Ziel dieser Arbeit ist es, die Einflüsse sozialer Medien auf die Kapitalmärkte zu skizzieren und einen Überblick des aktuellen Forschungsstands zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden zunächst der theoretische Rahmen sozialer Medien im Kapitalmarktkontext aufgezeigt, grundlegende Begriffe definiert und Zusammenhänge erklärt. Hierauf aufbauend werden die ökonomischen Auswirkungen der Informationsverbreitung über soziale Medien und deren empirische Evidenz in der aktuellen Forschung herausgearbeitet und unter Einbezug einschlägiger Validitätskriterien kritisch gewürdigt. Im Anschluss an ein Fazit folgen ein Ausblick und damit verbundene Implikationen für die zukünftige Forschung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Überlegungen der Nutzung sozialer Medien
- Kontext Kapitalmarkt
- Hintergrund Informationsasymmetrien
- Soziale Medien: Innovative Informationsintermediäre
- Evolution der Medien- und Kommunikationslandschaft
- Twitter und Co.
- Ökonomische Konsequenzen sozialer Medien im Kapitalmarktkontext und ihre empirische Evidenz
- Die SEC-Regulierung: Ein Vergleich zwischen Pre- und Post-Phase
- Der Faktor Medienpräsenz
- Der Faktor Reproduktionsdynamik
- Die persönliche Twitter-Aktivität von Vorstandsmitgliedern
- Strategische Informationsverbreitung
- Die Qualität der Informationen
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Rolle sozialer Medien im Kapitalmarkt. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen und die empirische Evidenz zu beleuchten, die die Nutzung sozialer Medien durch Unternehmen im Kontext der Kapitalmärkte erklären und analysieren. Die Arbeit fokussiert auf die Informationsasymmetrien, die durch die zusätzliche Verbreitung von Unternehmensinformationen über soziale Medien reduziert werden können.
- Informationsasymmetrien und ihre Auswirkungen auf den Kapitalmarkt
- Soziale Medien als innovative Informationsintermediäre
- Ökonomische Konsequenzen der Nutzung sozialer Medien im Kapitalmarkt
- Die Rolle der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC
- Strategische Informationsverbreitung durch Unternehmen auf sozialen Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Hintergrund der Arbeit dar und erläutert die zunehmende Bedeutung von sozialen Medien in der heutigen Welt. Dabei wird die Verbreitung von Unternehmensinformationen über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook beleuchtet. Die Entwicklung des Kapitalmarktes und die Informationsasymmetrien zwischen Unternehmen und Investoren werden als wesentliche Einflussfaktoren der Nutzung sozialer Medien durch Unternehmen vorgestellt.
Das zweite Kapitel betrachtet die theoretischen Überlegungen der Nutzung sozialer Medien im Kapitalmarkt. Es werden die Konzepte der Informationsasymmetrien und die Rolle sozialer Medien als Informationsintermediäre diskutiert. Die Evolution der Medien- und Kommunikationslandschaft sowie die Bedeutung von Plattformen wie Twitter werden analysiert.
Das dritte Kapitel beleuchtet die ökonomischen Konsequenzen sozialer Medien im Kapitalmarktkontext und ihre empirische Evidenz. Die Arbeit untersucht die SEC-Regulierung und analysiert die Auswirkungen von Medienpräsenz, Reproduktionsdynamik, der persönlichen Twitter-Aktivität von Vorstandsmitgliedern sowie der strategischen Informationsverbreitung auf den Kapitalmarkt.
Schlüsselwörter
Soziale Medien, Kapitalmarkt, Informationsasymmetrie, Twitter, Facebook, SEC-Regulierung, Informationsverbreitung, Medienpräsenz, Reproduktionsdynamik, Strategisches Verhalten.
- Citation du texte
- Arne Willebrand (Auteur), 2017, Der Einfluss von Social Media auf die Kapitalmärkte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/962225