Die Arbeit zeigt anhand einer SWOT-Analyse die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim dar und recherchiert und analysiert diese. Außerdem wird je eine Stärke und Schwäche mit dem konkurrierenden Verein VFB Stuttgart verglichen.
Inhaltsverzeichnis
1 SWOT-ANALYSE
1.1 Ressourcenanalyse - Stärken und Schwächen
1.2 Analyse der Unternehmensumwelt - Chancen und Risiken
1.3 SWOT-Matrix
2 MERCHANDISING UND LICENSING
2.1 Wer
2.2 Was
2.3 Wem
2.4 Bedingungen
2.5 Kanäle
2.6 Begleitmaßnahmen
2.7 Zeitraum
3 DIGITALISIERUNG
3.1 Vorstellung des Vereins
3.2 Zielgruppen und Marketingziele
3.3 Themen und Mehrwerte
3.4 Chancen und Risiken
3.5 Erhöhung des Bekanntheitsgrades und der User-Zahl
4 SPONSORING
5 LITERATURVERZEICHNIS
6 TABELLENVERZEICHNIS
1 SWOT-Analyse
Im Folgenden werden die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim in Form einer SWOT-Analyse recherchiert und analysiert. Außerdem wird je eine Stärke und Schwäche mit dem konkurrierenden Verein VFB Stuttgart verglichen.
1.1 Ressourcenanalyse - Stärken und Schwächen
1. Stärke:
Die Nachwuchsarbeit der TSG Hoffenheim ist sehr vorbildlich und erfolgreich, was durch den DFB und die DFL belegt wurde. Diese haben die TSG Akademie mit der Höchstwertung von drei Sternen in der bundesweiten Zertifizierung von Nachwuchsleistungszentren ausgezeichnet. In den Zentren Zuzenhausen und Sinsheim werden viele junge Spieler gefördert, um einen Großteil von Ihnen in die Profi-Mannschaft übernehmen zu können. Dabei wird nicht nur auf eine gute Entwicklung der sportlichen und sozialen Fähigkeiten geachtet, sondern auf eine ganzheitliche Ausbildung inklusive schulischer Förderung Wert gelegt (TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH, 2018).
2. Stärke:
Auch ein junger Trainer hat es nach jahrelanger Erfahrung in den Jugendmannschaften der TSG 1899 Hoffenheim in die Profi-Mannschaft geschafft. Anfang 2016 hat Julian Nagelsmann die Aufgabe des Cheftrainers übernommen und diese seither sehr erfolgreich mit Einzügen in die Champions-League ausgeführt. Das nationale und internationale Interesse am 30-Jährigen war vor Saisonbeginn enorm hoch. Zur Saison 2019/20 wechselt der Trainer zum Ligakonkurrenten RB Leipzig (SPIEGEL ONLINE GmbH, 2018). Durch seine sympathische, dynamische Art und auch den sportlichen Erfolg, sorgt er seit seinem Amtsantritt bei den Profis für eine positive Darstellung der TSG Hoffenheim in der Bundesliga und der Öffentlichkeit.
3. Stärke:
Resultierend aus der sehr guten Jugendarbeit und dem erfolgreichen Trainer Julian Nagelsmann lässt sich der sportliche Erfolg der Profi-Mannschaft als dritte Stärke ableiten. Die vergangene Saison wurde auf Tabellenplatz drei beendet (Olympia-Verlag GmbH, 2018), was den direkten Einzug in die Gruppenphase der UEFA-Champions-League in der aktuellen Saison 2018/19 bedeutet. Durch diese enorm wichtige Errungenschaft hat der Verein die Möglichkeit, sich auf der internationalen Bühne attraktiv zu präsentieren 3/18 und auf den dynamischen Hoffenheimer Fußball aufmerksam zu machen. Im Vergleich zum direkten Ligakonkurrenten VFB Stuttgart ist die Stärke noch deutlicher zu erkennen, da die Schwaben in den letzten Spielzeiten entweder um den Abstieg mitspielten oder sogar nach der Saison 2015/16 in die 2. Liga abstiegen und somit weitaus weniger erfolgreich waren, als die TSG Hoffenheim.
1. Schwäche:
Um mit den Schwächen fortzufahren, ist ein Blick auf den schnellen Aufstieg der TSG Hoffenheim aus den untersten Ligen in die Fußball-Bundesliga sinnvoll. Dieser konnte realisiert werden, da SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp schon seit einigen Jahrzehnten in den Club investiert und einen sehr großen Einfluss auf dessen sportliche und wirtschaftliche Entscheidungen hat. Durch sein langjähriges Engagement profitiert er von einer Ausnahmeregelung der 50+1-Regel, welche ihm ermöglicht, 96% der Stimmanteile an der Hoffenheimer Fußball-Spielbetriebsgesellschaft zu halten (SPIEGEL ONLINE GmbH, 2015). Damit ist die TSG Hoffenheim sehr abhängig von der Einzelperson Dietmar Hopp.
2. Schwäche:
Eine weitere Schwäche ist die fehlende Tradition als Fußballverein. Zwar gibt es den Verein an sich, wie der Name vermuten lässt, bereits seit 1899 (damals unter dem Namen TV Hoffenheim), allerdings tauchte die Fußballmannschaft Anfang der 2000er-Jahre erstmals im Profi-Bereich auf und das auch nur dank der großzügigen Unterstützung des Investors Hopp. Durch die schnelle Entwicklung konnte somit keine große Fangemeinde aufgebaut werden und die Vereinsidentifikation mit der TSG Hoffenheim ist nur bei wenigen Fußballinteressierten groß.
