In einer Welt, die von Standesunterschieden, politischen Intrigen und zerstörerischer Liebe geprägt ist, entfaltet sich eine tragische Geschichte, die das Herz des 18. Jahrhunderts berührt. Friedrich Schillers Meisterwerk "Kabale und Liebe" ist ein erschütterndes Drama um die unüberwindbaren Mauern zwischen Adel und Bürgertum, eine leidenschaftliche Romanze, die von dunklen Machenschaften untergraben wird, und das Schicksal zweier Liebender, die zu Marionetten einer skrupellosen Machtelite werden. Tauchen Sie ein in die intrigante Welt eines deutschen Fürstenhofes, wo Ehrgeiz und Eitelkeit die Fäden ziehen und eine junge Liebe in den grausamen Mühlen der Politik zerrieben wird. Ferdinand, ein Major von hohem Stand, und Luise, die Tochter eines bürgerlichen Musikers, wagen es, eine Verbindung einzugehen, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Doch ihre Liebe ist stark, ein Aufschrei gegen die Konventionen und die Ungerechtigkeit einer Welt, in der Geburt und Reichtum über das menschliche Glück entscheiden. Präsident von Walter, Ferdinands Vater, sieht in dieser Verbindung eine Bedrohung seiner eigenen Macht und plant, die Liebenden zu entzweien, um seinen Sohn mit der einflussreichen Lady Milford zu verheiraten. Sekretär Wurm, eine finstere Gestalt, spinnt ein Netz aus Lügen und Intrigen, um die junge Liebe zu zerstören und seine eigenen niederträchtigen Ziele zu erreichen. Luise, gezwungen, einen folgenschweren Brief zu schreiben, wird zum Werkzeug ihrer eigenen Zerstörung, während Ferdinand, von Eifersucht und Verzweiflung getrieben, einen verhängnisvollen Entschluss fasst. "Kabale und Liebe" ist eine erschütternde Anklage gegen die Willkür der Mächtigen, die Korruption des Adels und die Unmenschlichkeit einer Gesellschaft, die das Individuum dem politischen Kalkül opfert. Es ist eine Geschichte von Hoffnung und Verzweiflung, von Liebe und Verrat, von Freiheit und Unterdrückung, die bis heute nichts von ihrer brisanten Aktualität verloren hat. Erleben Sie die Wucht dieser zeitlosen Tragödie, die Sie in ihren Bann ziehen und tief berühren wird. Entdecken Sie die fesselnde Sprache Schillers, die die Emotionen der Charaktere auf unnachahmliche Weise zum Ausdruck bringt, und lassen Sie sich von der dramatischen Inszenierung in eine Welt entführen, in der die Liebe zum Opfer einer skrupellosen Kabale wird. Ein unvergessliches Leseerlebnis, das Sie noch lange nach dem Zuklappen des Buches beschäftigen wird.
