In dieser Arbeit soll der Schwerpunkt auf der Lehrkraft liegen und der zentralen Fragestellung nachgegangen werden, ob sich das Goffmansche Bühnenmodell auf den Unterricht übertragen lässt und welche Schlussfolgerungen sich davon auf die Lehrerrolle im Unterricht ziehen lassen. Hierbei werden im Theorieteil der Begriff der Interaktion sowie weitere, für das Verständnis wichtige Bestandteile der Interaktion vorgestellt, um diese anschließend im zweiten Teil der Hausarbeit speziell auf das Unterrichtsgeschehen bzw. vor allem auf die Lehrkraft zu übertragen. Schließlich endet die Hausarbeit mit einem Fazit, in dem auf die eingangs gestellte Problemstellung eingegangen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Goffmansche „Theatermodell“
- Interaktion
- Vorder- und Hinterbühne
- Eindrucksmanagement
- Rolle
- Identität
- Ausdruckskontrolle
- Ist die Maske unser wahreres Selbst?
- Was bedeutet das für die Lehrkraft?
- Schüler-Lehrer-Interaktion
- Die Schule als Theater?
- Die Rolle der Lehrkraft
- Die Identität der Lehrkraft
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Goffmansche Theatermodell im Kontext des Unterrichtsgeschehens und analysiert dessen Relevanz für die Rolle der Lehrkraft. Sie fragt, ob und wie sich die Konzepte der Inszenierung, der Rollenübernahme und des Eindrucksmanagements auf die Interaktion zwischen Lehrkraft und Schüler*innen übertragen lassen. Die Analyse zielt darauf ab, die Komplexität der Lehrerrolle im Lichte des Goffmanschen Ansatzes zu beleuchten.
- Interaktion zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen im Kontext des Unterrichts
- Das Goffmansche Theatermodell als analytisches Werkzeug zur Betrachtung des Unterrichtsgeschehens
- Die Rolle der Lehrkraft als Inszenierung und die Bedeutung des Eindrucksmanagements
- Identität und Selbstbild der Lehrkraft im Rahmen der Interaktion
- Die Schule als Bühne: Wie beeinflusst die Interaktion das pädagogische Handeln?
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert das Goffmansche Theatermodell und dessen Relevanz für die Analyse des Unterrichtsgeschehens. Kapitel 2 beleuchtet die zentralen Elemente des Goffmanschen Ansatzes, einschließlich der Konzepte der Interaktion, Vorder- und Hinterbühne, Eindrucksmanagement, Rolle, Identität und Ausdruckskontrolle.
Kapitel 3 widmet sich der Anwendung des Theatermodells auf die Lehrkraft. Hier werden die Schüler-Lehrer-Interaktion, die Schule als Bühne sowie die Rolle und Identität der Lehrkraft im Kontext des Unterrichts beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind: Goffmansches Theatermodell, Interaktion, Vorder- und Hinterbühne, Eindrucksmanagement, Rolle, Identität, Ausdruckskontrolle, Lehrerrolle, Schüler-Lehrer-Interaktion, Schule als Bühne.
- Citar trabajo
- Stefanie Fritz (Autor), 2020, Die Schule als Theater? Ein Goffmanscher Blick ins Klassenzimmer, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/974399