1. Kapitel
- Überall stinkt es
- Größter Friedhof in Paris. Dort werden schon seit 800 Jahren die Toten vom Hôtel-Dieu begraben.
- In diesem stinkendem Ort wurde am 17. Juli 1738 Jean-Baptiste Grenouille geboren.
- Grenouilles Mutter schuppte Fische. Es war sehr heiß.
- Sie gebar Grenouille . Es war ihre 5. Geburt. Die anderen 4. Waren alles Totgeburten.
- Mordanhang. Die Mutter wird wegen mehrfachem Kindermord zum Tode verurteilt.
- Man wurde Grenouille im wurde ins Kloster von Saint-Merri los, wo man ihn zum taufen hinbrachte.
- Man ließ das Kind von der Amme Jeanne Bussie aufpäppeln.
2. Kapitel
- Die Amme möchte Grenouille nicht weiter aufziehen. Sie beschwert sich beim Pfarrer Terrier.
- Sie redet mit dem Pfarrer.
- Sie sagt es ist ein Teufelskind, das nicht nach normalem Baby riecht.
- Grenouille kommt ins Kloster zurück.
3.Kapitel
- Pfarrer Terrier haßt Leute mit Aberglaube. Er mag das Kind.
- Doch klein Grenouille bläht seine Nase auf. Terrier kommt es so vor, als könne der Kleine alles riechen.
- Das Kind wird ihm unheimlich. Er bringt es weit weg, zu einer anderen Amme.
4. Kapitel
- Die Amme Gaillard hat keine Empfindungen mehr, da ihr Vater sie als Kind mit einem Feuerhaken knapp oberhalb der Nasenwurzel geschlagen hat. Seit dem hat sie ihren Geruchssinn verloren und jedes Gefühl für menschliche Wärme.
- Für klein Grenouille waren Gefühle jeglicher Art völlig entbehrlich. Er war auch so sehr zäh. Denn er bekam nie eine Krankheit.
- Die anderen Kinder mochten ihn nicht. Sie versuchten sogar ihn umzubringen. Doch es funktionierte nie.
5. Kapitel
- Klein Grenouille lernt reden. Er Spricht nur die Wörter, die er mit Geruch verbinden kann.
- Geruchserlebnis: HOLZ
- Mit 6 Jahren hatte er seine Umgebung olfaktorisch vollständig erfasst.
- Mme Gaillard entdeckte viele Fähigkeiten von Grenouille. z.B.: konnte er in der Dunkelheit alles finden, und hatte keine Angst.
- Da klein Grenouille alles riechen konnte, sogar Geld, dass sie versteckte, wurde ihr das Kind unheimlich.
- Grenouille wird von Mme Gaillard zum Gerber gebracht, um dort zu arbeiten. (Harte Arbeit)
- (Mit über 90. (1799) stirbt Mme Gaillard an der Geschwulstkrankheit.)
6. Kapitel
- Nach einem Jahr dieser schweren Arbeit, bekam er Milzbrand, eine Gerberkrankheit, bei der man nur schwer überleben kann.
- Grenouille überlebte die Krankheit
- Nun war er resistent gegen Milzbrand. Er konnte arbeiten wie er wollte, er bekam die Krankheit nicht mehr. Das war ein großer Vorteil
- Dadurch bekam er mehr Ansehen von Grimal und durfte sich ein richtiges Lager bauen.
- Mit 13 durfte er sogar täglich 1 Stunde weg. So bleibt ihm Zeit, das größte Geruchsviertel der Welt zuerkunden: PARIS.
7. Kapitel
- Grenouille sammelt viele verschiedene Gerüche, in verschiedenen Teilen von Paris.
- Er konnte auch ein bisschen das Meer riechen. Das Meer roch so gut, dass er sich wünschte, diesen Geruch einmal rein und unvermischt vor Ort zu riechen. Es sollte nie dazu kommen.
