Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Vorgängerkirche St. Matthias in Rodgau Nieder-Roden, Vor der Vorgängerkirche, die etwa um 1250 erbaut wurde, wurde die kirchliche Versorgung von Nieder-Roden mit größter Wahrscheinlichkeit vom Kloster Rotaha ausgeführt.
Das niedergegangene Kloster Rotaha in Nieder-Roden bleibt trotz aller Mühen verschwunden und sein genauer Standort konnte noch nicht entdeckt werden, obwohl Urkunden von seiner Existenz Auskunft geben. Es hat ungefähr 550 Jahre existiert, war relativ begütert und konnte sich aus diesem Grunde leisten, seine Gebäude – wenn vielleicht nicht alle – aus Stein zu bauen. Um eine solche Zeitspanne zu überdauern, müssen in einer Feuchtwiesengegend die Holzbalken auf eine Fundamentsteinpackung gelegt werden. (Dies schlägt sich in späteren Jahren in der Satzung der Märker Genossenschaft nieder).
Und handelt es sich um einen Steinbau, wie es das Klosterkirchlein gewesen sein könnte, dann war das Gebäude nicht vor aufsteigender Mauerwerksfeuchte sicher. Es war kühl in den Gebäuden, die Mauern waren relativ dick. Selbst unter diesen Umständen war die Lebensdauer größer als bei einem Fachwerkbau. Neidvoll schauten die deutschen Baumeister des Mittelalters auf die großen Steinbauwerke Italiens. Die aufsteigende Nässe war ein Sonderfall und selbst wenn: die heißen Sommer stoppten die aufsteigende Feuchtigkeit und trockneten das Gebäude wieder aus.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichtliche Entwicklung
- Um 650
- Um 700
- 325.2.786
- 2.5.790
- 22.4.791
- 794
- 21.11.903
- 24.2. 1232
- um 1250
- 1289
- 1298
- Die Bevölkerungsentwicklung 800 -1542
- Gründe für den Bau der Kirche....
- Baugeschichte der St. Matthiaskirche Nieder-Roden
- Der Bau der Kirche.....
- Der Grundriss der Kirche
- Materialbeschaffung
- Transport
- Rückschlüsse
- Zukünftige Nachforschungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Vorgängerkirche St. Matthias in Rodgau/Nieder-Roden und beleuchtet die Geschichte des Ortes sowie die Gründe und den Prozess der Entstehung der Kirche. Die Arbeit verfolgt das Ziel, den historischen Kontext zu beleuchten, die Bevölkerungsentwicklung zu analysieren und die baugeschichtlichen Aspekte der Kirche näher zu beleuchten.
- Geschichtliche Entwicklung von Nieder-Roden mit dem Fokus auf das Kloster Rotaha
- Die Bevölkerungsentwicklung von Nieder-Roden im Zeitraum von 800 bis 1542
- Die Gründe für den Bau der St. Matthiaskirche
- Die Baugeschichte der St. Matthiaskirche Nieder-Roden
- Die Bedeutung des Klosters Rotaha und seine Rolle in der Geschichte Nieder-Rodens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Vorgängerkirche St. Matthias in Nieder-Roden ein und erklärt die Bedeutung der Untersuchung. Sie stellt die Frage, wie Steine als historische Quellen genutzt werden können und beleuchtet das Kloster Rotaha als wichtigen Bestandteil der Geschichte Nieder-Rodens.
Das Kapitel "Geschichtliche Entwicklung" liefert eine chronologische Übersicht der Entwicklung Nieder-Rodens, beginnend mit der Gründung des Königsgutes Rotaha im 7. Jahrhundert. Es zeichnet die wechselvolle Geschichte des Klosters Rotaha nach und beleuchtet dessen Einfluss auf die kirchliche Versorgung und die Entwicklung des Ortes.
Das Kapitel "Die Bevölkerungsentwicklung 800 -1542" befasst sich mit der Bevölkerungsentwicklung Nieder-Rodens im Laufe der Zeit und beleuchtet die Bedeutung der Einwohnerzahl für die Platznot in der Kirche. Hier werden auch die Herausforderungen und die möglichen Ursachen für Veränderungen der Einwohnerzahl diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Untersuchung fokussiert auf die Themen Kloster Rotaha, Nieder-Roden, St. Matthiaskirche, Baugeschichte, Geschichtliche Entwicklung, Bevölkerungsentwicklung, Kirchenbau, Ortsgeschichte, Königsgut, kirchliche Versorgung, und Archäologie.
- Citar trabajo
- Karl Pohl (Autor), 2020, Die Vorgängerkirche St. Matthias in Rodgau Nieder-Roden, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/947352