1. Instrumentelles, strategisches und kommunikatives Handeln: ein knapper Überblick über Habermas´ Handlungstheorie 9
2. Die Befreiung der Kommunikation und die Marginalisierung des Spielerisch-Kreativen: Lob für und Kritik an Habermas´ Handlungstypologie 11
3. Kritik der Teleologie, der Bewusstseinsautonomie und der Instrumentalisierung des Körpers: Joas´ Dekonstruktionsvorschläge der Selbstverständlichkeiten gängiger Rationalitätsvorstellungen 14
3.1 ,,Eine nicht-teleologische Deutung der Intentionalität des Handelns" 17
EXKURS zur Gestalttherapie oder: Bedürfnisse, Emotionen und Ziele im Feld kreativer Organismus-Welt-Relationen 22
4. Die Kreativität des Handelns als Differenzierungsgrundlage für Habermas´ Handlungstypologie 26
4.1 Kreative und welterschließende Potenziale des kommunikativen Handelns: Gegen die Engführungen einer rationalistischen ,Logik der besseren Argumente` 26
4.2 ,,Normengeleitetes" und ,,dramaturgisches" Handeln ohne situative Normgenese und spontane Expression? - Vorschlag einer Erweiterung 30
4.3 Instrumentelles Handeln als lediglich ein Aspekt der möglichen Relationen von Menschen zur ,objektiven Welt`: die Kreativität der Mensch-Welt-Relationen 35
4.4 Systematisierung der Gedanken zu einer erweiterten Typologie von Handlungen 37
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- KOMMUNIKATIVES HANDELN UND DIE KREATIVITAT DES HANDELNS
- INSTRUMENTELLES, STRATEGISCHES LIND KOMMUNIKATIVES HQNDELN: EIN KNAPPER ÜBERBLICK ÜBER
- DIE BEFREILNG DER KOMMUNIKATION UND DIE MARGINALISIERLNG DES SPIELERISCH-KREATIVEN: LOB
- KRITIK DER TELEOLOGIE, DER BEUUSSTSENSAUTONOMIE UND DER msTRumrrALISIERLNGLBKüÆRS
- JOAS DEKONSTRUKTIONSVORSCHLÄGE DER SELBSTVERSTÄNDLICHKEITEN GÄNGIGER RATIONALITÄT SVORSTELL
- I „ Eine nicht-teleologische Deutung der Intentionalität des Handelns "
- EXKURS zur Gestalttherapie oder: Bedürftisse, Emotionen und Ziele im Feld kreativer Organismus-Welt- Relationen
- DIE KREATIVITÄT DES ALS FÜR HQBER-N,LQs•
- I Kreative und welterschließende Potenziale des kommunikativen Handelns: Gegen die Engführungen einer rationalistischen , Logik der besseren Argumente
- 2 „ Normengeleitetes " und „ dramaturgisches " Handeln ohne situative Normgenese und spontane Expression? — Vorschlageiner 3
- 3 Instrumentelles Handeln als lediglich ein Aspekt der möglichen Relationen von Menschen zw „objektiven Welt': die Kreativität der 3
- 4 Systematisierung der Gedankenzueinererweiterten Typologievonl-{andlungepz_________________________________ 3
- SYSTEMTHEORETISCHE PERSPEKTIWN
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- 2. 49 A' "EITERE KURZER UBERBLICKMIT (OFFENEN) FRAGEN
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- 2. „Smrv'ERLUST" _ _
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- FAZIT
- LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Handlungstheorie von Jürgen Habermas konstruktiv zu kritisieren, ohne sie zu disqualifizieren oder zu degradieren. Sie möchte durch ergänzende Vorschläge Wege aufzeigen, die Habermas' Theorie noch fruchtbarer machen könnten. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Kritik an der Teleologie und der Instrumentalisierung des Körpers in Habermas' Handlungstheorie, um die Bedeutung der Kreativität des Handelns zu beleuchten.
