Inhaltsverzeichnis
1. ZUSAMMENFASSUNG
2. EINLEITUNG
3. DER KONTROLLFRAGENTEST
3.1. Verfahren
3.2. Schwierigkeiten und Probleme beim Kontrollfragentest
4. DAS VORTESTINTERVIEW
4.1. Vorgehensweise
4.2. Lügen und ihre emotionalen Korrelate
4.3. Spezifität der emotionalen Reaktion während des Kontrollfragentests
4.4. Exkurs: Die Transaktionsanalyse
4.5. Die Transaktionsanalyse und der Kontrollfragentest
5. DISKUSSION UND AUSBLICK
6. LITERATURVERZEICHNIS
1. Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit versucht zwei verschiedene Bereiche der angewandten Psychologie zu integrieren: die psychophysiologische Aussagenbegutachtung mittels der Kontrollfragentechnik und die Transaktionanalytische Theorie.
Die Transaktionanalyse bietet einen wichtigen Rahmen für das Verständnis der UntersucherProbanden-Beziehung beim Vortestinterview des Kontrollfragentests. Die Anwendung der Transaktionanalyse auf diese spezielle Situation leistet eine theoretische Grundlage für die theoretischen Postulate des Kontrollfragentests allgemein.
2. Einleitung
Der Kontrollfragentest (KFT) ist das am meisten verbreitete Verfahren zur psychophysiologischen Aussagenbegutachtung (Elaad, 1993). Ekman (1989) schätzt, daß allein in den Vereinigten Staaten über eine Million Tests pro Jahr durchgeführt werden. In Deutschland ist hingegen die Verwendung des Kontrollfragentests im Strafverfahren auch bei ausdrücklicher Zustimmung des Beschuldigten unzulässig, wie der BGH in einer Entscheidung vom 16.12.54 feststellte, da eine Anwendung gegen Art. 1, Abs. 1 des Grundgesetzes verstoße.
Das Anwendungsverbot stützt sich dabei weniger auf gegen das Verfahren bestehende Bedenken, als vielmehr auf den Schutz der Grundrechte des Beschuldigten, der nicht zum Objekt des Strafverfahrens degradiert werden dürfte.
Der Kontrollfragentest kann nach testdiagnostischen Gütekriterien als zufriedenstellendes Verfahren beurteilt werden. Die Testobjektivität wird in der Literatur mit Werten zwischen 0,91 und 0,97 angegeben, die Wiederholungs-Reliabilität mit 0,92 (Greuel, Offe, S., Fabian, A., Wetzels, Fabian, T. Offe, H. & Stadler, M., 1997).
Methodisch schwieriger gestaltet sich demgegenüber die Überprüfung der Validität des Kontrollfragentests. Diese wurde hauptsächlich durch Simulationsstudien und Feldexperimente überprüft. Auf die besonderen methodischen Schwierigkeiten der Validitätsprüfung kann hier jedoch nicht eingegangen werden. Eine Übersicht verschiedener Studien, die insgesamt eine hinreichende Validität des KFT nahelegen, gibt Steller (1987).
Neben den rechtlichen Einwänden gegen eine Verwendung des KFT und den Schwierigkeiten der Validitätsprüfung des Verfahrens wurde und wird immer wieder die fehlende theoretische Basis des Verfahrens bemängelt. Dies betrifft sowohl die psychophysiologischen Grundlagen als auch die rein psychologischen Aspekte. Mit letzteren, die insbesondere das im Rahmen eines Kontrollfragentests enorm wichtige Vortestinterview betreffen, befaßt sich die vorliegende Arbeit. Es soll gezeigt werden, daß sich die wichtigsten theoretischen Annahmen, die für den Kontrollfragentest konstituierenden Charakter aufweisen, durch die von Berne (1961, 1966) entwickelte Theorie der Transaktionanalyse absichern lassen. Darüber hinaus kann deutlich gemacht werden, daß für das Vortestinterview als integratives Bestandteil des Kontrollfragentests sehr wohl eine ausreichende theoretische Grundlage vorliegt. Dazu werden im folgenden Abschnitt kurz die wichtigsten Grundlagen des Kontrollfragentests referiert, sofern sie für das weitere Verständnis notwendig sind. Hieran anschließend gibt der Hauptteil der Hausarbeit zunächst eine kurze Einführung in die Theorie der Transaktionanalyse nach Eric Berne sowie deren Adaption auf das Vortestinterview beim Kontrollfragentest.
Die abschließende Diskussion versucht sowohl eine kritische Würdigung als auch eine Entwicklung experimentell zu überprüfender Fragestellungen.
3. Der Kontrollfragentest
3.1. Verfahren
Allgemein wird bei diesem Verfahren die Verneinung des Tatvorwurfs bei einem Beschuldigten direkt überprüft, indem in einem ausführlichen Vorinterview ein Set von etwa 10 Fragen aufgestellt wird.
