Definition von krank und gesund
Gesundheit, wird nach der Definition der WHO der Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht allem die Anwesenheit von Krankhiet und Gebrechen.
Krankheit, Störung im Ablauf der Lebensvörgänge, die mit der Herabsetzung der Leistungsfähigkeit einhergeht und meist mit wahrnehmbaren Veränderungen des Körpers verbunden ist. die Ursachen sind Äußere, wie hitze, Kälte, nässe und andere Krankheitserregende Lebewesen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Was sind Viren ?
lat. Schleim o. Gift
in der Medizin sind Viren sehr kleine belebte Partikel, die nur in fremden Zellen wachsen und sich vermehren können. Durch Virenbefall gehen die fremden Zellen meist zugrunde, so daß viele Viren Krankheitserreger sind, die wegen des Aufenthalts in Wirtszellen schwer ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu bekämpfen sind. Typische Viruserkrankungen sind unter anderen AIDS, HEPATITIS, KINDERLÄHMUNG, GRIPPE, MASERN und KREBS.
Viren sind viel kleiner als Bakterien, daher nur im Eletronenmikroskop sichtbar. Sie gehen auch durch bakteriendichte Filter, sind also filterbar. Viren lassen sich nicht auf toten Nährböden, sondern nur auf lebenden Zellen (Einhautkultur) züchten. Der Name geht auf den franz. Forscher L. Pasteur zurück, der Ende des 19. Jahrhunderts den Namen für von ihm vermutete, aber noch nicht nachgewiesene- Mikroben vergab. Viren sind Organismen, die in den Zellen fremder Lebewesen quasi parasitär existieren. Im Gegensatz zu anderen Mikroben (Bakterien, Pilze, Einzeller) enthalten diese immer nur entweder die DNA oder die RNA, niemals beide. Das viruseigene Genmaterial wird in die Erbinformation der Wirtszellen eingebaut, das Virus paratisiert also auf der biologischen Ebene des Gens. Übertragen werden Viren durch Töpfcheninfektion (Windpocken, Masern, Grippe), Biß (Tollwut), Insekten (Gelbfieber). Durch Antibiotika sind Virusinfekte nicht zu behandeln, da Viren in den Zellen unangreifbar für diese Arzneimittel sind. Eine Immunisierung gegen Viren gelingt beim Pockenvirus nur für eine Saison. Hauptunterscheidungsmerkmal der Viren ist DNA oder RNA. Siehe auch -HIV und-AIDS.
BSE - Rinderwahnsinn
(bovine spongioforme Encephalopartie)
Seit 1985 sterben in Großbritannien Rinder an einer Krankheit, deren Erreger und Übertragungswege immer noch weitgehend unbekannt sind. Wissenschaftlich als Bovine Spongiforme Enzephalopathie (bei Rindern auftretende schwammartige Erkrankung des Gehirns) bezeichnet, wird die Erkrankung aufgrund ihrer Symptome: Unkoordinierte Bewegungen, Festliegen und Lähmungen auch "Rinderwahnsinn" genannt. Die Diskussion ist erneut entbrannt durch eine Studie, in der der schottische Forscher Robert Will (Edinburgh) darstellt, daß auch Menschen an der Rinderseuche erkranken können. Bis jetzt ist diese Studie noch nicht verfügbar, sie soll erst in der 19. Woche 1996 in der medizinischen Fachzeitschrift "Lancet" veröffentlicht werden. Dies ist um so erstaunlicher, da die Spezialisten in Edinburgh spätestens seit Januar alarmiert waren (Stern Nr. 14 v. 23.03.1996).
Fast alle Wissenschaftler gehen derzeit davon aus, daß die Seuche durch einen bisher überwiegend bei Schafen vorkommenden Erreger verursacht wird, der über Knochen- und fleischmehlhaltige Futtermittel übertragen wurde. Bei den Schafen wird die Erkrankung als Scrapie oder Traberkrankheit bezeichnet. Die Inkubationszeit kann bis zu 15 Jahren betragen. Als Inkubationszeit wird die Zeit vom Eindringen des Erregers in den Organismus bis zum Ausbruch der Krankheit bezeichnet. Da Tiermehl gerade auch in der konventionellen Schweine- und Hühnerfütterung eingesetzt wird, kann nicht ausgeschlossen werden, daß diese Tiere auch mit dem BSE-Erreger infiziert sind. Schweine und Hühner werden vor Ablauf eines Jahres geschlachtet, so daß die Krankheit in dieser kurzen Zeit nicht zum Ausbruch kommen kann.