© Steffen Riediger, Klasse 101 | |||
Szenarium für "Kabale und Liebe" | |||
von Friedrich Schiller | |||
Akt / Szene | Personen | wesentlicher Inhalt | bedeutende Textstellen / Zitate |
Miller: "Ich werde sprechen zu Seiner Exzellenz: Dero | |||
I. / 1. | Miller | Miller ist aufgebracht und will sich beim Präsidenten | Herr Sohn haben ein Aug auf meine Tochter; meine |
darüber beschweren, dass sein Sohn Ferdinand ein | Tochter ist zu schlecht zu Dero Herrn Sohnes Frau, | ||
Millerin | Verhältnis mit seiner Tochter Luise eingeht. | aber zu Dero Herrn Sohnes Hure ist meine Tochter zu | |
kostbar, und damit basta! - Ich heiße Miller! | |||
I. / 2. | Miller | -Wurm zeigt seine Ambitionen auf Luise | Wurm: "Nun! nun! und wie befindet sich denn meine Zu- |
-Vater Miller ist außer sich vor Wut darüber | künftige - oder Gewesene?" | ||
Millerin | -es entsteht ein heftiger Disput zwischen Wurm u. Miller | Miller: "Ich rate meiner Tochter zu keinem - aber Sie | |
-die Millerin tritt in die Rolle der Schlichterin | missrat ich meiner Tochter, Herr Sekretarius. ... | ||
Sekretär Wurm | Einem Liebhaber, der den Vater zu Hilfe ruft, trau ich - | ||
erlauben Sie - keine hohle Haselnuss zu." | |||
I. / 3. | Luise Miller | -Luise bekräftigt gegenüber ihren Eltern nochmals, dass | Miller: "Höre, Luise - das bissel Bodensatz meiner Jah- |
sie den Major Ferdinand von Walter liebt | re, ich gäb es hin, hättest du den Major nie gesehen." | ||
Miller | -Miller will sie davon abbringen | Luise: "..., dass Ferdinand mein ist, mir geschaffen, mir | |
zur Freude vom Vater der Liebenden. ... " | |||
Millerin | |||
I. / 4. | Ferdinand | -Luise hat Angst, dass man die beiden trennen könnte | Luise: "Ferdinand! Ein Dolch über dir und mir! - Man |
-sie fürchtet sich besonders vor dem Präsidenten | trennt uns!" ... "Oh, wie sehr fürcht ich ihn - | ||
Luise | -Ferdinand versteht diese Ängste nicht | diesen Vater!" | |
I. / 5. | Präsident | -Wurm überbringt dem Präsidenten, dass Ferdinand | Präsident: "Damit nun der Fürst im Netz meiner Familie |
ein Verhältnis mit Luise Miller hat | bleibe, soll mein Ferdinand die Milford heuraten..." | ||
Sekretär Wurm | -Präsident duldet dies nicht und schmiedet den Plan, | ||
seinen Sohn mit Lady Milford zu verheiraten | |||
I. / 6. | Hofmarschall von Kalb | Präsident gibt Hofmarschall die Anweisung, die Lady | Präsident: "Nun muss ja mein Ferdinand wollen, oder |
auf die Ankunft seines Sohnes vorzubereiten, der ihr | die ganze Stadt hat gelogen." | ||
Präsident | "seinen Heiratswunsch" überbringen soll | ||
I. / 7. | Ferdinand | Der Präsident teilt seinem Sohn sein Vorhaben mit, | Präsident: "Mich lass an deinem Glück arbeiten, und |
worauf Ferdinand geschockt reagiert. | denke auf nichts, als in meine Entwürfe zu spielen." | ||
Präsident | Ferdinand gerät in einen Gewissenskonflikt. | ||
II. / 1. | Lady Milford | Lady Milford erklärt, dass sie Ferdinand eigentlich nicht | Lady: "...nur ein Fürstentum kann meinem Geschmack |
liebt und ihn nur nehmen wird, weil er ein Fürstentum | zur erträglichen Ausrede dienen - Du sagst, man | ||
Kammerjungfer Sophie | besitzt. | beneide mich. Armes Ding! Beklagen soll man mich | |
vielmehr!" | |||
II. / 2. | Lady Milford | Der Kammerdiener überbringt Diamanten. Er sagt, dass | Lady: "Es ist besser, falsche Juwelen im Haar und das |