- In dem Viertel ,,Faubourg Saint-Germain", wo die reichen Leute wohnen, riecht er zum erstenmal Parfum im eigentlichem Sinne des Wortes: Einfache Lavendel- und Rosenwässer, mit denen bei festlichen Anlässen die Springbrunnen der Gärten gespeist wurden · Parfums erscheinen ihm als Ganzes groß und plump. Er würde ganz andere Wohlgerüche herstellen können, wenn er über die gleichen Grundstoffe verfügen würde.
- Ziel seiner Jagd war es, alles zu besitzen, was die Welt der Gerüche zu bieten hatte. (Schöne und widerliche Gerüche) S.47 Grenouille riecht zum erstenmal Parfums.
8. Kapitel
- Bei dem Feuerwerk entdeckte Grenouille zunächst keinen neuen Geruch. Doch plötzlich kam ein kaum merklicher Luftzug eines neues niegerochenem Duftes. Aber der Duft war so zart und fein, dass er ihn nicht festhalten konnte.
- Grenouille litt Qualen, denn ihm schwante, dass dieser Duft der Schlüssel zur Ordnung aller Düfte sei und er, Grenouille, hätte sein Leben verpfuscht, wenn es ihm nicht gelänge, diesen einen zu besitzen.
- Er folgt dem Geruch bis zu einem Hinterhof, in dem ein Mädchen, vielleicht 13 oder 14 Jahre alt, an einem Tisch saß und Mirabellen entkernte.
- Er wusste sofort, was die Quelle des Duftes war: Das Mädchen
- Zum erstenmal traute er seiner Nase nicht, da die Menschen sonst anders riechen.
- Er ging von hinten näher an das Mädchen heran und sog ihren Duft ein.
- Der Körper des Mädchens roch so zauberhaft, dass 100.000 lange gesammelte Düfte, nichts mehr wert zu sein schienen. Dieser eine war das höhere Prinzip, nach diesem Duft mussten sich alle ordnen. Er war die reine Schönheit.
- Doch das Mädchen drehte sich plötzlich um, und Grenouille erwürgte sie.
- Als sie tot war entriß er ihr das Kleid und stürzte sich mit weit aufgerissenen Nüstern auf ihren Körper. Er sammelte Den Duft von Kopf bis Fuß.
- Diese Nacht hatte er ein unglaubliches Glücksgefühl: Er wusste endlich, wer er war: Ein Genie, das der Welt die Düfte revolutionierte!
- Nun ordnete er seine gesammelten Gerüche
Der Mord war schon vergessen. Das Beste hatte er ja von ihr aufbewahrt: Das Prinzip ihres Duftes.
9. Kapitel
- Der alte Parfumeur und Handschuhmacher Giuseppe Baldini hatte auf dem "Pont au Change", wo die feinsten Geschäftsadressen waren, sein Anwesen mit Laden. Er verfügt über ein sehr großes Angebot von erlesenen Düften und Kosmetika. In seinem Lager herrschte ein Chaos von Gerüchen. (Zusammenklang von vielen verschiedenen Gerüchen) Seine Frau und er hatten sich an dieses Geruchswirrwarr schon gewöhnt.
- Den Kunden jedoch schlug das herrschende Duftgemisch wie eine Faust ins Gesicht. (Herren wurde es mulmig, Damen wurden Ohnmächtig und Laufburschen vergaßen ihre Bestellung) Kein wunder, dass Baldini immer weniger Kunden hatte.
10. Kapitel
- Chénier, Baldinis Geselle, und Baldini selbst unterhalten sich über ein Parfum, dass der alte Baldini herstellen soll, um eine spanische Haut damit ein zu duften.
11. Kapitel
Baldini selbst hat noch nie ein Parfum erfunden. Er hat jede Idee geklaut, oder von einem anderen übernommen.
- Der alte Baldini regt sich darüber auf, dass in allen Bereichen herumgeschnüffelt und experimentiert wird.
Die ganze Forscherei wird in Baldinis Augen böse enden.
12. Kapitel
- Baldini untersucht Pélissiers Parfum.
