Diese Arbeit handelt vom Código Civil, dem Verbrauchsgüterkauf und den Unterschiede im Kaufrecht und strebt, in dieser Hinsicht, einen Vergleich des spanischen und deutschen Rechts an.
Ein Großteil der Ware, die täglich in der Europäischen Union gekauft wird, dient dem Endkonsum. Folglich steigt die Relevanz des Verbraucherschutzes, wodurch spezielle Regulierungen für den Verkauf von Waren für den Endkonsum notwendig sind.
Die mindestharmonisierende Richtlinie 1999/44/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zu bestimmten Aspekten des Verbrauchsgüterkaufs und den Garantien der Verbrauchsgüter (VerbrGK-RL) hat die nationalen Kaufrechte in Europa beeinflusst. Der spanische Gesetzgeber setzte die VerbrGK-RL in Spanien 2007 durch ein Spezialgesetz, Gesetz zur Verteidigung der Konsumenten und Verbraucher (Ley General para la Defensa de los Consumidores y Usuarios) (LGDCU), nachträglich um. Dieses Spezialgesetz hat zum Ziel, ein Maßnahmenpaket festzulegen, um den Schutz der Verbraucher gegenüber Unternehmern zu gewährleisten.
Die Auswirkungen dieses Spezialgesetzes in der Form rechtlicher Unterschiede, die zwischen dem Verbrauchsgüterkauf im LGDCU und dem allgemeinen Kaufrecht im spanischen Zivilgesetzbuch (Código Civil) (CC) entstanden sind, werden in dieser Arbeit untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Der Código Civil und die Regulierung des Verbrauchsgüterkaufs in Spanien
- Legaldefinition des Kaufvertrags
- Anwendungsbereiche des Código Civil und LGDCU
- Unterschiede in Pflichten des Käufers und Verkäufers
- Übergabe der Sache
- Mängelbeseitigung
- Unterschiede in Haftungsausschüssen
- Unterschiede in Rechten des Käufers bei Mängeln
- Nacherfüllung
- Preisminderung und Vertragsauflösung
- Verjährungsfristen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Unterschiede zwischen dem spanischen Código Civil (CC) und dem Spezialgesetz zur Verteidigung der Konsumenten und Verbraucher (LGDCU) im Hinblick auf den Verbrauchsgüterkauf. Die Zielsetzung liegt darin, die rechtlichen Besonderheiten und Unterschiede im Verbraucherschutz zwischen den beiden Rechtsquellen aufzuzeigen und die Relevanz des LGDCU für die Rechte von Verbrauchern in Spanien zu beleuchten.
- Legaldefinition des Kaufvertrags im CC und LGDCU
- Anwendungsbereiche des CC und LGDCU im Bereich des Verbrauchsgüterkaufs
- Unterschiede in den Pflichten von Käufer und Verkäufer im CC und LGDCU
- Haftungsausschlüsse im CC und LGDCU
- Rechte des Käufers bei Mängeln im CC und LGDCU
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz des Verbraucherschutzes in der Europäischen Union und die Auswirkungen der VerbrGK-RL auf die nationalen Kaufrechte. Kapitel 2 fokussiert auf die Legaldefinition des Kaufvertrags im CC und LGDCU und erläutert die Anwendungsbereiche beider Rechtsquellen im Kontext des Verbrauchsgüterkaufs.
Kapitel 3 vergleicht die Pflichten von Käufer und Verkäufer im CC und LGDCU, insbesondere hinsichtlich der Übergabe der Sache und der Mängelbeseitigung. Unterschiede in den Haftungsausschlüssen werden in Kapitel 4 betrachtet. Schließlich untersucht Kapitel 5 die Rechte des Käufers bei Mängeln, einschließlich Nacherfüllung, Preisminderung, Vertragsauflösung und Verjährungsfristen, im Vergleich zwischen CC und LGDCU.
Schlüsselwörter
Código Civil, LGDCU, Verbrauchsgüterkauf, Kaufvertrag, Verbraucherrechte, Mängel, Haftung, Nacherfüllung, Preisminderung, Vertragsauflösung, Verjährung.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2019, Der Código Civil, der Verbrauchsgüterkauf und die Unterschiede im Kaufrecht. Vergleich des spanischen und deutschen Rechts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/974851