Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Autor Arthur Schnitzler und seiner Persönlichkeit. Sie stellt dabei die Frage, ob es sich bei Arthur Schnitzler um einen Autor handelt, der mit perversen Fantasien schockieren will? Im Zentrum stehen dabei die Werke "Reigen" von Schnitzler und "Psychopathia sexualis" von Richard von Krafft-Ebing. Hier wird gefragt, ob der „Reigen“ als ein Stück zu verstehen, dass zwar Aufmerksamkeit erregen will, allerdings mehr als Kritik an der Gesellschaft? Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden, wozu zunächst die wichtigsten Thesen aus der "Psychopathia sexualis" dargelegt und in den zeitgenössischen Kontext eingeordnet werden, bevor dann untersucht wird, inwieweit und mit welchen Mitteln der "Reigen" möglicherweise als Kritik verstanden werden kann.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Hauptteil
2.1. Zentrale Themen der Sexualpathologie in Krafft-Ebings „Psychopathia sexualis“ und die Sexualnorm um die Jahrhundertwende
2.2. Schnitzlers „Reigen“ als Kritik an der vorherrschenden Sexualnorm und „Psychopathia sexualis“
3. Fazit
4. Literaturverzeichnis
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