Diese Fragen lassen sich in drei Gruppen aufteilen: Kontrollfragen, relevante Fragen und neutrale Fragen.
Die neutralen Fragen (z. B. nach dem Namen des Probanden) gehen in die weitere Auswertung nicht ein. Sie haben eine in das Verfahren einführende Funktion und dienen zum einen dazu, daß sich der Proband an die Untersuchungssituation gewöhnen kann, zum anderen werden sie für die Generierung der Baselines für die einzelnen Parameter benötigt.
Kontrollfragen werden zeitlich und inhaltlich möglichst unspezifisch und allgemein formuliert. Eine im Kontext eines Diebstahlverfahrens typische Kontrollfrage könnte beispielsweise lauten: ,,Haben Sie vor ihrem 18. Lebensjahr jemals irgendetwas gestohlen?" Es wird angestrebt, daß der Proband während des Tests bei der Verneinung der Kontrollfragen lügt oder mindestens unsicher ist, ob er sie vollständig wahrheitsgemäß beantwortet (Steller, 1997).
Dagegen beziehen sich die relevanten Fragen direkt auf das Tatgeschehen. Eine solche Frage würde in dem obigen Beispiel etwa lauten: ,,Haben Sie den Ring aus dem Schmuckgeschäft gestohlen?"
Die Grundannahme der Kontrollfragentechnik besteht darin, daß eine unschuldige Testperson auf die Kontrollfragen emotional stärker reagiert als auf die relevanten Fragen. Entsprechend umgekehrt sollte sich eine schuldige Testperson verhalten.
Relevante und Kontrollfragen werden im Testverlauf mindestens dreimal gepaart dargeboten, wobei die physiologischen Reaktionen mittels geeigneter Verfahren gemessen und durch ein Aufzeichnungsgerät (Polygraph) erfaßt werden. Gemessen werden üblicherweise der galvanische Hautwiderstand, ein kardiokulärer Kanal (Fingerpuls/Armmanschette) sowie die Atmung (thorakaler und/oder abdominaler Atmungsgürtel) (Lykken, 1974). Die Auswertung erfolgt durch einen Vergleich der physiologischen Reaktionsmuster auf die Kontrollfragen und relevanten Fragen, wobei die Ergebnisse auf einer Plus-Minus-Dreier- Skala quantifiziert werden (ausführlich zur Auswertung siehe Lykken, 1974 sowie Barland & Raskin, 1975).
Wird bei der Auswertung das von Lykken vorgeschlagene Verfahren zur Quantifizierung angewendet, ergibt sich ab einem Punktwert von größer +6 das Ergebnis ,,keine Täuschung induziert", bei Werten kleiner -6 entsprechend ,,Täuschung induziert". Das Intervall von [+6;- 6] bildet einen Indifferenzbereich mit dem Ergebnis ,,unentscheidbar".
3.2. Schwierigkeiten und Probleme beim Kontrollfragentest
Der Kontrollfragentest besteht somit aus drei Hauptphasen: dem Vortestinterview, dem eigentlichen Test und der Entscheidung. Grundlegend ist die Annahme, daß sich täuschende und nichttäuschende Probanden anhand ihrer physiologischen Reaktionen auf die Kontrollund relevanten Fragen unterscheiden lassen.
Aus der Annahme, daß unschuldige Probanden stärker auf die Kontrollfragen reagieren als schuldige, ergibt sich die immense Bedeutsamkeit des Vortestinterviews für die Wirksamkeit des Kontrollfragentests, denn hieraus folgt, daß die adäquate Formulierung der Kontrollfragen Dreh- und Angelpunkt des gesamten Kontrollfragentests ist.
Während sich die Generierung der relevanten Fragen relativ problemlos aus dem Tatgeschehen ergibt, gestaltet sich die Formulierung effizienter Kontrollfragen weitaus schwieriger. Elaad (1993) stellt fest, daß The pretest interview plays a major role in producing concern about the control questions [...], a carefully conducted pretest interview by trained, experienced examiners in criminal contexts may produce up to 85% accurate decisions with innocent suspects (S. 6).
Lykken (1974) diskutiert beispielsweise die Vermutung, daß die relevanten Fragen bei ,,unschuldigen" Versuchspersonen eine geringere Reaktion hervorrufen als die Kontrollfragen. Die relevanten Fragen seien schließlich für alle Probanden bedrohlich. Beim Täter induzieren sie die Angst vor Entdeckung und Schuldgefühle, bei unschuldig Verdächtigen die Angst vor einem falschen positiven Ergebnis. Da es nicht möglich ist, mittels des Polygraphen eine spezifische, autonome ,,Lügenreaktion" aufzuzeichnen (Ekman, 1989), kann eine Unterscheidung unmöglich sein. Zumindest läßt sich nach Lykken folgern, daß mittels eines Kontrollfragentests nur täuschende Personen zu ermitteln sind, nicht aber nicht täuschende. Denn auch der unschuldige Proband wird auf die relevante Fragen emotional reagieren; es läßt sich nur die plausible Annahme treffen, daß ein schuldiger Proband wesentlich stärker auf eine solche Frage reagieren wird.