BSE - Rinderwahnsinn Geschichte und Zahlen
Die Infektion der Rinder wurde möglich, nachdem in den Jahren 1981/82 in Großbritannien aus produktionstechnischen Gründen eine Umstellung der Tierkörperverwertung vorgenommen wurde, die aufgrund einer zu geringen Erhitzung eine unzureichende Inaktivierung des von erkrankten Schafen stammenden infektiösen Materials bewirkte. Ein Fütterungsverbot von Knochen- und fleischmehlhaltigen Futtermitteln an Wiederkäuer im Juli 1988 in Großbritannien, führte nicht wie erwartet zu einem deutlichen Rückgang der Erkrankungshäufigkeit. Die Zahl der Neuinfektionen stieg von 10 080 im Jahr 1990 auf 41 546 im Jahr 1993. 1994 war erstmals die Zahl der aus England genannten Neuinfektionen mit ca. 22 000 geringer als im Vorjahr. Aber ein Drittel der 1994 an BSE sterbenden Rinder war noch nach 1988 geboren, also nach Erlaß des Fütterungsverbotes. 1995 starben noch 12 000 Tiere. Leider sind auch nach 1992 geborene Rinder an BSE erkrankt. Das liegt vermutlich daran, daß die Krankheit auch von der Mutterkuh auf das Kalb übertragen werden kann. Die Krankheit könnte aber auch dadurch wieder Verbreitung gefunden haben, daß trotz des Verbotes in den Futterwerken Tierkörpermehl verarbeitet wurde. Bis zum 01.04.1996 sind in Großbritannien 161 663 Rinder an BSE erkrankt, die derzeitige Neuerkrankungsrate liegt bei ungefähr 300 Tieren pro Woche. Die Dunkelziffer ist groß, weil in Großbritannien die Tiere vor der Schlachtung nicht von einem Fleischbeschauer begutachtet werden und somit Rinder, die keine eindeutigen Symptome aufweisen, aber infiziert sein können, nicht erfaßt werden. Auf diese Weise kann auch Fleisch erkrankter Tiere in die Läden gelangen. Außer Großbritannien sind vor allem die Schweiz (ca. 206 Fälle), Irland (116 Fälle) und Frankreich (13 Fälle) betroffen. In diese Länder wurden britische Rinder importiert und Fleischmehl aus Großbritannien verfüttert. Es treten weiterhin Neuerkrankungen auf.
In der Bundesrepublik sind nach offiziellen Meldungen vier Kühe an BSE gestorben, die vor mehr als sieben Jahren legal aus Großbritannien importiert wurden. Zudem war es in Deutschland nicht üblich, Knochen- und Tierkörpermehle an Rinder zu verfüttern. Seit 1994 ist die Verfütterung von Tierkörpermehl verboten. Allerdings gelangten von 1985 bis 1989 etwa 40 000 000 kg britisches Rindfleisch direkt nach Deutschland, nicht gerechnet, die Mengen, die über Frankreich, Italien und Holland importiert wurden.
BSE - Rinderwahnsinn
Ursachen, Übertragung und Nachweis von BSE
Für die seit Jahrzehnten bekannten spongiformen Enzephalopathien konnte trotz umfangreicher wissenschaftlicher Untersuchungen bis zum heutigen Zeitpunkt kein Erreger isoliert werden.
Neben der These, daß die Krankheit von Viren übertragen wird, gibt es die Vermutung, daß Prionen dafür verantwortlich sein können. Die Prionentheorie geht davon aus, daß Varianten von natürlicherweise im Körper vorkommenden Eiweißmolekülen Verursacher der Spongiformen Enzephalopathien ist. Prione haben im Gegensatz zu Viren keine Erbinformation in Form von Nukleinsäuren. Das infektiöse Eiweiß findet man im infizierten Gehirn als Eiweißverbände, die sich zu Fibrillen, großen Fasergebilden, zusammengefügt haben. Zerlegt man diese in kleinere Untereinheiten, erhält man Eiweiße, die chemisch mit normalem Eiweiß nicht infizierter Individuen identisch sind, nicht aber in ihrer räumlichen Struktur. Das krankhafte Eiweiß ist anders gefaltet als das gesunde. Diese ungewöhnliche Haltung führt dazu, daß sie sich im Gegensatz zu der Normalform des Proteins nicht abbauen lassen und sich deshalb im Gehirn anreichern.
