativen IT Controllings
- Steuerungsinstrumente des operativen IT Controllings
- Berichtswesen
- Kennzahlensystem
- Definition und Aufgabe
- Kennzahlensystem
- IT Leistungsverrechnung
- Definition
- Ausgangssituation
- Ziele und Anforderungen der IT Leistungsverrechnung
- Preisbildung und Bedeutung für Leistungsersteller und -anwender
- Bezugsgrössen und IT-Produktbildung
- Verrechnungsmethoden
- Schlussbemerkung und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Ehrenwörtliche Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem operativen IT Controlling und seinen Instrumenten. Sie analysiert die Bedeutung des operativen IT Controllings im Kontext der steigenden Bedeutung von Informationstechnologie in Unternehmen. Die Arbeit untersucht insbesondere die Rolle von Kennzahlensystemen und IT-Leistungsverrechnung als wichtige Steuerungsinstrumente im operativen IT Controlling.
- Definition und Aufgaben des operativen IT Controllings
- Analyse der Bedeutung von Kennzahlensystemen im IT Controlling
- Bewertung der IT-Leistungsverrechnung als Instrument zur Steuerung von IT-Kosten und -Leistungen
- Darstellung verschiedener Verrechnungsmethoden und deren Einsatzmöglichkeiten
- Diskussion der Herausforderungen und Chancen des operativen IT Controllings in der heutigen Unternehmenswelt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des operativen IT Controllings ein und stellt die Problemstellung sowie das Ziel der Arbeit dar. Im zweiten Kapitel werden die relevanten Begriffe wie Controlling, operatives und strategisches IT Controlling definiert und abgegrenzt. Kapitel 3 beleuchtet die Aufgaben und Ziele des operativen IT Controllings, während Kapitel 4 die wichtigsten Steuerungsinstrumente des operativen IT Controllings, das Berichtswesen, das Kennzahlensystem und die IT-Leistungsverrechnung, detailliert beschreibt. Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und ein Ausblick auf die zukünftige Bedeutung des operativen IT Controllings gegeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das operative IT Controlling, Kennzahlensysteme, IT-Leistungsverrechnung, Kostenbewusstsein, Wirtschaftlichkeit, Transparenz, Wettbewerbsfähigkeit, IT-Strategie, Unternehmensstrategie, Preisbildung, Verrechnungsmethoden, Datenverarbeitung, Informationstechnologie, und die Bedeutung von IT im modernen Unternehmen.
- Quote paper
- Andreas Klingel (Author), 2002, Instrumente des operativen IT-Controllings, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9760
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