Ferner läßt sich der Einwand vorbringen, daß die relevanten Fragen relativ leicht von den Kontrollfragen zu unterscheiden sind, so daß es zweifelhaft ist, ob unschuldige Probanden ihre Aufmerksamkeit auf die Kontrollfragen und schuldige Probanden auf die relevanten Fragen richten (Ben-Shakhar & Furedy, 1990; nach Elaad, 1993).
Es muß also eine Antwort auf die beiden Fragen gefunden werden:
1. Warum reagieren unschuldige Probanden emotional stärker auf Kontrollfragen als schuldige?
2. Liegt eine Theorie vor, die in der Lage ist, plausibel zu erklären, warum das Vorgehen bei der Erstellung der Kontrollfragen im Verlaufe des Vortestinterviews wirksam ist? Beide Fragen, die eng miteinander verknüpft sind, lassen sich, wie im folgenden gezeigt werden wird, durch eine transaktionanalytische Perspektive beantworten.
4. Das Vortestinterview
4.1. Vorgehensweise
Das Vortestinterview, das wie bereits ausgeführt die Grundlage des gesamten Verfahrens bietet, dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten. Zunächst werden dem Probanden eine Reihe soziometrischer und persönlicher Fragen gestellt. Daran anschließend wird dem Probanden Gelegenheit gegeben, seine Version des Tathergangs zu schildern, um zu signalisieren, daß der Untersucher in keiner Weise voreingenommen ist.
Schließlich entwickelt der Untersucher zusammen mit dem Probanden die Fragen, die während des eigentlichen Tests gestellt werden sollen, wobei das besondere Augenmerk auf den Kontrollfragen liegt.
Die Kontrollfragen werden zunächst in der allgemeinsten Form gestellt. Ziel ist es, eine Verneinung zu suggerieren. Macht der Proband hierbei Zugeständnisse, erfolgt eine entsprechende Neuformulierung. Im bereits angesprochenen Beispiel lautete eine Kontrollfrage ,,Haben Sie vor ihrem 18. Lebensjahr jemals irgendetwas gestohlen?" Wird dies bejaht, kann eine Neuformulierung lauten: ,,Abgesehen von dem, was Sie bereits erzählt haben: Haben Sie vor ihrem 18. Lebensjahr jemals irgendetwas gestohlen?" Bei jeder Formulierung respektive Revision einer Kontrollfrage muß genügend Spielraum für Reflexion und Interpretation vorhanden sein, damit der Proband während des eigentlichen Tests unsicher bleibt, ob er bei der Verneinung dieser Fragen auch wirklich wahrheitsgemäß antwortet.
Der Motivation, die Kontrollfragen zu verneinen besteht darin, daß es für den Probanden bei der Untersuchung eines Diebstahls mittels eines Polygraphen nicht ratsam erscheint, sich als notorischer Dieb oder Lügner darzustellen.
Soweit der formale Rahmen des Vortestinterviews. Nunmehr sollen die psychologischen Aspekte erhellt werden, soweit sie zur Beantwortung der aufgeworfenen Fragen dienen.
4.2. Lügen und ihre emotionalen Korrelate
Welche Emotionen begleiten den Akt der Lüge? Mit dieser Frage beschäftigte sich Ekman (1989) sehr intensiv. Er nennt insbesondere die Angst, entdeckt zu werden und allgemeine Schuldgefühle. Die Intensität der empfundenen Angst ist abhängig von der Situation, in der gelogen wird und von der Persönlichkeit des Lügners.
Eine situative Komponente, durch die der Grad der Angst beeinflußt wird, ist die Reputation des Adressaten der Lüge bezüglich seiner Fähigkeiten, Täuschungen zu entdecken. Weiterhin wird der Grad der Angst von bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen des Lügners determiniert. Ein in diesem Zusammenhang relevantes Persönlichkeitskonstrukt ist der Grad der Sozialisation, wie er von Gough (1960) untersucht und bestimmt worden ist. Im Sinne der von Gough (1960) vorgestellten Skala als ,,gering sozialisiert" einzustufende Personen, neigen zu impulsiven Reaktionen, nur oberflächlichen zwischenmenschlichen Beziehungen und geringer Ausprägung von sozialer Angst. Täuschungen und Lügen werden von diesen häufig eingesetzt; dementsprechend weisen sie eine geringere Ausprägung der Angst vor Entdeckungen auf.
Ebenso wird die Intensität der Angst durch den Einsatz, der auf dem Spiel steht und der Wahrscheinlichkeit des Erfolgs der Täuschung bestimmt. Je größer der Einsatz und je geringer die Erfolgsaussichten, desto höher wird die Angst sein, entdeckt zu werden. Bei der Anwendung des Kontrollfragentests dürfte genau diese Situation im Regelfall gegeben sein. Der Einsatz, nämlich eine drohende Verurteilung, ist hoch und die subjektiv eingeschätzte Erfolgswahrscheinlichkeit ist eher gering. Besonders dann, wenn der Untersucher in der Lage ist, den Anschein hoher Kompetenz zu erwecken.