Prione bleiben im Versuch auch nach Behandlung mit Formalin, Hitzeeinwirkung von 270 °C und Bestrahlung infektiös. Der Wissenschaftler Roland Heynkes (1995) begründet diese Widerstandsfähigkeit mit der geringen Größe des Erregers, der aus einem einzigen Molekül mit festen Bindungen besteht. Weil infektiöse Prionproteine im Organismus kaum zerstört werden, können sie unzählige Male versuchen, das erste körpereigene Prionprotein umzuwandeln. Theoretisch reicht deshalb schon ein einziges Prionprotein für eine Infektion aus und eine Übertragung zwischen verschiedenen Tierarten wird dadurch sehr erleichtert. Wenn infektiöse Prionproteine aus einer anderen Tierart stammen, benötigen sie für diese Auslösung besonders viele Versuche. Menschen nehmen über ihre Nahrung wesentlich weniger infektiöse Prionproteine auf, als intensiv mit Schlachtabfällen gefütterte Tiere. Dies verlängert die Inkubationszeit, die bei einer Übertragung von Tieren auf Menschen wegen ihrer unterschiedlichen Prionproteine ohnehin besonders ausgedehnt ist. Bei direkt durch Produkte aus Rindern, Schweinen oder Schafen infizierten Menschen ist daher kaum damit zu rechnen, daß ihre Lebenszeit für die Entwicklung der ersten Symptome einer Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ausreicht. Deshalb konnten Scrapie-Infektionen von Schafen auf Menschen früher höchst wahrscheinlich nicht bemerkt werden und blieben auch folgenlos. Infizierte sind aber infektiös, sobald in ihnen der Kristallisationsprozeß begonnen hat. Da ihre infektiösen Prionproteine menschlich sind, können Sie die Krankheit in einem zweiten Schritt mit wesentlich kürzeren Inkubationszeiten an Menschen weitergeben. Zudem werden die infektiösen Prionproteine durch Blutspenden und Organtransplantationen erheblich effektiver als über die Nahrung übertragen. Die moderne Medizin könnte hier durch Tiere infizierte Menschen zu gefährlichen Infektionsquellen machen.
Fortsetzung der Ursachen
Der Biofarmer Mark Purday (1994 a und b) vertritt eine ergänzende These über die Ursache von BSE. Nach seiner Meinung wird BSE durch eine Kombination von genetischen, ernährungsbedingten und toxischen Faktoren, insbesondere der Vergiftung mit mutagenen Organophosphaten verursacht. Organophosphate sind höchst toxische Pestizide deren Verwendung allen britischen Bauern in den achtziger Jahren zur Bekämpfung der Dasselfliege gesetzlich vorgeschrieben wurde. Nach Purday s Ansicht haben insbesondere diese Agrochemikalien den Rinderorganismus geschwächt, so daß eine eventuell latent, schon immer vorhandene Rinderkrankheit in eine Epidemie umgeschlagen ist. Dies könnte erklären, warum BSE hauptsächlich in Großbritannien verbreitet ist, zumal nur dort die Dasselfliege so intensiv bekämpft wurde.
Auch bezüglich der Übertragung von BSE zwischen Individuen sind viele Fragen offen. Auf experimentellem Weg ist die Infektion zwischen verschiedenen Tierarten gelungen. Die Infektion über verseuchtes Futter war in deutlich weniger Fällen erfolgreich, als die direkte Injektion von infektiösem Material in das Gehirn der Versuchstiere. Bei der Verfütterung infektiösen Materials zwischen den Tierarten ist für eine Übertragung eine 10 bis 100 mal größere Menge erforderlich als innerhalb einer Spezies (Heynkes, 1995). Das Immunsystem kann bei einer Infektion nicht reagieren, weil ein einzelnes kleines Protein von den Antikörpern nicht erkannt wird. Vor allem aber müssen Blutzellen einen Fremdkörper zerlegen und anderen Zellen des Immunsystems in kleinen Bruchstücken präsentieren, damit Antikörper produziert werden können. Dies ist bei den nicht abbaubaren Prionproteinen unmöglich.