der Fürst die Steine durch den Tausch gegen Kinder, | Bewußtsein dieser Tat im Herzen zu haben." | ||
Sophie | die nach Amerika geschickt wurden, bezahlt habe. | ||
Die Lady läßt die Diamanten zu Geld machen und | |||
Kammerdiener d. Fürsten | überläßt das Geld 400 Familien, die durch Feuer in | ||
Not gerieten. | |||
II. / 3. | Ferdinand | Ferdinand bringt der Lady bei, dass er nur auf Verlangen | Lady: "Wir können miteinander nicht glücklich werden. |
seines Vaters handelt und kein Interesse an der Lady hat. | Wir müssen doch der Voreiligkeit Ihres Vaters zum | ||
Lady Milford | Daraufhin erzählt sie ihm ihre schwierige Lebens- | werden. Nimmermehr wird ich das Herz eines Mannes | |
geschichte. Ferdinand ist erschüttert. | haben, der mir seine Hand nur gezwungen gab." | ||
II. / 4. | Miller | Miller ist ausser sich, da sein Haus von einem Spion | Miller: "Wenn ich ihm (Wurm) nicht Leib und Seele brei- |
des Präsidenten bewacht wird. Er spricht Morddrohungen | weich zusammendresche, alle zehen Gebote und alle | ||
Millerin | gegenüber Sekretär Wurm aus, da dieser das Verhältnis | sieben Bitten im Vaterunser und alle Bücher Mosis und | |
zwischen Luise und Ferdinand an den Präsidenten verriet. | der Propheten aufs Leder schreibe, dass man die blaue | ||
Luise | Flecken bei der Auferstehung der Toten noch sehen soll | ||
II. / 5. | Ferdinand | -Ferdinand und Luise sind völlig verwirrt aufgrund der Tat- | Ferdinand: "Der Augenblick, der diese zwo Hände |
sache, dass der Präsident sie trennen will | trennt, zerreißt auch den Faden zwischen mir und | ||
Luise | -Ferdinand will sich in diesem Falle selbst töten | der Schöpfung." | |
Miller | |||
Millerin | |||
II. / 6. | Präsident, Ferdinand, | -Präsident fragt nach der Dauer der Beziehung | Präsident: "Eine lustige Zumutung! Der Vater soll die |
Miller, Millerin, Luise | -Präsident duldet das Verhältnis nicht | Hure des Sohns respektieren. ... Vater ins Zuchthaus - | |
-Präsident droht mit Strafen | an den Pranger Mutter und Metze von Tochter! ... | ||
Ich will meinen Hass an eurem Untergang sättigen, die | |||
ganze Brut, Vater, Mutter und Tochter will ich meiner | |||
brennenden Rache opfern." | |||
II. / 7. | Gerichtsdiener, Präsident, | -Gerichtsdiener wollen Miller, Millerin und Luise abführen | Ferdinand: "Vater, sie soll an dem Pranger stehn, aber |
Ferdinand, Miller, Millerin, | -Ferdinand stellt sich vor Luise und zieht den Degen | mit dem Major, des Präsidenten Sohn - Bestehen Sie | |
Luise | -Ferdinand will, dass nur beide gemeinsam abgeführt wer- | noch darauf? ... Vater! Eh Sie meine Gemahlin be- | |
den und verletzt die Gerichtsdiener | schimpfen, durchstoß ich sie - Bestehen Sie noch | ||
-Luise fällt in Ohnmacht | darauf?" | ||
III. / 1. | Präsident, Sekretär Wurm | Wurm schmiedet den Plan, Luise zur Niederschrift eines | |
Liebesbriefs an den Hofmarschall zu zwingen, wenn sie | |||
ihre Eltern befreien will. Diesen Brief soll Ferdinand zu- | |||
gespielt werden. | |||
III. / 2. | Präsident, Hofmarschall | Präsident unterrichtet den Hofmarschall von seinen | |
Plänen | |||
III. / 3. | Präsident, Sekretär Wurm | Sekretär teilt mit, dass die Millers verhaftet wurden und | Präsident: "Ein Gift wie das müsste die Gesundheit |