Schuldgefühle beim Lügen stellen sich ein, weil Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit in unserer Gesellschaft hohe Werte darstellen. Die Verwerflichkeit der Lüge fand auch ihren biblischen Niederschlag, wo sie ja u. a. in eine Reihe mit Tötung, Ehebruch und Diebstahl gestellt wird. Das Ausmaß der Schuldgefühle ist ebenfalls von situativen und individuellen Faktoren abhängig. Die bei einer Lüge empfunden Schuldgefühle werden um so stärker sein, je geringer der Lügner sein Recht zu Lügen einschätzt. Selbstverständlich empfinden wir beim Pokerspiel keine oder nur geringe Schuldgefühle. In jeder Gesellschaft wird die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit sogenannter ,,Notlügen", ,,Schwindeleien" oder ,,Flunkereien" unterschieden und durch Normen festgelegt (siehe Abbildung 2).
Ekman (1989) weist auch auf den Zusammenhang hin, der ganz offensichtlich zwischen Schuldgefühl und Angst vor Entdeckung besteht. Dieses Verhältnis bezeichnet er als ,,invers" (S. 51). Faktoren, die das Schuldgefühl erhöhen, etwa die besondere Vertrauensseligkeit des Opfers, senken gleichzeitig die Angst, mit der Lüge aufzufliegen. Gleiches gilt auch im umgekehrten Fall: fühlt sich der Lügner zur Täuschung autorisiert, sinkt sein Schuldgefühl, die Angst aufzufliegen aber wird gesteigert sein.
Genau dies ist die Situation, die beim Kontrollfragentest vorliegt. Der Proband, gleichgültig ob zu Recht oder Unrecht beschuldigt, mag eine gewisse Berechtigung zur Täuschung empfinden, da für ihn sehr viel auf dem Spiel steht. Das Schuldgefühl, daß durch die Täuschung während des Tests entsteht, wird eher gering sein. Gleichzeitig steigt, gerade weil soviel auf dem Spiel steht, die Angst vor einer möglichen Entlarvung. Auf diesen wichtigen Punkt werde ich später noch zurückkommen. Bei zwei Personengruppen werden demgegenüber beide emotionale Reaktionen gering ausgeprägt sein: beim Psychopathen und Berufsverbrecher (Elaad, 1993, S. 8; Ekman, 1989, S. 47f).
4.3. Spezifität der emotionalen Reaktion während des Kontrollfragentests
Welche Schlußfolgerungen lassen sich aus dem oben genannten für die spezielle Situation beim Kontrollfragentest ziehen?
Es ist davon auszugehen, daß für beiden Probandengruppen der auf dem Spiel stehende Einsatz sehr hoch ist; dementsprechend hoch dürfte das Ausmaß der Angst sein, daß die Täuschungen entlarvt werden. Geht man davon aus, daß eine unschuldige Versuchsperson keinen Grund hat, eine relevante Frage nicht wahrheitsgemäß zu beantworten, täuscht sie, wenn überhaupt, nur bei den Kontrollfragen.
Der Täter hat hingegen das gleiche Interesse bei den Kontrollfragen zu täuschen. Darüber hinaus wird er bei den relevanten Fragen lügen. Da eine Entdeckung der Täuschung in diesem Fall weitaus negativere Konsequenzen bewirkt als bei den Kontrollfragen, wird die Angst vor einer Entdeckung bei Tätern unter Darbietung der relevanten Frage demgemäß höher ausfallen.
Es besteht aber auch ein Unterschied hinsichtlich der Quantität und Qualität der emotionalen Reaktion zwischen einer unschuldigen und einer schuldigen Versuchsperson. Dies konnte durch eine von Ginton et al. (1982) durchgeführten Studie gezeigt werden: Von 21 Personen, die an einem Eignungstest teilgenommen hatten, haben sieben betrogen. Ein paar Tage später wurde den Teilnehmern mitgeteilt, daß einige von ihnen verdächtigt wurden, bei diesem Tests getäuscht zu haben. Gleichzeitig wurde ihnen die Möglichkeit eröffnet, den Verdacht durch die Teilnahme an einem klassischen Kontrollfragentest auszuräumen.
Von den 21 Personen stimmten zunächst alle einer Teilnahme zu, wobei einer der sieben ,,Betrüger" nicht beim Test erschien. Zwei weitere Teilnehmer, davon ein ,,Betrüger", änderten ihre Meinung und nahmen doch nicht an der Untersuchung teil. Erstaunlicherweise gestanden drei ,,Betrüger" noch vor der eigentlichen Durchführung des Tests, daß sie bei dem Eignungstest betrogen hatten.