3. Schwäche:
Als dritte ernstzunehmende Schwäche kann die vergleichsweise geringe Zahl an Vereinsmitgliedern gewertet werden. Mit nur 10.564 Mitgliedern im Oktober 2018 (SPONSORs Verlags GmbH, 2018) belegt die TSG Hoffenheim den vorletzten Platz in der Bundesliga und kann nach den Mitgliederzahlen nur RB Leipzig hinter sich lassen. Dadurch ist sowohl das politische Gewicht gering, als auch die Attraktivität für mögliche Sponsoren geringer als bei konkurrierenden Traditionsvereinen, wie beispielsweise dem VFB Stuttgart. Dieser zählt mit 66.500 Mitgliedern zu den fünf mitgliederstärksten Vereinen der Fußballbundesliga.
1.2 Analyse der Unternehmensumwelt - Chancen und Risiken
Im Rahmen der nächsten Teilaufgabe wird das Umfeld der TSG 1899 Hoffenheim betrachtet und die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken erläutert.
1. Chance:
Durch das insgesamt gute bis sehr gute Abschneiden der Profimannschaft in den letzten Jahren und die Teilnahme u.a. an der UEFA Champions League sind sehr hohe zusätzliche Einnahmen, z.B. aus der Verteilung der Fernsehgelder, möglich. Dieses Geld kann in Zukunft dafür verwendet werden, das Nachwuchsleistungszentrum stetig zu verbessern oder kurzfristig in Spielertransfers investiert werden.
2. Chance:
Eine zweite Chance ergibt sich aus der aktuellen Marktsituation im europäischen Profifußball. Für vermeintliche Top-Spieler werden oft Summen im hohen zweistelligen Millionenbereich als Ablöse bezahlt. Diese Chance kann genutzt werden, indem Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich in der Profimannschaft etabliert werden, dadurch international Aufmerksamkeit erregen und für hohe Ablösesummen verkauft werden können. Außerdem sichert das, solange immer genügend junge Spieler nachrücken, den sportlichen Erfolg der eigenen Mannschaft.
3. Chance:
Die dritte Chance ist, dass durch das erfolgreiche Auftreten der Profi-Mannschaft neue Möglichkeiten im Sponsoring bzw. generell im „b2b“-Bereich geschaffen werden. Da die TSG Hoffenheim mittlerweile ein sehr bekannter Fußballverein in Deutschland ist, sind viele Unternehmen daran interessiert, mit dem Verein z.B. in Form eines Sponsorings in Verbindung gebracht zu werden. Durch gezielte Sponsorings kann sich die Marke TSG 1899 Hoffenheim besser positionieren.
1. Risiko:
Das größte Risiko ist meiner Meinung nach die Abhängigkeit von Dietmar Hopp. Auch wenn dieser in den letzten Jahren weniger Geld zur Verfügung stellen musste, besitzt er, wie bereits erwähnt, 96% der Stimmrechte an der Spielbetriebsgesellschaft. Konkret bedeutet das, dass er praktisch selbständig über die Geschicke der Profimannschaft bestimmen kann. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters steigt das Risiko, dass Hopp nur noch wenige Jahre als Unterstützer zur Verfügung steht. Was danach passiert, ist offen.
2. Risiko:
Ein zweites Risiko ist die demografische Entwicklung der deutschen Bevölkerung, welche im Schnitt immer älter wird. Durch dieses Phänomen und die zusätzliche Tendenz, dass immer mehr Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen, könnte es in Zukunft schwierig werden, geeignete Mitarbeiter für das junge Team rund um den Profifußball zu finden.
3. Risiko:
Aufgrund des hohen Wohlstandes und der enormen Umsätze der Top-Fußballclubs in Europa ist zu befürchten, dass Spieler der TSG Hoffenheim mit exorbitant hohen Gehältern zu konkurrierenden Vereinen gelockt werden, da die TSG Hoffenheim solch hohe Gehälter nicht bezahlen kann. Hinzu kommt, dass der Verein noch keine große Strahlkraft in Europa besitzt, und es für einen Top-Fußballer somit relativ unattraktiv ist, für Hoffenheim zu spielen.
1.3 SWOT-Matrix
Tab. 1: SWOT-Matrix
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2 Merchandising und Licensing
In den folgenden Teilaufgaben wird ein Merchandisingkonzept für einen Volleyballverein beschrieben, der sein 30-jähriges Jubiläum feiert.
2.1 Wer
Das Merchandisingkonzept beruht auf der Auslagerung betrieblicher Teilfunktionen. Die Produktion der Artikel wird ausgelagert, da dem Verein hierfür keine sachlichen und finanziellen, sowie zeitlichen Ressourcen zur Verfügung stehen. Der externe Dienstleister fertigt die Produkte inklusive aller gewünschten Aufdrucke oder sonstiger Wünsche an, der Verein selbst verkauft dann die gelieferten Produkte.
2.2 Was
Tab.2: Fanartikelsortiment und Sortimentsarchitektur
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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- Citar trabajo
- Anónimo,, 2018, Sportmarketing beim TSG 1899 Hoffenheim. Merchandising, Digitalisierung und Sponsoring anhand der SWOT-Analyse, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/947574
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