Ein großes Problem ist, daß bisher BSE am lebenden Tier nicht eindeutig nachgewiesen werden kann. Allerdings hat der Wissenschaftler Harash Narang, Experte für Gehirnkrankheiten, einen Urintest zur Früherkennung von BSE entwickelt. Als er Anfang der neunziger Jahre begann, den Test in Schlachthäusern anzuwenden, stoppte man seine Forschungsgelder. Nach der Tötung erkrankter Tiere kann mit Hilfe von mikroskopischen und immunologischen Untersuchungen des Gehirns eine Diagnose gestellt werden.
BSE - Rinderwahnsinn
Politische und wissenschaftliche Dimension
Nach Aussage der Tierärztin Kari Köster-Lösche (1995) haben 77 % der englischen Rinderherden einen oder mehrere BSE-Fälle gehabt; zwischen 1 % und 10 % des gesamten Rinderbestandes sollen infiziert sein. Ihrer Meinung nach hätten englische Politiker im Sinne eines ausreichenden Verbraucherschutzes die Tötung aller BSE befallenen englischen Rinderherden, die Vernichtung des Samens englischer Zuchtbullen sowie die Tötung aller ins Ausland exportierten, aus BSE-Beständen stammenden englischen Rindern anordnen müssen. Leider haben die Politiker hier zu spät reagiert.
Die Wissenschaftler hätten, so lange nicht bewiesen war, daß eine BSE-Übertragung auf den Menschen unmöglich ist, notwendige Konsequenzen befürworten sollen. Statt dessen haben sie mehrheitlich abgewartet, bis mehrere Fälle auftraten, die einen deutlichen Hinweis für eine Übertragung geben.
BSE - Rinderwahnsinn
Eine hausgemachte Seuche
BSE ist durch unsachgemäßes Verhalten des Menschen verursacht. Durch eine fehlgeleitete Agrarpolitik wurden die Landwirte gezwungen, die Produktion ständig zu steigern, was zu einem verstärkten Einsatz von Agrochemikalien und industrialisierter Tierproduktion führte. Dies wird an dem nachfolgenden Beispiel deutlich.
Tierkörpermehl wurde bis 1988 insbesondere in Großbritannien in der konventionellen Landwirtschaft als Eiweißkomponente zur Erhöhung der Milchleistung und des Fleischansatzes an Rinder verfüttert. Unter natürlichen Bedingungen fressen Rinder kein tierisches Eiweiß, weil sie mit ihrem speziellen Vormagensystem das für den Organismus nötige Eiweiß aus pflanzlichen Substanzen synthetisieren können. Die Beimischung von Tierkörpermehlen in das Futter von Rindern (Wiederkäuern) ist demnach nicht nur überflüssig, sondern absolut unnatürlich. Der Import von Tierkörpermehlen aus Großbritannien in die EU ist verboten. Es werden jedoch weiterhin Tierkörpermehle in Länder, die nicht der EU angehören, exportiert, wodurch das Risiko einer fortlaufenden Verbreitung der Krankheit erhöht ist.
Nicht nur in Großbritannien, sondern auch in anderen Ländern hatte die Intensivierung der Tierhaltung negative Folgen. Die rein ökonomische Ausrichtung der Tierproduktion hat das Tier zum Rohstoff der Fleischindustrie degradiert. Die Zucht auf Hochleistung hat die Streßanfälligkeit der Tiere erhöht. Die wenig artgerechten Haltungsbedingungen und lange Transportwege zum Schlachthof haben große Qualitätsmängel des Fleisches zur Folge. Diese Gewinneinbußen werden durch eine Massenproduktion ausgeglichen. Auf das Problem, pflanzenfressende Tiere mit Fleisch zu füttern, hat Rudolf Steiner (1983) schon 1923 hingewiesen: "... Und die Folge davon würde sein, wenn der Ochse direkt Fleisch fressen würde, daß sich in ihm riesige Mengen von Harnsäuresalzen absondern würden; die würden nach dem Gehirn gehen und der Ochse würde verrückt werden. Wenn wir das Experiment machen könnten, eine Ochsenherde plötzlich mit Tauben zu füttern, so würden wir eine ganz verrückte Ochsenherde kriegen."