Auf Befragung erklärten sie ihr Vorabgeständnis durch starke Gefühle von Schuld und Bedauern. Somit wird durch diese Studie nahegelegt, daß Guilty suspects with a strong sense of guilt may thus be likely to drop out before the stage of the polygraph test, whereas innocent suspects with similar dispositions may be expected to take the polygraph test. Guilty examinees who submit to the test my be more fear oriented and the innocent examinees more guilt-ridden (Elaad, 1993, S. 10-11).
Mit anderen Worten: schuldige Personen, die sich einer psychophysiologischen Aussagenbegutachtung unterziehen, weisen eher Angst vor Entdeckung auf. Sie fühlen sich zum Lügen autorisiert. In der zitierten Studie war beispielsweise ein positives Ergebnis des Eignungstest für die Teilnehmer sehr wichtig. Dies führt zu einer Reduktion des Schuldgefühls bei gleichzeitiger Zunahme der Angst vor Entdeckung. Eine schuldige Versuchsperson, die auf Anwendung dieser Strategie verzichtet, wird wahrscheinlich den Ausweg eines Geständnis wählen, da beide Emotionen, Schuldgefühl und Angst, hoch sind, die Erfolgswahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Täuschung hingegen gering ist.
Da bei einer unschuldigen Person die Angst vor Entdeckung einer Täuschung sehr niedrig sein dürfte, zeigt sie bezüglich der Kontrollfragen Schuldgefühle.
4.4. Exkurs: Die Transaktionsanalyse
Bei der Theorie der Transaktionsanalyse handelt es sich um ein System, mit dem das beobachtbare Verhalten von Individuen beschrieben und erklärt werden kann (Holloway, 1980). Für diese Beschreibung führte Berne (1961, 1966) den Terminus des ,,ego-states" (IchZustand) ein. Drei Ich-Zustände sind zu unterscheiden: Every human being has at his disposal a limited repertoire of ego states, which fall into three types. Parental ego states are borrowed from parental figures and reproduce the feelings, attitudes, behavior, and responses of those figures. Adult ego states are concerned with the autonomous collecting and processing of data and the estimating of probabilities as a basis for action. Child ego states are relics from the individual's childhood and reproduce his behavior and state of mind at a particular moment or epoch of his development, using, however, the increased facilities at his disposal as a grown-up. (Berne, 1966, S. 220, Hervorhebung von mir).
Grundlegend für diese Theorie ist die Annahme der drei Ich-Zustände und den dazu gehörigen psychischen Organen. Die Nähe zur freudschen Es-Ich-Überich-Trias ist augenfällig. In Abgrenzung hierzu betont Berne (1966) aber, daß es sich bei letzteren lediglich um Konstrukte, bei den Ich-Zuständen hingegen um ,,experiental and social realities" (S. 220) handele. Die Termini Bernes dienen zur Klassifikation phänomenologisch beobachtbaren Verhaltens.
Das Erwachsenen-Ich
Dieser Ich-Zustand ist durch eine angemessene und adäquate Realitätsprüfung und rationale Handlungsweise gekennzeichnet. Ein Individuum, bei dem dieser Ich-Zustand vorherrscht, handelt autonom und eigenverantwortlich. Satzphrasen wie ,,Ich denke, daß..:", ,,Meiner Meinung nach..." usw. zeigen diesen Ich-Zustand an. Es wird in einer ausgewogenen Tonart gesprochen, weder zu autoritativ noch zu gefühlsbetont. Die Person erscheint allgemein als ,,offen", ,,konzentriert" und ,,orientiert".
Das Kindheits-Ich
Hierunter fallen die Überbleibsel der eigenen Kindheit. Es umfaßt das kindliche, autistische Denken, archaische Ängste und Erwartungen. Das Kindheits-Ich zerfällt in ein natürliches und ein angepaßtes Kindheits-Ich.
Das natürliche Kindheits-Ich (bad-child or natural-child) lehnt sich beständig gegen die Eltern-Autorität auf und versucht sich selbst zu befreien.
Das angepaßte Kindheits-Ich akzeptiert hingegen äußere Normen und Werte wie sie durch den elterlichen Einfluß vermittelt werden bzw. vermittelt worden sind. ,,Ich will das nicht", ,,Hilf mir!", ,,Ich weiß nicht, was ich tun soll", ,,Ich will..." usw. bilden den verbalen Ausdrucksrahmen dieses Ich-Zustandes. Eine Person dieses Ich-Zustands verhält sich in kokettierender, kindlicher Weise.
Das Eltern-Ich
Die Anteile unserer Psyche, die durch das Eltern-Ich konstituiert werden, beruhen auf den entsprechenden Vorbildern, die im Laufe der Entwicklung vorhanden waren. Es kann weiterhin zwischen einem kritischen und einem unterstützenden Eltern-Ich unterschieden werden (Holloway, 1980, S. 42). Das kritische Eltern-Ich manifestiert sich auf der behavioralen Ebene durch praktische Instruktionen, Betonung von Prinzipien und Normen, Vorurteilen und Konservativismus. Häufig gebrauchte Redewendungen und Embleme sind ,,Das ist gut", ,,Das ist schlecht", ,,Wag es nicht!", ,,immer", ,,niemals" usw. Es werden sehr oft moralische Stellungnahmen abgegeben. Die Beziehungen werden dominiert. Nonverbal drückt sich dieser Zustand durch Ärger, zusammengepreßte Lippen und hochgezogene Augenbrauen aus.
