In dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern Lessing in seinem Stück Kritik an den drei thematisierten monotheistischen Religionen ausübt. Hierzu werden zunächst der Fragmentenstreit, der Teil des historischen Hintergrunds des Stücks ist, sowie die Position Lessings in dieser Auseinandersetzung erläutert. Im Anschluss werden die Hauptcharaktere des dramatischen Gedichts hinsichtlich ihrer religiösen Ansichten und deren Darstellung untersucht. Im dritten Kapitel wird die Ringparabel hinsichtlich ihrer Hauptaussagen interpretiert, im vierten Kapitel das Ende der Erzählung gedeutet. Das Stück weist große Ähnlichkeit zum damals beliebten Genre der "Türkenoper" auf. Trotzdem wird der Plot des Genres geändert. Inwiefern dies geschieht und welche Intention dahintersteckt, soll im letzten Kapitel behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Historischer Hintergrund
3 Darstellung der Religionen anhand der Figuren
3.1 Das Judentum: Nathan
3.2 Das Christentum
3.2.1 Recha
3.2.2 Daja
3.2.3 Der Tempelherr
3.2.4 Der Patriarch
3.2.5 Der Klosterbruder
3.3 Der Islam: Sultan Saladin und Sittah
4 Interpretation der Ringparabel
5 Ende der Erzählung
6 Ähnlichkeit des Stücks zur Türkenoper
7 Schlussfolgerungen
Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Sekundärliteratur
- Citation du texte
- Anonyme,, 2020, Religionskritik in Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/972631
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