- Er ist beeindruckt, von dem Parfum. Deswegen sucht er krampfhaft nach Fehlern, die Pélissier gemacht haben könnte.
13. Kapitel
- Er versuchte mehr als 2 Stunden herauszubekommen, woraus das Parfum besteht. Doch er hat nicht den kleinsten Ansatz herausbekommen. Er hatte dieses zersetzende Riechen nie gelernt. Er interessierte ihn auch eigentlich nicht.
- Baldini ging zum Fenster. Die Sonne ging gerade unter. Er stand eine Weile am Fenster.
Doch dann öffnete er das Fenster und warf Pélissiers Parfum hinaus ins Wasser.
- Es war ganz plötzlich Nacht und Baldini entschloß, dass er sein Haus verkaufen wird.
- Er war nun sehr stolz auf sich und seine Pläne. Er fühlte sich genauso wie früher, als er noch jung war.
- Als er gerade hinunter gehen wollte, klingelte es. Baldini öffnete. Es war Grenouille, der die Ziegenhaut brachte.
14. Kapitel
- Grenouille wusste, dass er in diesen Laden gehörte.
- Er fragte, ob er in der Parfümerie arbeiten dürfte.
- Er erweckte schon erstaunen, als er sagte :"Sie wollen die Haut sicherlich mit >Amor und Psyche< tränken.
- Als er dann noch die Bestandstoffe von >Amor und Psyche< aufzählte, vermutete Baldini schon, der kleine Grenouille sei ein Betrüger, der irgendwie von Pélissier die Inhaltsstoffe wusste. Wenn Grenouille die Formel wusste, war er mit Sicherheit ein Betrüger. Wenn er sie jedoch nur ungefähr wusste, war er ein Genie.
- Wenn Grenouille wirklich ein Wunderkind war, konnte Baldini ihn nicht einfach so gehen lassen. Er gab Grenouille die Chance, weil es ihn selbst ja auch interessierte, woraus >Amor und Psyche< nun besteht. Er selbst hätte es nie herausgefunden.
- Klein Grenouille bekam also seine Chance, auf die er schon so lange gewartet hat. Er durfte das >Amor und Psyche< zusammen mischen.
15. Kapitel
- Er kippt den zuerst den Weinbrand direkt aus der großen Ballonflasche in sein Gefäß. Mit bloßen Händen mischt Grenouille die Stoffe zusammen. Baldini bekommt Wut. Er kann das nicht verstehen. Doch er lässt den Jungen weiter experimentieren auf Grund der Lehre.
- Grenouille kopiert exakt >Amor und Psyche<.
- Baldini beruhigt sich und wird sprachlos.
- Grenouille verbessert das Parfum noch. Doch Baldini sagt, er währe jetzt nicht in der Stimmung, eine Duftprobe zunehmen.
- Grenouille muss gehen.
- Baldini geht zurück in die Werkstatt und atmet diesen wunderschönen neuen Duft lange ein. Erinnerungen werden in ihm wach gerufen.
- Baldini tränkte die Haut in dem neuen Parfum und nannte es >Nuit Napolitaine<.
16. Kapitel
- Am nächsten Tag kauft Baldini dem Gerber Grimal den jungen Grenouille ab.
- Grimal glaubte, das beste Geschäft überhaupt gemacht zu haben und besoff sich. Er verlief sich und stürzte ins >Quai des Ormes<. Grimal war auf der Stelle tot.
17. Kapitel
- Viele Leute reisten an, um den neuen Duft >Nuit Napolitaine< zu kaufen.
- Alles duftete jetzt schöner, herrlicher und neuer als je zuvor. (Puder, Cremes, Haarlotionen, Seifen...) Alles was Baldini nun produzierte, wurde ein Erfolg.
- Chénier konnte es nicht glauben. Doch dass der neue Lehrling etwas mit dem Erfolg zu tun haben könnte, hätte er nicht einmal dann geglaubt, wenn man es ihm gesagt hätte.
