Der Arbeit zugrunde liegt das Thema "Glück". Zunächst wird dieses Schlagwort geklärt. Dieser Begriff ist sehr vielschichtig und verlangt deshalb eine ausführliche Betrachtung. Daher werden antike sowie moderne Glücksvorstellungen gegenübergestellt und diese durch aktuelle Befunde ergänzt. Neben den adoleszenten Vorstellungen über Glück müssen gerade mit Blick auf die (Grund-)Schule auch die kindlichen Ansichten näher erläutert werden. Diese werden durch ein ausgewähltes Fallbeispiel konkret verdeutlicht.
Durch das neue Unterrichtsfach Glück möchte Ernst Fritz-Schubert eine Möglichkeit schaffen, das Glück stärker in der Schule zu verankern und zum Thema eines ganzen Faches zu machen. Meiner Arbeit zugrunde liegen dabei vor allem die Erkenntnisse und Methoden des Fritz-Schubert-Instituts, die das neue Unterrichtskonzept in die Wege geleitet haben. Um die mögliche Notwendigkeit dieses Faches zu verdeutlichen, wird die aktuelle Gemütslage von Schülerinnen und Schüler in der Schule aufgezeigt.
Neben dem theoretischen Hintergrund und den Grundgedanken des Schulfachs Glück wird auch auf die Methoden und Umsetzungsmöglichkeiten, die Ernst Fritz-Schubert gemeinsame mit seinem Team entwickelt hat, eingegangen. Dabei wird sowohl der zugrundeliegende Lehrplan, aber auch eine Einordnung in den Sachunterricht sowie in andere Fächer betrachtet. Daran anknüpfend sollen die Grenzen, die dieses neue Fach mit sich bringt, verdeutlicht werden. Abschließend werden in einer kritischen Reflexion die Glücksvorstellungen von Kindern dem Unterrichtsfach Glück gegenübergestellt und der Frage nachgegangen, ob die kindlichen Ansichten überhaupt von Ernst Fritz-Schubert in seinem Unterrichtsfach berücksichtigt wurden. Auch die Notwendigkeit des neuen Unterrichtskonzepts wird beleuchtet und schließlich Konsequenzen für das eigene unterrichtliche Handeln abgeleitet.
Inhaltsverzeichnis
- Glück im Alltag
- Theoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff „Glück“
- Glück in der Philosophie der Antike
- Glück in der Philosophie der Moderne
- Definition und Begriffsklärung
- Aktuelle Befunde zum Thema Glück
- Glücksvorstellungen von Kindern
- Befragung einer Sechsjährigen zum Thema Glück
- Kindliche Gemütslage in der Schule
- Das Schulfach Glück und seine Umsetzung
- Hintergrund und Grundgedanken des Schulfachs
- Das Fritz-Schubert-Institut
- Das FSI-Handlungskonzept
- Der Glückslehrplan
- Methodische Umsetzung
- Ausgewählte unterrichtspraktische Beispiele
- Zum Modul „Freude am Leben“
- Zum Modul „Träume und Lebensmotive“
- Zum Modul „Leben bewegen“
- Zum Modul „Gestaltungspotenziale nutzen“
- Zum Modul „Abenteuer Alltag“
- Zum Modul „Seelisches Wohlbefinden“
- Verbreitung und Umsetzung innerhalb und außerhalb Deutschlands
- Einordnung des Unterrichtskonzepts in den regulären LehrplanPlus
- Einordnung in den Sachunterricht
- Einordnung in andere Fächer
- Grenzen und Kritik hinsichtlich des neuen Unterrichtsfachs
- Zusammenhang zwischen kindlichen Glücksvorstellungen und dem Glücksunterricht
- Abschließendes Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Glück im Kontext von Schule und Unterricht, insbesondere die Glücksvorstellungen von Grundschulkindern. Ziel ist es, den Begriff "Glück" zu klären, antike und moderne Glückskonzepte zu vergleichen und diese mit aktuellen Befunden der Glücksforschung zu ergänzen. Dabei wird auch das neue Unterrichtsfach "Glück" nach Ernst Fritz-Schubert beleuchtet.
- Definition und philosophische Betrachtung des Begriffs "Glück"
- Vergleich antiker und moderner Glücksvorstellungen
- Analyse der Glücksvorstellungen von Grundschulkindern
- Konzept und Umsetzung des Unterrichtsfaches "Glück"
- Kritische Reflexion der Relevanz des neuen Unterrichtsfaches
Zusammenfassung der Kapitel
Glück im Alltag: Der Begriff "Glück" ist allgegenwärtig, doch seine Bedeutung wird selten hinterfragt. Redewendungen, Musik, Fernsehsendungen und Werbung zeigen die Verankerung des Begriffs in unserer Gesellschaft. Werbung assoziiert den Kauf von Produkten mit Glück, was die Frage aufwirft, ob Konsum tatsächlich zu nachhaltigem Glück beiträgt. Die Arbeit untersucht diese Frage im Kontext von Schule und Unterricht, fokussiert auf die Glücksvorstellungen von Grundschulkindern.
Theoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff „Glück“: Dieses Kapitel legt die Grundlage für die spätere Betrachtung des Unterrichtsfachs "Glück". Es definiert den Begriff "Glück", beleuchtet ihn aus philosophischer Sicht (Antike und Moderne) und präsentiert aktuelle Befunde der Glücksforschung. Darüber hinaus werden kindliche Glücksvorstellungen erörtert, um die Notwendigkeit eines neuen Schulfaches zu diskutieren.