zeigt einen Entwurf des Liebesbriefes | selbst in eiternden Aussatz verwandeln..." | ||
III. / 4. | Luise, Ferdinand | -Ferdinand macht ein Angebot zur Flucht | Ferdinand: "Ein Liebhaber fesselt dich, und Weh über |
-Luise lehnt ab | dich und ihn, wenn mein Verdacht sich bestätigt!" | ||
-Ferdinand verliert die Fassung und glaubt Luise hätte | |||
einen Liebhaber | |||
III. / 5. | Luise | Luise merkt, dass mit ihren Eltern etwas nicht stimmen | |
kann | |||
III. / 6. | Luise, Sekretär Wurm | -Sekretär zwingt Luise zur Niederschrift | Luise: "Du gingst beim Henker zur Schule." ... |
-Wurm würde Luise im Falle der Trennung vom Major | "Weil ich dich in der Brautnacht erdrosselte und mich | ||
nehmen | dann mit Wollust aufs Rad flechten ließe." | ||
-Luise ist außer sich | |||
IV. / 1. | Ferdinand | Ferdinand hält den Brief in den Händen und will den | Ferdinand: "Der gnädige Herr soll im Namen der ganzen |
Hofmarschall sprechen | Hölle daherkommen." | ||
IV. / 2. | Ferdinand | Ferdinand ließt den Brief | Ferdinand: "Mich zu berechnen in einer Träne - Auf |
jeden gähen Gipfel der Leidenschaft mich zu begleiten, | |||
mir zu begegnen vor jedem schwindelnden Absturz - | |||
Gott! Gott! und alles das nichts als Grimasse? ... | |||
Tod und Rache!" | |||
IV. / 3. | Hofmarschall, Ferdinand | -Ferdinand fordert von Kalb auf, das Verhältnis zu | Ferdinand: "Die Millerin ist verloren um deinetwillen, |
gestehen, was der nicht tut | du leugnest sie dreimal in einem Atem hinweg? - | ||
-Ferdinand bedroht ihn mit Pistolen | Fort, schlechter Kerl. Für deinesgleichen ist kein Pulver | ||
-von Kalb sagt, er hätte Luise nie gesehen | erfunden!" | ||
IV. / 4. | Ferdinand | -Ferdinand fasst den Plan, Luise und sich umzubringen | Ferdinand: "Gott! Gott! Die Vermählung ist fürchterlich - |
aber ewig!" | |||
IV. / 5. | Präsident, Ferdinand | -Ferdinand fleht Vater um Vergebung an | Präsident: "Meine Grundsätze weichen deiner Liebe - |
-Präsident meint, er könne das Verhältnis jetzt | Sie sei dein!" | ||
akzeptieren | Ferdiand: "Das fehlte noch - Leben Sie wohl, | ||
-Ferdinand verabschiedet sich vom Vater | mein Vater." | ||
IV. / 6. | Lady, Sophie | Sophie kündigt Luise an | Lady: "...wie tief muss ich schon gesunken sein, dass |
eine solche Kreatur mich ergründet!" | |||
IV. / 7. | Lady, Luise | -Lady bietet Luise den Posten der Kammerjungfer an | Lady: "Ich kann nicht mit ihm glücklich werden - aber |
-Luise lehnt ab | du sollst es auch nicht werden - wisse das, Elende! | ||
-Lady versichert Luise, dass sie sie vom Major trennen | Seligkeit zerstören ist auch Seligkeit." | ||
werde | Luise: "Jetzt, Mylady, nehmen Sie ihn hin! Rennen sie | ||
-Luise meint, die Lady könne den Major haben | in seine Arme! Reißen Sie ihn zum Altar - Nur ver- | ||
gessen sie nicht, dass zwischen ihren Brautkuss das | |||
Gespenst einer Selbstmörderin stürzen wird - Gott wird | |||
barmherzig sein - Ich kann mir nicht anders helfen!" | |||
IV. / 8. | Lady Milford | Lady Milford ist gerührt aufgrund der Situation und beginnt | |
einen Brief an den Herzog zu schreiben | |||
IV. / 9. | Lady, Sophie, | -Lady übergibt Hofmarschall einen Brief, in dem sie die | |
Hofmarschall | Ausreise verkündet | ||
-die Lady entläßt ihre Bediensteten und veranlasst, dass | |||
