Die Bachelorarbeit untersucht die Frage, welche sich wandelnde Rolle Zahlen bei der gesellschaftlichen Bewertung menschlicher Schönheit in verschiedenen Epochen zukommt. Schönheit wird von der Antike bis ins 21. Jahrhundert durch das Medium der Zahl (re-)konstruiert und es wird deutlich, welche Kraft in Zahlen liegt, weil man sie für objektiv hält. Sie haben das Potenzial, Normen zu generieren, an denen sich Menschen ausrichten - und Schönheitsideale gehören zu den mächtigsten Normen unserer Gesellschaft.
Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis, schön zu sein. Jedoch meinen sie, ihr Körper entspreche einem bestimmten Ideal nicht. Aber wodurch wird körperliche Schönheit definiert? Woran wird festgemacht, wie groß eine Brust, wie symmetrisch eine Nase und wie schlank eine Taille zu sein hat? Braucht man ein Maßband, eine Waage oder Likes und FollowerInnen um die eigene Schönheit festzustellen oder reicht es aus, sich einfach nur schön zu fühlen?
Der Maßstab des eigenen Erfolgs sind häufig Zahlen. Das Gewicht, das sich endlich dem Ideal nähert, der Taillenumfang, der nicht mehr weit von den heiß ersehnten 60 Zentimetern2 entfernt ist, der Body Mass Index, der zwischen Normal- und Über- beziehungsweise Untergewicht entscheidet oder die Likes, die in die Höhe schießen.
Schönheit im Spiegel der Zahl, darum soll es in der vorliegenden Abschlussarbeit gehen. Zahlen haben Macht und eine besondere Bedeutung im Bezug auf Schönheit, die - je nach Ort und Zeit - verschiedene Formen annehmen kann. Inwiefern wandelt sich die Bedeutung der Zahl für die gesellschaftliche Bewertung menschlicher Schönheit? Um dieser Frage nachzugehen, werden folgend die Schönheitsideale verschiedener historischer Epochen anhand prägnanter Beispiele untersucht. Es geht nicht darum, eine kohärente und vollständige Geschichte der Schönheit und ihrer (Re-)Konstruktion durch Zahlen zu schreiben, sondern wichtige Ausschnitte dieser Geschichte zu beleuchten und dabei bedeutende Umbrüche hervorzuheben. Um den gegebenen Rahmen nicht zu sprengen, konzentriere ich mich ausschließlich auf die westliche Kultur und die Schönheit des menschlichen Körpers.
Inhalt
Abstract
1. Einleitung
2. Eine kleine Geschichte der Schönheit
3. Zählen statt Erzählen - Objektivität von Zahlen
4. Die geordnete Welt der Antike
4.1. Pythagoras und die Ordnung der Welt
4.2. Polyklets Kanon
4.3. Vitruv und die Architektur des Körpers
5. Proportion in der Renaissance
5.1. Das antike Vorbild
5.2. Albrecht Dürer als Kunsttheoretiker
5.3. Proportionslehre
6. Ganz normale Schönheit im 19. Jahrhundert
6.1. Adolphe Quetelet und der L'homme moyen
6.2. Francis Galton und der schöne Durchschnitt
7. Bewertung und Optimierung im 20. Jahrhundert
7.1. Attraktivitätsforschung
7.2. Technologien des Selbst
8. Digitale Schönheit im 21. Jahrhundert
8.1. Das Schönheitsideal Sozialer Medien
8.2. Errechnete Schönheit
9. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anhang
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