BSE - Rinderwahnsinn
Scrapie, Downer Cow Syndrome und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
Scrapie
Scrapie oder Traberkrankheit der Schafe ist in Großbritannien seit 1732 bekannt. Bei in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg vereinzelt aufgetretenen Fällen wurden sofort die entsprechenden Herden getötet. Bis auf Australien und Neuseeland ist die Krankheit weltweit verbreitet. In Großbritannien ist vermutlich jede dritte Herde infiziert. Die Infektion scheint hauptsächlich über Nachgeburtsteile und Fruchtwasser zu erfolgen, die vom Neugeborenen und anderen Herdenmitgliedern aufgenommen werden. Die Ansteckung des Lammes im Mutterleib ist nicht nachgewiesen. Eine Übertragung auf den Menschen ist bisher nicht bekanntgeworden. Deshalb ist der Verzehr von Schaffleisch zur Zeit als unbedenklich anzusehen.
Downer Cow Syndrome (DCS)
Vor einer ähnlichen Seuche in den USA hat der US-Umweltexperte und frühere Rinderfarmer Howard Lyman gewarnt (taz v. 27.03.1996). In den USA gibt es zwar kein BSE, dafür aber das Downer Cow Syndrome (DCS). Rund 100 000 Rinder sterben daran im Jahr. Wissenschaftler haben vor kurzem einen Zusammenhang zwischen DCS und einer BSE-ähnlichen Enzephalopathie festgestellt. Ein hoher Prozentsatz dieser DCS-Rinder wird zu Tierkörpermehl zermahlen und an andere Kühe verfüttert, nach Mitteilung Lymans. Nerze, die bei Laborversuchen mit diesem Tierkörpermehl gefüttert wurden, haben BSE bekommen. Hirngewebe dieser Nerze hat man dann Kühen injiziert:
Anderthalb Jahre später sind diese Versuchskühe gestorben.
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK)
In Zusammenhang mit BSE ist von den menschlichen spongiformen Erkrankungen vor allem die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit zu berücksichtigen. Weltweit erkranken etwa 0,5 bis eine Person pro eine Million Menschen jährlich, zehn Prozent der Erkrankungen sind familiär gehäuft. Eine Übertragung der CJK von Mensch zu Mensch wurde bei der Verabreichung von Wachstumshormon nachgewiesen, das aus unerkannt erkrankten Personen gewonnen wurde. Auch durch Übertragung von Gehirnhäuten oder Hornhautpräparaten sowie über Gehirnelektroden kam es zu Fällen von CJK. Der Anteil dieser durch ärztliche Maßnahmen bedingten Erkrankungsfälle liegt bei etwa fünf Prozent. Im März 1996 wurde der englischen Regierung eine neue Studie über den möglichen Zusammenhang zwischen BSE und CJK vorgelegt. Der schottische Forscher Robert Will vom Western General Hospital in Edinburgh registrierte einen ungewöhnlichen Krankheitsverlauf bei zehn CJK- Patienten.
1. Alle Patienten waren ungewöhnlich jung, im Durchschnitt 27 Jahre. Bisher ist CJK in der Regel nur bei Personen aufgetreten, die weit über 60 Jahre waren.
2. Sie litten im Durchschnitt 14 Monate, während CJK normalerweise nach sechs bis zwölf Monaten zum Tod führt.
3. Sie verfielen nicht langsam in geistige Umnachtung, sondern wurden stark depressiv und bekamen motorische Ausfälle.
4. Sie hatten ungewöhnliche Verklumpungen des Erregers im Gehirn.
5. Ihre genetischen Merkmale paßten nicht zum Krankheitsbild.
Das BSE Referat wurde im Zeitraum vom 2.2-15.3.98 von
Stephan Kühl und Sven Schumann erstellt
Zur Erstellung dieses Referates halfen folgende Medien: Großes Lexikon von A-Z
Children´s Encyclopedia Brockhaus
Neues Großes Volkslexikon Der Stern
Focus
www.rki.de
www.yahoo.de
www.geocities.com
u.v.a.
- Citation du texte
- Stephan Melvin Carsten (Auteur), 1998, BSE - Bovine Spongioforme Encephalopathie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96170
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