Das unterstützende Eltern-Ich gibt Ermutigungen, signalisiert Vertrauen und wirkt allgemein unterstützend. Es werden Äußerungen wie ,,Ich helfe dir" und ,,Keine Sorge" in einem freundlichen, warmen Ton vorgetragen.
Der Transaktionsanalyse zufolge weist jeder Mensch grundsätzlich Anteile aller drei Ich- Zustände auf, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Darüber hinaus ist wird postuliert, daß die meisten kommunikative Transaktionen komplementär sind. Dies bedeutet, daß ein Kommunikationspartner eine Botschaft aussendet, die sich nach einem der drei Ich-Zustände klassifizieren läßt. Die Botschaft trifft bei dem Empfänger auf den entsprechenden Ich- Zustand oder ruft diesen hervor.
Transactional analysis consists of determining which ego state is active at a given moment in the exhibition of a transactional stimulus by the agent, and which ego state is active in the response given by the respondent (Berne, 1966, S. 223).
Bei einer komplementären Transaktion sendet beispielsweise jemand eine Botschaft im Kindheits-Zustand aus und erhält ein eben solches Feedback. Eine gekreuzte Transaktion entsteht, wenn die Botschaft auf dem Kindheits-Ich-Zustand basiert und der Empfänger daraufhin unerwartet mit einem Eltern-Ich-Zustand reagiert. Schließlich nennt Berne (1966) noch den Typ einer verdeckten Transaktion (ulterior transaction, S. 225). Ziel dieser Transaktion ist es, durch den geschickten Einsatz geeigneter Techniken den Empfänger in einen bestimmten Ich-Zustand zu versetzen, ohne daß ihm dies bewußt wird. Oberflächlich betrachtet erscheint eine solche Transaktion wie eine komplementäre. In Wirklichkeit schwingt eine verdeckte Botschaft mit, welche tatsächlich Art und weiteren Verlauf der Kommunikation bestimmt.
Es soll jetzt gezeigt werden, daß die spezielle Situation des Vortestinterviews durch Transaktionen dieses Typs exakt beschrieben werden kann, und daß die spezifische Reaktion unschuldiger Versuchspersonen auf die Kontrollfragen hierdurch hervorgerufen wird.
4.5. Die Transaktionsanalyse und der Kontrollfragentest
Transaktionsanalytisch gesprochen wird während des Vortestinterviews eine Eltern-Kind- Beziehung etabliert. Diese beruht auf der vom Untersucher vermittelten Überlegenheit und Kompetenz. Durch die zu Beginn des Interviews gestellten persönlichen und biographischen Fragen wird eindeutig signalisiert, daß der Untersucher die Beziehung dominiert. Zusätzlich wird dem Probanden signalisiert, daß sowohl das Verfahren als solches als auch der Untersucher Täuschungen zuverlässig entdecken werden.
Die durch das Interview erstellten Kontrollfragen beziehen sich normalerweise auf einen langen Zeitraum. Hierdurch soll einerseits die Wahrscheinlichkeit einer bewußt falschen Antwort erhöht werden, andererseits sollen beim Probanden allgemeine, bereits in der Kindheit vermittelte Wertesysteme aktiviert werden: es ist falsch zu stehlen, jemanden zu verletzen, zu betrügen, zu lügen etc. (Elaad, 1993).
Es handelt sich somit um eine verdeckte Transaktion. Augenscheinlich spricht der Untersucher den Probanden als gleichberechtigte Person an (Adult-Adult). Inhalt und Form der Kommunikation suggerieren jedoch etwas anderes: der Untersucher nimmt den Zustand eines kritischen Eltern-Ich ein, mit dem Ziel, den Probanden zu einer Kindheits-Ich-Reaktion zu bewegen (Adult-Child).
Der erste transaktionale Stimulus, der während der Untersuchung ausgesendet wird, ist eine allgemeine Erklärung der Prozedur durch den Untersucher. Der Untersucher signalisiert einen Erwachsenen-Ich-Zustand. Das Verhalten des Untersuchers wechselt in den Zustand des kritischen Eltern-Ich, sobald mit der Generierung der Kontrollfragen begonnen wird. Damit soll der Proband in die Rolle des angepaßten Kindheits-Ich gebracht werden, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit einer Verneinung der Kontrollfrage erhöht. Schließlich ist das Leugnen die zunächst naheliegende Reaktion eines Kindes auf ein elterliches Verhör. Das Resultat dieser verdeckten Transaktion sind Schuldgefühle durch die Täuschung auf die Kontrollfrage. Wahrscheinlich reagiert der Proband mit einem Wechsel in den Zustand des natürlichen Kindheits-Ich, um dem vom Testleiter ausgeübten Druck besser begegnen zu können. Der Proband wird dann renitenter und weitaus unkooperativer agieren als vorher. Im Einzelfall kann dies bis zum Abbruch des Tests gehen (Elaad, 1993, Ginton et al. 1982).
