Wenn man einen Buchstaben eintippt, z.B. ein „A“, wird dieser Buchstabe natürlich nicht mit einem Stift im Inneren des Computers aufgemalt. Ich möchte heute versuchen zu erklären, wie er wirklich bearbeitet wird.
Um zu verstehen wie der Computer eine Information bearbeitet, überlegt man sich erstmal, was die kleinste Information ist, die es gibt. Die kleinst mögliche Information gibt z.B. eine Ölkontrolleuchte im Auto an.
Sie kann nur die Information „OK“ oder „Fehler“ geben, d.h. „an“ oder „aus“ sein.
Im Computerbereich sagt man nicht „an“ oder „aus“ sondern 1 oder 0.
Im Computer liegen nun Schalter vor, die man „an“ oder „aus“ schalten kann bzw. 1 oder 0. Diese kleinste Informationseinheit im Computer wird ein „ Bit “ genannt.
Wie kann man nun eine Zahl darstellen ?
Dazu nimmt man das bin ä re Zahlensystem. Normalerweise benutzen wir das dezimale Zahlensystem mit zehn Ziffern (0 bis 9). Das binäre hat im Unterschied dazu nur zwei Ziffern, nämlich 0 und 1.
Im dezimalen System gibt ja jede Ziffer von rechts nach links gelesen den Faktor der Zehnerpotenz an:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im binären System ist das genauso, nur mit 2 statt mit 10:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zurück zum Begriff „Bit“:
Man kann mit 2 Bit die Zahlen von 0 bis 3 darstellen (00, 01,10,11). Wenn man dann die 4 darstellen möchte, benötigt man ein Bit mehr (4 = 100), da alle Kombinationsmöglichkeiten schon vergeben sind.
Mit diesen 3 Bits kann man dann schon die Zahlen von 0 bis 7 darstellen (000,001,010,011,100,101,110,111).
Mit 8 Bits kann man nun die Zahlen von 0 bis 255 darstellen, da man 256 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten hat ( 28 = 256).
8 Bits sind gerade deswegen interessant, da man mit ihnen einen Buchstaben bzw. ein Zeichen angeben wollte. Man ist davon ausgegangen, daß 256 verschiedene Zeichen ausreichen müßten (26 Kleinbuchstaben, 26 Großbuchstaben, Punkt, Komma, Strich, Umlaute, ß, é, â, %, ...)
Zu 8 Bits sagt man ein Byte.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Man kann also zusammenfassend sagen, daß alle Informationen in Computern in Bits und Bytes gespeichert werden. Ein Computer kann nur diese Bits und Bytes verarbeiten. Wenn man also den Buchstaben „A“ eintippt, speichert er ihn als ein Bitkombination ab (z.B. A = 1 = 00000001 oder B = 2 = 00000010 oder C = 3 = 00000011).
Diese Bits werden von den Schaltern1 repräsentiert, die an (1) oder aus (0) sein können.
Wie liegen Informationen im Computer vor ?
Wenn man einen Buchstaben eintippt, z.B. ein „A“, wird dieser Buchstabe natürlich nicht mit einem Stift im Inneren des Computers aufgemalt. Ich möchte heute versuchen zu erklären, wie er wirklich bearbeitet wird.
Um zu verstehen wie der Computer eine Information bearbeitet, überlegt man sich erstmal, was die kleinste Information ist, die es gibt. Die kleinst mögliche Information gibt z.B. eine Ölkontrolleuchte im Auto an.
Sie kann nur die Information „OK“ oder „Fehler“ geben, d.h. „an“ oder „aus“ sein.
Im Computerbereich sagt man nicht „an“ oder „aus“ sondern 1 oder 0.
Im Computer liegen nun Schalter vor, die man „an“ oder „aus“ schalten kann bzw. 1 oder 0. Diese kleinste Informationseinheit im Computer wird ein „ Bit “ genannt.
Wie kann man nun eine Zahl darstellen ?
Dazu nimmt man das bin ä re Zahlensystem. Normalerweise benutzen wir das dezimale Zahlensystem mit zehn Ziffern (0 bis 9). Das binäre hat im Unterschied dazu nur zwei Ziffern, nämlich 0 und 1.
Im dezimalen System gibt ja jede Ziffer von rechts nach links gelesen den Faktor der Zehnerpotenz an:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im binären System ist das genauso, nur mit 2 statt mit 10:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zurück zum Begriff „Bit“:
Man kann mit 2 Bit die Zahlen von 0 bis 3 darstellen (00, 01,10,11). Wenn man dann die 4 darstellen möchte, benötigt man ein Bit mehr (4 = 100), da alle Kombinationsmöglichkeiten schon vergeben sind.
Mit diesen 3 Bits kann man dann schon die Zahlen von 0 bis 7 darstellen (000,001,010,011,100,101,110,111).
Mit 8 Bits kann man nun die Zahlen von 0 bis 255 darstellen, da man 256 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten hat ( 28 = 256).
8 Bits sind gerade deswegen interessant, da man mit ihnen einen Buchstaben bzw. ein Zeichen angeben wollte. Man ist davon ausgegangen, daß 256 verschiedene Zeichen ausreichen müßten (26 Kleinbuchstaben, 26 Großbuchstaben, Punkt, Komma, Strich, Umlaute, ß, é, â, %, ...)
Zu 8 Bits sagt man ein Byte.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Man kann also zusammenfassend sagen, daß alle Informationen in Computern in Bits und Bytes gespeichert werden. Ein Computer kann nur diese Bits und Bytes verarbeiten. Wenn man also den Buchstaben „A“ eintippt, speichert er ihn als ein Bitkombination ab (z.B. A = 1 = 00000001 oder B = 2 = 00000010 oder C = 3 = 00000011).
Diese Bits werden von den Schaltern1 repräsentiert, die an (1) oder aus (0) sein können.
Diese Schalter sind so unvorstellbar klein, daß eine Millionen von ihnen auf einen Computerchip von der Größe eines Fingernagels passen.
[...]
1 Diese werden „Flip-Flop-Schaltung“ genannt. Sie bestehen u.a. aus zwei Transistoren (elektronische Bauteile) die nach bestimmten Vorgaben miteinander verdrahtet werden.
- Quote paper
- Anne Timte (Author), 1999, Wie liegen Informationen im Computer vor?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96617
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