- Die Dekonstruktion des Rationalitätsbegriffs
- Die Bedeutung der Kreativität des Handelns
- Die Erweiterung der Handlungstypologie von Habermas
- Die Relevanz des Situationsbezugs in der Handlungstheorie
- Die kritische Auseinandersetzung mit systemtheoretischen Ansätzen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Theorie des kommunikativen Handelns von Jürgen Habermas vor und betont ihre Bedeutung für die soziologische Handlungstheorie. Sie skizziert die zentralen Ideen der Theorie und stellt das Ziel der vorliegenden Arbeit dar, die Handlungstheorie konstruktiv zu kritisieren und durch ergänzende Vorschläge zu erweitern.
Kapitel 11 analysiert die Handlungstypologie von Habermas und zeigt, dass sie wichtige Stränge der soziologischen Handlungstheorie nicht hinreichend berücksichtigt, insbesondere die kreativen Potenziale des Handelns. Es wird argumentiert, dass Habermas' Konzept der kommunikativen Rationalität zwar die Kommunikation als solche befreit hat, aber gleichzeitig wichtige Handlungsmodi, die jenseits eines klaren Zweck-Mittel-Schemas liegen, ausblendet.
Kapitel 11 3. führt die Dekonstruktionsvorschläge von Hans Joas ein, die die Selbstverständlichkeiten gängiger Rationalitätsvorstellungen in Frage stellen. Joas betont die Bedeutung der Situation und der Reflexivität des Handelns und kritisiert die teleologische Grundannahme in Habermas' Theorie.
Kapitel 11 4. untersucht die Kreativität des Handelns als Differenzierungsgrundlage für Habermas' Handlungstypologie. Es wird argumentiert, dass das kommunikative Handeln mit seiner Orientierung auf Verständigung ein spezieller Typ des Handelns ist, der in besonderer Weise auf die Offenheit für die Situation angewiesen ist. Der Modus des kreativen Umgangs mit der Situation wird als ein Handlungstyp beschrieben, der sich durch ein Offenhalten für Inspiration und den reflexiven Umgang mit eigenen Motiven und Gerichtetheiten auszeichnet.
Kapitel 111 beleuchtet die systemtheoretischen Perspektiven auf die Handlungstheorie von Habermas. Es werden die Gedanken von Niklas Luhmann und Richard Münch vorgestellt, die beide kritische Einwände gegen Habermas' Konzept der kommunikativen Rationalität erheben. Luhmann betont die Selbstreferenz von Handlungen und die Grenzen des Zweck-Mittel-Schemas, während Münch auf die verkürzte Rationalität in Habermas' Theorie hinweist und die Bedeutung subjektiver Expressivität hervorhebt.
Kapitel IV geht auf weitere Kritikpunkte an der Theorie des kommunikativen Handelns ein. Es werden die Probleme der analytischen Trennung von System und Lebenswelt, die Auswirkungen von Sinnverlust und die Bedeutung der sprachanalytischen Grundlagen bei Habermas diskutiert. Die Arbeit zeigt auf, dass die Handlungstheorie von Habermas trotz ihrer Stärken und Leistungen auch systematische Grenzen aufweist, die durch die Berücksichtigung der Kreativität des Handelns und die Erweiterung der Handlungstypologie überwunden werden können.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Theorie des kommunikativen Handelns, die Kreativität des Handelns, die Dekonstruktion des Rationalitätsbegriffs, die Handlungstypologie von Habermas, die Systemtheorie, die Lebenswelt, die Kommunikation, die Situation, die Intentionalität, die Bedürfnisbefriedigung, die Gestalttherapie, die Sozialisation, die Moderne, die Entfremdung, der Sinnverlust, der Imperativ, die Macht, die Geltung, die Sprache, die Gesellschaft, die Organisation, die Planung, die ökologische Krise und die Nachhaltigkeit.
- Citation du texte
- M.A. Péter Szász (Auteur), Thomas Göymen (Auteur), 2002, Die Vielfalt des Handelns - Kritik und Erweiterung von Jürgen Habermas´ Handlungstypologie und andere Problemfelder der TKH, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9735
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