ihr Vermögen unter diesen aufgeteilt wird | |||
V. / 1. | Miller, Luise | -Luise zeigt ihrem Vater den Abschiedsbrief an Ferdinand, | Luise: "Weg, weg, weit weg von dem Ort, wo mich so |
in dem sie die Intrigen des Präsidenten aufführt | viele Spuren der verlorenen Seligkeit anreden." | ||
-Luise steht kurz vor dem Selbstmord und in dem Brief | |||
fordert sie auch Ferdinand dazu auf | |||
-Vater und Luise wollen fliehen | |||
V. / 2. | Ferdinand, Luise, Miller | -Ferdinand behauptet, er könne Luise jetzt heiraten | Ferdinand: "So schön war sie nie, die fromme, recht- |
-anschließend zeigt er ihr den Brief an den Hofmarschall | schaffne Tochter - Mit diesem Leichengesicht - - | ||
-Luise gesteht, den Brief geschrieben zu haben | Der Odem des Weltgerichts, der den Firnis von jeder | ||
Lüge streift, hat jetzt die Schminke verblasen, womit | |||
die Tausendkünstlerin auch die Engel des Lichts hinter- | |||
gangen hat - ... | |||
Es ist ihr erstes wahres Gesicht!" | |||
V. / 3. | Miller, Ferdinand | -Gespräch über den Tag des ersten Kennenlernens, das | Ferdinand: "Unglückseliges Flötenspiel, das mir nie |
Flötespielen und Luise | hätte einfallen sollen." | ||
V. / 4. | Ferdinand | -Ferdinand fasst den Entschluss, Luise zu töten | Ferdinand: "Ich verdiene noch Dank, dass ich die Natter |
zertrete, ehe sie auch noch den Vater verwundet." | |||
V. / 5. | Miller, Ferdinand | Ferdinand gibt Miller ein Säckchen voll Goldstücken | |
V. / 6. | Luise, Miller, Ferdinand | -Ferdinand schickt Miller zum Präsidenten | |
-Luise will dies erledigen, darf aber nicht | |||
-Luise begleitet Miller zur Tür, während Ferdinand Gift ins | |||
Limonadenglas wirft | |||
V. / 7. | Ferdinand, Luise | -Ferdinand beschimpft Luise | |
-beide trinken die Limonade | |||
-als Ferdinand sagt, dass es Gift war, erzählt Luise die | |||
wahre Geschichte | |||
-Luise stirbt | |||
-Ferdinand will zum Präsidenten um diesen zu töten | |||
V. / letzte Szene | Ferdinand, Präsident, | -Ferdinand stellt Präsidenten zur Rede | |
Wurm, Miller | -Präsident und Wurm beschuldigen sich gegenseitig | ||
-Miller wirft Ferdinand das Gold zurück | |||
-Ferdinand stirbt | |||
-Präsident und Wurm werden verhaftet | |||
Häufig gestellte Fragen zu "Kabale und Liebe"
Was ist der Inhalt der ersten Szene (I. / 1.)?
Miller ist aufgebracht, weil sein Sohn Ferdinand eine Beziehung mit seiner Tochter Luise eingeht, und will sich darüber beim Präsidenten beschweren. Er findet, dass Luise zu schlecht für Ferdinands Frau, aber zu kostbar für seine Hure ist.
Was sind Wurms Absichten in Szene I. / 2.?
Wurm zeigt seine Ambitionen auf Luise, was Vater Miller wütend macht. Es entsteht ein Streit zwischen Wurm und Miller, wobei die Millerin versucht, zu schlichten.
Welche Befürchtungen hat Luise in Szene I. / 4.?
Luise hat Angst, dass sie und Ferdinand getrennt werden könnten, besonders durch den Präsidenten.
Welchen Plan schmiedet der Präsident in Szene I. / 5.?
Der Präsident erfährt von Wurm, dass Ferdinand eine Beziehung mit Luise Miller hat. Er duldet dies nicht und plant, Ferdinand mit Lady Milford zu verheiraten.
Was geschieht in Szene I. / 7.?
Der Präsident teilt Ferdinand seinen Plan mit, ihn mit Lady Milford zu verheiraten, woraufhin Ferdinand geschockt reagiert und in einen Gewissenskonflikt gerät.
