Diese Projektarbeit soll die Frage beantworten, mit welchen Systemen und Methoden sich Wissensmanagement aus der Theorie tatsächlich im Arbeitsumfeld praktisch implementieren lässt und ob sie somit als Instrument der Personalentwicklung in der Versicherungswirtschaft geeignet ist.
Bis heute sorgen diverse Auslöser dafür, dass das erforderliche Wissen eines Unternehmens einer permanenten Dynamik unterworfen ist. Das Handeln der Unternehmen am Markt kann zur Erschaffung von neuem Wissen oder auch zur Verschmelzung von bis dahin abgegrenztem Wissen beitragen. Allerdings können die marktorientierten Aktivitäten der Unternehmen auch zur Verdrängung von altem Wissen beitragen, was dann wiederum zur Beeinflussung der individuellen Wissensbasis der agierenden Unternehmen beiträgt. Infolgedessen verlangt der organisatorische und technische Wandel von den Mitarbeitern und Führungskräften eine kontinuierliche Personalentwicklung für einen permanenten Wissenszuwachs im Unternehmen.
Weitere Probleme für Versicherungsunternehmen sind die permanent verkürzte Gültigkeitsdauer von Wissen, das schwierige Filtern von relevantem Wissen und zusätzlich der konstante Fachkräftemangel, die sie dazu zwingen, ihre Mitarbeiter durch Personalentwicklung umfänglich und zeitgemäß zu qualifizieren. Ihnen ist bewusst, dass nur Mitarbeiter mit überdurchschnittlichem Wissen in der Lage sind, überdurchschnittliche Produkte für den Versicherungsmarkt zu kreieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang der Untersuchung
- Wissensmanagement
- Daten, Informationen und Wissen
- Dimensionen der Wissensschaffung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit befasst sich mit der Implementierung von Wissensmanagement in der Versicherungswirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf der praktischen Anwendbarkeit von Systemen und Methoden im Arbeitsumfeld und deren Eignung als Instrument der Personalentwicklung. Es wird untersucht, ob sich durch Wissensmanagement Wettbewerbsvorteile generieren lassen und welche Rolle die Personalentwicklung in diesem Kontext spielt.
- Unterscheidung zwischen Daten, Informationen und Wissen
- Bedeutung von implizitem und explizitem Wissen für die Versicherungswirtschaft
- Analyse der verschiedenen Dimensionen der Wissensschaffung
- Praktische Anwendung von Wissensmanagement in der Personalentwicklung
- Bewertung des Potenzials von Wissensmanagement als Instrument der Personalentwicklung in der Versicherungswirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Dieses Kapitel führt in die Problemstellung der Projektarbeit ein. Es beschreibt die Herausforderungen, denen sich die Versicherungswirtschaft im Kontext von Wissensmanagement stellen muss, und erläutert die Bedeutung der Ressource Wissen für den Unternehmenserfolg. Zudem wird die Relevanz der Personalentwicklung im Hinblick auf den Wissenszuwachs im Unternehmen hervorgehoben.
Wissensmanagement
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den grundlegenden Konzepten des Wissensmanagements. Es differenziert zwischen Daten, Informationen und Wissen und erläutert die verschiedenen Dimensionen der Wissensschaffung, insbesondere den Unterschied zwischen implizitem und explizitem Wissen.
- Quote paper
- Philip Thiel (Author), Wissensmanagement als Instrument der Personalentwicklung in Versicherungsunternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/962512