Die erstmals 1957 erschienene utopische Erzählung "Gläserne Bienen" von Ernst Jünger ist noch immer bedeutsam, weil in ihr nicht nur heutige technische Errungenschaften vorweggenommen wurden, speziell zur künstlichen Intelligenz und Nanotechnologie, sondern auch das Verhältnis von Organischem und Technischem in einer Art behandelt wird, die heute hochaktuell ist. Jüngers Werk kennzeichnet eine ambivalente und vielschichtige Beleuchtung der Technikfrage.
In der Arbeit wird das Phänomen der künstlichen Bienen sowohl werkimmanent als auch in Bezug auf die heutige Relevanz der „Bienen-Frage“ untersucht. Beachtlich ist ebenso die Vorwegnahme des sogenannten Transhumanismus, also der Idee der Ersetzung des Menschen durch eine besser an die technische Welt angepasste Art.
Schließlich wird die These angeführt, dass im Roman nicht nur eine in Fiktion verpackte essayistische Abhandlung über philosophische Fragen gesehen werden kann, sondern auch eine Art Wiedereingliederungsroman für die Nachkriegsgeneration in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
2 Das Organische und das Technische
3 Der Triumph über die Natur
4 Wiedereingliederung in die Nachkriegswelt
5 Komplexität und Offenheit
6 Zusammenfassung
7 Literaturverzeichnis
8 국문요약 (Zusammenfassung auf Koreanisch)
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- Frieder Stappenbeck (Author), 2020, Das Verhältnis des Technischen und des Organischen im Roman "Gläserne Bienen" von Ernst Jünger, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/950573
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