Was sagt Lady Milford über ihre bevorstehende Ehe mit Ferdinand in Szene II. / 1.?
Lady Milford erklärt, dass sie Ferdinand eigentlich nicht liebt und ihn nur nehmen wird, weil er ein Fürstentum besitzt.
Was tut Lady Milford mit den Diamanten in Szene II. / 2.?
Lady Milford erfährt, dass der Fürst die Diamanten durch den Tausch gegen nach Amerika geschickte Kinder bezahlt hat. Sie lässt die Diamanten zu Geld machen und überlässt das Geld 400 Familien, die durch ein Feuer in Not gerieten.
Was gesteht Ferdinand Lady Milford in Szene II. / 3.?
Ferdinand gesteht Lady Milford, dass er nur auf Verlangen seines Vaters handelt und kein Interesse an ihr hat. Daraufhin erzählt sie ihm ihre schwierige Lebensgeschichte.
Was sind Millers Reaktionen auf die Überwachung seines Hauses in Szene II. / 4.?
Miller ist außer sich, da sein Haus von einem Spion des Präsidenten bewacht wird. Er spricht Morddrohungen gegenüber Sekretär Wurm aus.
Was passiert in der Begegnung zwischen Ferdinand, Luise und ihren Eltern in Szene II. / 6.?
Der Präsident duldet die Beziehung zwischen Ferdinand und Luise nicht und droht den Millers mit Strafen. Es kommt zu einer heftigen Konfrontation.
Welchen Plan schmieden Wurm und der Präsident in Szene III. / 1.?
Wurm und der Präsident planen, Luise zur Niederschrift eines Liebesbriefs an den Hofmarschall zu zwingen, um Ferdinand zu täuschen.
Was geschieht in der Auseinandersetzung zwischen Luise und Ferdinand in Szene III. / 4.?
Ferdinand bietet Luise die Flucht an, aber sie lehnt ab. Ferdinand verliert die Fassung und glaubt, Luise hätte einen Liebhaber.
Wozu zwingt Wurm Luise in Szene III. / 6.?
Wurm zwingt Luise zur Niederschrift des Liebesbriefs an den Hofmarschall und droht ihr für den Fall der Nichterfüllung.
Was plant Ferdinand, nachdem er den Brief gelesen hat (Szene IV. / 2.)?
Ferdinand, nachdem er den Brief von Luise an den Hofmarschall gelesen hat, ist voller Wut und plant Rache.
Was tut Ferdinand in Szene IV. / 3. mit dem Hofmarschall von Kalb?
Ferdinand fordert von Kalb auf, das Verhältnis zu Luise zu gestehen, was dieser aber nicht tut. Ferdinand bedroht ihn mit Pistolen.
Was ist Ferdinands finaler Plan am Ende von Akt IV?
Ferdinand fasst den Plan, Luise und sich umzubringen (Szene IV. / 4.).
Wie verhält sich die Lady zu Luise in Akt IV, Szene VII?
Lady Milford bietet Luise den Posten der Kammerjungfer an, den Luise ablehnt. Die Lady versichert Luise, dass sie sie vom Major trennen werde.
Was tut Luise in Vorbereitung auf ihren Tod (Akt V, Szene I)?
Luise zeigt ihrem Vater den Abschiedsbrief an Ferdinand, in dem sie die Intrigen des Präsidenten aufführt. Sie steht kurz vor dem Selbstmord und fordert in dem Brief auch Ferdinand dazu auf.
Wie stirbt Luise, und was passiert danach?
Ferdinand vergiftet Limonade, die er und Luise trinken. Als Luise stirbt, erklärt Ferdinand seine Tat und stirbt ebenfalls. (Akt V).
Wer wird am Ende des Stücks verhaftet?
Der Präsident und Sekretär Wurm werden am Ende des Stücks verhaftet.
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- Steffen Riediger (Author), 1998, Schiller, Friedrich - Kabale und Liebe - Szenarium, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95669