Der erste Teil der Ausarbeitung befasst sich mit Michael E. Porters Wertkettenmodell im Allgemeinen. Die einzelnen Komponenten werden erläutert und in einen Zusammenhang gebracht. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Frage, welchen praktischen Nutzen das Management aus diesem theoretischen Modell ziehen kann und welche Schritte auf dem Weg zur Stärkung der eigenen Marktposition unternommen werden müssen.
„Wettbewerbsvorteile entscheiden über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens“. Dieses Zitat von Michael E. Porter beschreibt die Lage der Unternehmen, welche sich mit einer stetig komplexeren Konkurrenzsituation auf den globalen Märkten auseinanderzusetzen haben. Damit sich Unternehmen dauerhaft auf einem Markt etablieren können, ist es wichtiger geworden, dass sie sich deutlich von ihren Konkurrenten abgrenzen, um den Absatz der Produkte bzw. Dienstleistungen nicht zu verlieren. Doch wie ist diese Abgrenzung zu erreichen? Wie ist es möglich, die eigene Marktmacht auszubauen und sie langfristig zu erhalten? Was machen meine Konkurrenten besser als ich und wie hole ich diesen Rückstand auf?
Die Antwort auf diese Fragen liegt in der umfassenden Analyse der eigenen Stärken und Entwicklungsfelder bzw. Schwächen. Damit die eigenen Wettbewerbsvorteile strukturiert erarbeitet werden können, kann die Wertkette nach Michael E. Porter herangezogen werden, worauf diese Arbeit aufbaut.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Wertkettenmodell
- Merkmale der Wertkette
- Primäre Aktivitäten
- Eingangslogistik
- Operationen
- Marketing & Vertrieb
- Ausgangslogistik
- Kundendienst
- Unterstützende Aktivitäten
- Beschaffung
- Technologieentwicklung
- Personalwirtschaft
- Unternehmensinfrastruktur
- Aktivitätstypen
- Direkte Aktivitäten
- Indirekte Aktivitäten
- Qualitätssicherung
- Die praktischen Folgen
- Schritte zur strategischen Kostenanalyse
- Strategische Tätigkeiten ermitteln und Formulierung der Wertkette
- Ermittlung der Kostenantriebskräfte und Wechselwirkungen
- Wertkette und Kostenstruktur der Konkurrenz ermitteln
- Strategie zur Verbesserung der eigenen Kostenposition entwickeln
- Sicherstellen, dass Differenzierung nicht beeinträchtigt wird
- Prüfen, ob die Maßnahmen dauerhaft sind
- Methoden zur Kostenoptimierung
- Kontrolle der Kostenantriebskräfte
- Neustrukturierung der Wertkette
- Schritte zur strategischen Kostenanalyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Wertkettenmodell nach Michael E. Porter und dessen praktischen Folgen für das Management. Sie soll einen Überblick über das Modell geben, seine einzelnen Komponenten erläutern und aufzeigen, wie es für die Entwicklung von Wettbewerbsvorteilen genutzt werden kann.
- Die Funktionsweise des Wertkettenmodells
- Die Bedeutung von primären und unterstützenden Aktivitäten
- Die Identifizierung von Werttreibern
- Die Anwendung des Modells zur strategischen Kostenanalyse
- Methoden zur Kostenoptimierung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Dieses Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die Bedeutung von Wettbewerbsvorteilen in einem globalisierten Markt. Es wird die Relevanz von Porters Wertkettenmodell für die Analyse von Stärken und Schwächen eines Unternehmens hervorgehoben.
Kapitel 2: Das Wertkettenmodell
Dieses Kapitel stellt das Wertkettenmodell von Michael E. Porter vor. Es erklärt die einzelnen Komponenten des Modells, darunter die Unterscheidung zwischen primären und unterstützenden Aktivitäten, sowie die verschiedenen Aktivitätstypen.
Kapitel 3: Die praktischen Folgen
Dieses Kapitel geht auf die praktischen Anwendungsmöglichkeiten des Wertkettenmodells ein. Es beschreibt die Schritte zur Durchführung einer strategischen Kostenanalyse und stellt Methoden zur Kostenoptimierung vor.
Schlüsselwörter
Wertkettenmodell, Michael E. Porter, Wettbewerbsvorteile, strategische Kostenanalyse, Kostenoptimierung, Primäre Aktivitäten, Unterstützende Aktivitäten, Werttreiber, Differenzierung, Kostenführerschaft.
- Quote paper
- Robert Götting (Author), 2020, Die Wertschöpfungskette nach Michael E. Porter. Praktische Folgen für das Management, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/958893