Das Schulfach Glück und seine Umsetzung: Dieses Kapitel beschreibt das Unterrichtskonzept "Glück" von Ernst Fritz-Schubert. Es erläutert die Hintergründe und Grundgedanken des Fachs, das Konzept des Fritz-Schubert-Instituts, den Lehrplan und methodische Umsetzungsansätze. Es werden konkrete Beispiele aus dem Unterricht vorgestellt und die Einordnung des Fachs in den regulären Lehrplan sowie in andere Fächer diskutiert. Schließlich werden Grenzen und Kritikpunkte des neuen Fachs beleuchtet.
Zusammenhang zwischen kindlichen Glücksvorstellungen und dem Glücksunterricht: Dieses Kapitel setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern das Unterrichtsfach „Glück“ die kindlichen Glücksvorstellungen berücksichtigt und ob es die Notwendigkeit dieses neuen Unterrichtskonzepts unterstreicht. Es zieht eine kritische Bilanz, um Konsequenzen für unterrichtliches Handeln abzuleiten. (Note: The content of this chapter is only partially known based on the provided text.)
Schlüsselwörter
Glück, Glücksforschung, Glücksphilosophie (Antike, Moderne), Kindliche Glücksvorstellungen, Unterrichtsfach Glück, Ernst Fritz-Schubert, Schulalltag, Wohlbefinden, Lebensqualität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Glück im Alltag - Ein neues Schulfach?
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Der Text bietet einen umfassenden Überblick über ein neues Schulfach "Glück" nach Ernst Fritz-Schubert. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Erforschung von kindlichen Glücksvorstellungen und der theoretischen Fundierung des neuen Schulfachs im Kontext der Glücksforschung und -philosophie (Antike und Moderne).
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt folgende Hauptthemen: Definition und philosophische Betrachtung von Glück, Vergleich antiker und moderner Glücksvorstellungen, Analyse der Glücksvorstellungen von Grundschulkindern, Konzept und Umsetzung des Unterrichtsfachs "Glück" (inkl. methodischer Aspekte und konkreter Beispiele), kritische Reflexion der Relevanz und Grenzen des neuen Schulfachs, sowie den Zusammenhang zwischen kindlichen Glücksvorstellungen und dem Glücksunterricht.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text ist strukturiert in: Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen (für jedes Kapitel eine Zusammenfassung), und Schlüsselwörter. Die Kapitel befassen sich mit Glück im Alltag, einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Begriff "Glück", dem Schulfach Glück und seiner Umsetzung, und dem Zusammenhang zwischen kindlichen Glücksvorstellungen und dem Glücksunterricht. Es wird ein umfassender Einblick in das Konzept und die praktische Umsetzung des neuen Schulfachs gegeben.
Was ist das Ziel des neuen Schulfachs "Glück"?
Das Ziel des Schulfachs "Glück" ist es, Kindern ein Verständnis für Glück zu vermitteln und sie in der Entwicklung von Wohlbefinden und Lebensqualität zu unterstützen. Der Text untersucht, ob dieses Ziel durch das neue Unterrichtskonzept erreicht werden kann und inwiefern es die kindlichen Glücksvorstellungen berücksichtigt.
Welche philosophischen Perspektiven werden betrachtet?
Der Text beleuchtet die philosophischen Perspektiven auf Glück sowohl in der Antike als auch in der Moderne. Diese dienen als Grundlage für den Vergleich mit aktuellen Befunden der Glücksforschung und der Analyse kindlicher Glücksvorstellungen. Der Vergleich soll zur Fundierung des neuen Schulfachs beitragen.
Wie werden kindliche Glücksvorstellungen untersucht?
Der Text untersucht kindliche Glücksvorstellungen, um die Notwendigkeit und Relevanz des neuen Schulfachs zu belegen. Es wird eine Befragung einer Sechsjährigen erwähnt, die als Beispiel für die Erforschung kindlicher Perspektiven dient. Die gewonnenen Erkenntnisse werden mit dem Unterrichtskonzept verglichen.
Welche methodischen Ansätze werden im Schulfach "Glück" verwendet?
Der Text beschreibt methodische Umsetzungsansätze des Schulfachs "Glück", inklusive konkreter Beispiele aus verschiedenen Modulen (z.B. "Freude am Leben", "Träume und Lebensmotive"). Die methodischen Ansätze werden detailliert erläutert, um die praktische Umsetzung des Unterrichts zu verdeutlichen.
Gibt es Kritik an dem neuen Schulfach?
Ja, der Text erwähnt auch Grenzen und Kritikpunkte des neuen Unterrichtsfachs "Glück". Diese kritischen Aspekte werden diskutiert, um eine umfassende und ausgewogene Betrachtung des Themas zu gewährleisten.
Wie wird das Schulfach "Glück" in den regulären Lehrplan eingeordnet?
Der Text diskutiert die Einordnung des Schulfachs "Glück" in den regulären Lehrplan, insbesondere im Sachunterricht und in anderen Fächern. Diese Einordnung soll die Integration des neuen Fachs in den bestehenden Schulalltag ermöglichen.
Wer ist Ernst Fritz-Schubert?
Ernst Fritz-Schubert ist der Entwickler des im Text beschriebenen Unterrichtskonzepts "Glück". Das Fritz-Schubert-Institut und dessen Handlungskonzept spielen eine zentrale Rolle in der Umsetzung des Schulfachs.
- Arbeit zitieren
- Lucy Schmitt (Autor:in), 2019, Zum Glück in der Schule. Finden sich die Glücksvorstellungen von Grundschulkindern im Unterrichtsfach Glück wieder?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/947147