Doldenblütler
Die Doldengewächse sind einjährige, zweijährige oder ausdauernde Stauden oder Kräuter von ganz klein bis zu riesigen Exemplaren.
Die etwa 3000 Arten dieser Familie finden sich in allen gemäßigten Zonen, besonders auf der nördlichen Erdhälfte. Sie kommen überall vor: Auf Feldern, in Wäldern, auf Brachland, Bergweiden, Felsen, an Geröllhängen, Klippen, im Meeressand, sogar im Wasser, in trockenen Steppengebieten und in Wüsten. In den Alpen dringt die Mutterwurz sogar bis in Höhen von 3500 m vor.
Die Blüte ist aus vielen kleinen Blüten zusammen gesetzt und die kleinen Blüten sind meist fünf blättrig und doppel geschlechtlich. Sie sind klein, weiß und der Kelch der Blüte ist stark verkümmert. Der Fruchtknoten hat zwei Fruchtblätter mit zwei Samenanlagen und er hat zwei Griffel. Nach der Reife zerfällt der Fruchtknoten in zwei einsamige Spaltfrüchte. Die Früchte sind entweder Beeren oder Steinfrüchte. Die Früchte haben Stacheln und Widerhaken, so dass sie an Kleidung und Tierfell hängen bleiben und sich so verteilen.
Wenn die Dolde noch zu ist, dann neigt sie sich abends nach innen. Dies tut sie auch an feuchten Tagen und abends. An trockenen Tagen entfaltet sie sich.
Nach der Bestäubung von Fliegen und Käfern neigt sie sich ebenfalls nach innen und bildet ein Vogelnest.
Der Hauptstängel in der Mitte ist hohl von ihm gehen weitere Nebenstängel strahlförmig aus. An den Nebenstängel befinden sich noch kleiner Stängel. Die Blätter sind wechselständig angeordnet sie sind meist mehrfach geteilt.
Alle Organe der Pflanze sind von Öldrüsen durchzogen.
Ein besonders nützliches Tier für die Doldenblütler ist die
Florfliege. Ihre Larven, auch Blattlauslöwen genannt, überwältigen Blattläuse, Milben, Eier von Schmetterlingen und Fliegen.
Beispiele für Doldenblütler:
Nutzpflanzen: Möhre und Sellerie
Gewürzkräuter: Dill, Kümmel, Gartenkerbel, Fenchel, Petersilie, Liebstöckel, Anis und Koriander
Häufig gestellte Fragen
Was sind Doldenblütler?
Doldengewächse sind einjährige, zweijährige oder ausdauernde Stauden oder Kräuter, die von sehr klein bis zu riesigen Exemplaren reichen.
Wo findet man Doldenblütler?
Die etwa 3000 Arten dieser Familie sind in allen gemäßigten Zonen zu finden, besonders auf der nördlichen Erdhälfte. Sie kommen auf Feldern, in Wäldern, auf Brachland, Bergweiden, Felsen, an Geröllhängen, Klippen, im Meeressand, sogar im Wasser, in trockenen Steppengebieten und in Wüsten vor. In den Alpen dringt die Mutterwurz sogar bis in Höhen von 3500 m vor.
Wie sind die Blüten der Doldenblütler aufgebaut?
Die Blüte ist aus vielen kleinen Blüten zusammengesetzt, die meist fünfblättrig und doppelgeschlechtlich sind. Sie sind klein, weiß und der Kelch der Blüte ist stark verkümmert. Der Fruchtknoten hat zwei Fruchtblätter mit zwei Samenanlagen und zwei Griffel. Nach der Reife zerfällt der Fruchtknoten in zwei einsamige Spaltfrüchte. Die Früchte sind entweder Beeren oder Steinfrüchte. Die Früchte können Stacheln und Widerhaken haben, um sich an Kleidung und Tierfell zu haften und sich so zu verteilen.
Wie verhält sich die Dolde je nach Wetterlage oder nach der Bestäubung?
Wenn die Dolde noch zu ist, neigt sie sich abends nach innen. Dies tut sie auch an feuchten Tagen und abends. An trockenen Tagen entfaltet sie sich. Nach der Bestäubung durch Fliegen und Käfer neigt sie sich ebenfalls nach innen und bildet ein Vogelnest.
Wie ist der Stängel und die Blätter der Doldenblütler aufgebaut?
Der Hauptstängel in der Mitte ist hohl, von ihm gehen weitere Nebenstängel strahlförmig aus. An den Nebenstängel befinden sich noch kleinere Stängel. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und meist mehrfach geteilt.
Was ist besonders an den Organen der Doldenblütler?
Alle Organe der Pflanze sind von Öldrüsen durchzogen.
Welches Tier ist besonders nützlich für die Doldenblütler?
Die Florfliege ist besonders nützlich. Ihre Larven, auch Blattlauslöwen genannt, überwältigen Blattläuse, Milben, Eier von Schmetterlingen und Fliegen.
Welche Beispiele für Doldenblütler gibt es?
Nutzpflanzen: Möhre und Sellerie. Gewürzkräuter: Dill, Kümmel, Gartenkerbel, Fenchel, Petersilie, Liebstöckel, Anis und Koriander. Andere Beispiele: Efeu, Bärenklaue und Riesen-Bärenklaue, die bis zu 3,5 m hoch werden können.
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- Julia Röver (Author), 2000, Doldengewächse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96148