- Grenouille musste nun langsamer und mit Waage arbeiten. Baldini saß daneben und schrieb fleißig mit. Somit hatte er alles dokumentiert und das parfümistische Weltbild vor dem Kollaps bewahrt.
- Er trug alle Formeln in sein Büchlein ein, und ließ somit glauben, es seien seine Kreationen.
- Aber auch Grenouille hatte bei der Benutzung von Waage und Messbecher einen Vorteil: Er lernte die Sprache der Parfümerie. Und er spürte instinktiv, dass ihm dies von Nutzen seien könnte. Er braucht nun den Duft nicht mehr praktisch herstellen, er brauchte die Formel nur aufschreiben und fertig war der neue Duft.
- Er begang absichtlich Fehler, um Baldini glauben zulassen, es ginge alles mit rechten Dingen zu.
- Für Grenouille waren das, was er bei Baldini an Gerüchen realisieren konnte, Spielereien, verglichen mit den Gerüchen die er in sich trug und die er eines Tages verwirklichen möchte. Dazu muss er aber 1. Bürgerlicher Existenz sei und 2.die Kenntnisse der handwerklichen Verfahren die Duftstoffe für eine höhere Verwendung überhaupt erst verfügbar machen, beherrschen. (isolieren, konzentrieren, konservieren...) Was er ja bei Baldini lernte.
18. Kapitel
- Grenouille, lernt alles, was er wissen möchte. Auch das Destillieren.
- Wenn sie um den Alambic saßen, erzählte Baldini Geschichten von Früher und Grenouille bewunderte den Vorgang im Alambic.
19. Kapitel
- Grenouille war schnell ein Speziallist im Destillieren.
- Nachts destillierte er alle Möglichen Sachen, um ganz neue Gerüche zuerschaffen. (z.B.: Erde, Glas, Blut...). Doch es funktionierte logischerweise nicht.
Bis er das heraus fand, vergingen viele Nächte. Und als er es heraus fand, wurde er lebendsbedrohlich krank.
20. Kapitel
- Baldini machte sich natürlich Sorgen um Grenouille, der sehr hohes Fieber hatte, denn gerade zu dieser Zeit wollte er eine Filiale in ,,Faubourg Saint-Antoine" gründen, da auch viele Bestellungen von ausländischen Höfen eingingen.
- Baldini hatte noch einen anderen Plan: Er wollte für bestimmte Kunden persönlich eigene Parfums entwickeln, die dann auch nur diese bestimmten Personen besaßen. Dieses Parfum soll dann auch so heißen, wie die Person, für die es extra kreiert wurde.
- Baldini bestellte einen angesehenen, teuren Arzt, der den Tod Grenouilles prophezeite.
- Baldini setzte sich in Grenouilles letzten 48 Stunden zu ihm, um alle Formeln für schöne Düfte, die Grenouille in sich hat, aufzuschreiben. Doch Grenouille sagt nichts.
- Plötzlich fragte Grenouille, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, um aus Körpern Duft zugewinnen, außer das Destillieren. Baldini wollte dem Sterbendem seinen letzten Wille nicht versagen und antwortete, dass es noch 3 andere Möglichkeiten gibt: die >enfleurage à chaud, die >enfleurage à froid< und die >enfleurage à huile<. Sie kommen aus dem Süden. Genauer aus der Stadt Grasse.
- Nach einer Woche war Grenouille wieder gesund.
21. Kapitel
- Nach 3 Jahren durfte Grenouille endlich gehen. Baldini besorgte ihm den Gesellenbrief.
- Baldini hatte nun seine Wünsche erfüllt und war der angesehenste Parfümer Europas und der reichste Mann Paris.
- Bevor Grenouille jedoch frei war, musste er erst schwören, dass er bei Baldini hergestellte Parfüme nie wieder selber herstellen würde und dass er Paris bis zum Tod von Baldini nie wieder betreten würde.
- Citation du texte
- Miriam Amft (Auteur), 2000, Süskind, Patrick - Das Parfum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95776
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