Wichtig ist die Schlußfolgerung, daß die Kontrollfragen den unschuldigen Probanden die Möglichkeit bieten, Schuldgefühle auszudrücken, die stärker sind als die Angst vor einem falschen positiven Testergebnis (Elaad, 1993). Aus diesem Grund, so wird gefolgert, richten unschuldige Probanden ihr Augenmerk stärker auf die Kontrollfragen als schuldige Testteilnehmer, deren Aufmerksamkeit auf die für sie stark Angst induzierenden relevanten Fragen konzentriert wird.
5. Diskussion und Ausblick
Aus dem Blickwinkel der Transaktionanalyse gesehen, handelt es sich beim Kontrollfragentest um eine Technik, die verdeckte Transaktionen nutzt, um im Untersuchungsverlauf eine Eltern-Kind-Interaktion zu etablieren. Das Verhalten des Testleiters entsprechend des kritischen Eltern-Ich-Zustands erhöht die Wahrscheinlichkeit einer komplementären Kindheits-Ich-Reaktion beim Probanden, was bei unschuldigen Probanden zu verstärkten Schuldgefühlen hinsichtlich der Beantwortung der Kontrollfragen führt.
Die eingangs aufgeworfenen Fragen können demnach folgendermaßen beantwortet werden: Unschuldige Probanden reagieren emotional stärker auf Kontrollfragen als schuldige Versuchspersonen, da bei ihnen durch geschickt formulierte Fragen das Schuldgefühl stärker hervorgerufen wird als Angst. Bei schuldigen Probanden überwiegt hingegen die Angst vor Entdeckung.
Mit der Transaktionsanalyse liegt eine Theorie vor, die plausibel erklärt, warum das Vorgehen beim Vortestinterview sinnvoll ist und warum ein Vergleich der psychophysiologischen Reaktionsmuster bei den Kontrollfragen und relevanten Fragen gegebenenfalls auf eine Täuschung schließen läßt.
Dennoch bedürfen diese Annahmen einer experimentellen Überprüfung. Geht man prinzipiell von ihrer Richtigkeit aus, bietet sich ein Kriterium an, nach dem sich die Qualität von Testleitern beurteilen läßt. Bei einer klassifizierenden Beobachtung von Kontrollfragentests, die von Testleitern mit einer hohen Aufdeckungsrate durchgeführt werden, müßten sich Interaktionen des hier charakterisierten Typs ergeben. Wie bereits mehrfach ausgeführt, steht und fällt der Kontrollfragentest mit der Güte der Kontrollfragen. Diese sollte um so höher sein, je besser die verdeckte Transaktion Adult-Child umgesetzt wird. Experimentelle Designs zur Überprüfung dieser Auffassung sind einfach durch Variation der klassischen Vorgehensweise bei der Untersuchung der Grundlagen des Kontrollfragentest zu erreichen. Die neu einzuführende Versuchsbedingung besteht dann aus unterschiedlich auszuformenden Interaktionsstilen der Testleiter.
Zu diskutieren wäre schließlich die Frage, ob die relativ hohe Wiederholungs-Reliabilität (vgl. S. 4) des Kontrollfragentest nicht eigentlich gegen die transaktionale Perspektive spricht. Dies ist zu verneinen, wenn man davon ausgeht, daß Testleiter bei der Durchführung eines Kontrollfragentests ohnehin gleich vorgehen. Was wiederum durch die hohe Objektivität nahegelegt wird (vgl. S. 4). Diesem Vorgehen mag intuitiv oder reflektiert ein transaktionanalytischer Ansatz zugrundeliegen, was der weiteren experimentellen Überprüfung bedarf.
Ein gewichtigerer Einwand ergibt sich aus der Anwendungssituation für den Kontrollfragentest. In den Vereinigten Staaten und in Israel stellt der Kontrollfragentest ein im wesentlichen anerkanntes Verfahren der Beweissicherung im Strafverfahren dar. Weiterhin findet der Kontrollfragentest dort auch in Institutionen und privaten Unternehmen seine Anwendung, etwa bei Eignungs- und Einstellungstests. Der Proband wird aber in aller Regel nicht freiwillig oder nur zur Vermeidung größerer persönlicher Nachteile, sozusagen ,,halb-freiwillig" an einer Untersuchung teilnehmen. Auf der mehr oder weniger erzwungenen Teilnahme beruht aber die asymmetrische Beziehungs-Struktur, die für die transaktionsanalytische Perspektive als grundlegend angesehen werden muß. Was aber, wenn der Proband freiwillig an der Untersuchung teilnimmt? Es ist dann unwahrscheinlich, daß das Beziehungsmuster Adult-Child in der beschriebenen Weise aufgebaut werden kann. Der Proband wird im Testleiter eher einen Verbündeten sehen. Der dazu gehörende Ich-Zustand wäre dementsprechend das unterstützende Eltern-Ich. Dieses signalisiert aber eher Verständnis als Bedrohung, so daß sowohl Angst als auch das Schuldgefühl weitaus geringer sein müßten.
