In der Arbeit werden rechtspositivistische und naturrechtliche Rechtsauffassungen während der Weimarer Republik untersucht sowie die Frage gestellt, ob die unterschiedlichen Definitionen von "Recht" Einfluss auf politische Entwicklungen hatten bzw. ob mit der Auslegung geltenden Rechts Politik betrieben wurde. Hintergrund ist die heute weit verbreitete Auffassung, dass der Aufstieg Hitlers und der NSDAP sowie die Abschaffung der Demokratie nur möglich war, weil die Verfassung der Weimarer Republik keine verbindlichen, auf Naturrecht basierenden, Grundrechte kannte, wie sie heute im Grundgesetz der Bundesrepublik verankert sind (Die Würde des Menschen in unantastbar etc.). Die Arbeit zeigt anhand der Diskussionen in den Parlamenten und Institutionen der Weimarer Zeit, dass diese Annahme ein Irrtum und unser heutiges Grundgesetz kein Garantie dafür ist, dass sich Geschichte wiederholt.
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1: Einleitung
- 1.1 Der Kontext
- 1.2 Zielsetzung und Forschungsfragen
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- Kapitel 2: Theoretischer Rahmen
- 2.1 Konzepte der Bildungsgerechtigkeit
- 2.2 Soziokulturelle Faktoren und Bildungschancen
- 2.3 Sprachliche Heterogenität und Inklusion
- Kapitel 3: Empirische Forschungsmethoden
- 3.1 Qualitative Forschungsansätze
- 3.2 Quantitative Forschungsansätze
- 3.3 Datenerhebung und -auswertung
- Kapitel 4: Ergebnisse der Untersuchung
- 4.1 Analyse der sprachlichen Kompetenz
- 4.2 Einflussfaktoren auf die Bildungschancen
- 4.3 Entwicklung von Handlungsempfehlungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von sprachlicher Diversität im Bildungssystem und analysiert, wie diese Diversität die Bildungschancen von Schülerinnen und Schülern beeinflusst. Sie verfolgt das Ziel, die komplexen Zusammenhänge zwischen Sprache, Kultur und Bildung zu beleuchten und Handlungsempfehlungen für eine inklusivere und gerechtere Bildungspraxis zu entwickeln.
- Sprachliche Diversität und Bildungsgerechtigkeit
- Soziokulturelle Faktoren und Bildungschancen
- Inklusive Bildungskonzepte
- Empirische Forschungsergebnisse zu sprachlicher Kompetenz
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der sprachlichen Diversität im Bildungssystem ein und erläutert die Relevanz der Thematik. Sie definiert die Forschungsfragen und stellt den Aufbau der Arbeit vor.
Kapitel 2: Theoretischer Rahmen
Dieses Kapitel beleuchtet relevante theoretische Konzepte, die die Zusammenhänge zwischen Sprache, Kultur und Bildung erklären. Es werden zentrale Theorien der Bildungsgerechtigkeit und des soziokulturellen Einflusses auf Bildungschancen vorgestellt.
Kapitel 3: Empirische Forschungsmethoden
Kapitel 3 beschreibt die verwendeten empirischen Forschungsmethoden. Es erläutert die qualitative und quantitative Vorgehensweise und die Datenerhebung sowie -auswertung.
Kapitel 4: Ergebnisse der Untersuchung
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden in diesem Kapitel präsentiert und analysiert. Es werden die Ergebnisse zur sprachlichen Kompetenz von Schülerinnen und Schülern sowie die Einflussfaktoren auf ihre Bildungschancen diskutiert.
Schlüsselwörter
Sprachliche Diversität, Bildungsgerechtigkeit, Soziokulturelle Faktoren, Inklusion, Bildungschancen, Empirische Forschung, Handlungsempfehlungen, Sprache, Kultur, Bildung.
- Arbeit zitieren
- Andreas Albrecht (Autor:in), 2003, Rechtsstaatliches Denken und juristische Praxis in der Weimarer Republik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/975139