Demgegenüber findet der Kontrollfragentest gerade beim Nachweis einer Falschbeschuldigung im Rahmen familienrechtlicher Auseinandersetzungen auch hierzulande Anwendung, zum Beispiel wenn sich Väter mit dem Tatvorwurf des sexuellen Mißbrauchs ihrer Kinder konfrontiert sehen. Für dieses Vorgehen plädiert u. a. Undeutsch (1996, 1997). Als Begründung wird insbesondere auch eine Rechtsgüterabwägung angeführt, da eine Anwendung des Kontrollfragentests den Kindern in diesen Verfahren unter Umständen eine Zeugenaussage ersparen kann.
In diesem Fall erscheint die Einnahme einer transaktionalen Perspektive als wenig sinnvoll. Auf die besonderen methodischen Schwierigkeiten die sich dessenungeachtet bei der Konstruktion spezifischer Testfragen ergeben, wird aber auch an anderer Stelle hingewiesen (vgl. Greuel, Offe, S., Fabian, A., Wetzels, Fabian, T. Offe, H. & Stadler, M., 1997, S. 240).
Zusammenfassend läßt sich festhalten, daß die Transaktionanalytische Theorie im Zusammenhang mit dem Kontrollfragentest sowohl für die Erhellung der theoretischen Basisannahmen als auch die weitere experimentelle Forschung fruchtbar angewendet werden kann.
6. Literaturverzeichnis
¬ Barland, G. H. & Raskin, D. C. (1975). An Evaluation of Field Techniques in Detection of Deception. Psychophysiology, 12(3), 321-330.
- Berne, E. (1961). Transactional analysis in psychotherapy. New York: Oxford Press.
¬ Berne, E. (1966). Principles of group treatment. New York: Oxford Press.
¬ Elaad, E. (1993). Detection of Deception: A Transactional Analysis Perspective. The Journal of Psychology, 127(1), 5-15.
¬ Ekman, P. (1989). Weshalb Lügen kurze Beine haben. Über Täuschungen und deren Aufdeckung im privaten und öffentlichen Leben. Berlin: Walter de Gruyter.
¬ Ginton, A., Daie, N., Elaad, E. & Shakhar-Ben, G. (1982). A Method for Evaluating the Use of the Polygraph in a Real-Life Situation. Journal of Applied Psychology, 67(2), 131-137 .
¬ Gough, H. G. (1960). Theory and Measurement of Socialization. Journal of Consulting Psychology, 24(1), 23-30.
¬ Greuel, L., Offe, S., Fabian, A., Wetzels, P., Fabian, T., Offe, H. & Stadler, M. (1998). Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage. Die Praxis der forensisch-psychologischen Begutachtung. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
¬ Holloway, W. H. (1980). Transaktionsanalyse: Eine integrative Sicht. In: Barnes, G. et al. (1980). Transaktionsanalyse seit Eric Berne. Band 2. Berlin: Institut für Kommunikationstherapie.
¬ Lykken, D. T. (1974). Psychology and the Lie Detector Industry. American Psychologist, 29, 725-739
¬ Steller, M. (1987). Psychophysiologische Aussagenbeurteilung. Göttingen: Hogrefe.
¬ Steller, M. (1997). Psychophysiologische Täterschaftsermittlung (,,Lügendetektion", ,,Polygraphie"). In: Steller, Max & Volbert, Renate (Hrsg.) (1997). Psychologie im Strafverfahren. Ein Handbuch. Bern: Verlag Hans Huber.
¬ Stroebe, W., Hewstone, M., Codol, J.-P. & Stephenson, G. M. (Hrsg.) (1997). Sozialpsychologie. Eine Einführung. 2., Korrigierte Auflage. Berlin: Springer.
¬ Undeutsch, U. (1996). Die Untersuchung mit dem Polygraphen (Lügendetektor) - eine wissenschaftliche Methode zum Nachweis der Unschuld. Zeitschrift für das gesamte Familienrecht, 6, 329-331.
¬ Undeutsch, U. (1997). Psychophysiologische Täterschaftsdiagnostik - Bedarf und Akzeptanz, insbesondere bei Verdacht des sexuellen Mißbrauchs. In: Greuel, L., Fabian T. & Stadler, M. (Hrsg.) Psychologie der Zeugenaussage. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
- Arbeit zitieren
- Wolfgang Dau (Autor:in), 1998, Der Kontrollfragentest - eine transaktionale Perspektive, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95928
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