IASC steht für International Accounting Standards Committee, eine Organisation, welche die International Accounting Standards (IAS) herausgibt. Die IAS verstehen sich als Richtlinien und Empfehlungen für Unternehmen zur internationalen Rechnungslegung.
Die Organisation wurde am 29.01.1973 in London, von den Vertretern der wirtschaftsprüfenden Berufe, gegründet. Die Gründungsmitglieder stammen aus den verschiedensten Nationen, wie USA, Großbritannien, Irland, Frankreich, Niederlande, Japan, Kanada, Australien, Mexiko und Deutschland. Die Zahl der Mitglieder nimmt stetig zu. So waren im Jahre 1997 schon 109 Berufsverbände aus 80 Ländern und 1998 bereits 140 Berufsverbände aus 101 Ländern im IASC vertreten. Die Interessen der BRD werden durch das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. vertreten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziele des IASC
- Entstehung der IAS — „international due process"
- Aufbau und Organisation des IASC
- Bedeutung der IAS für deutsche Unternehmen
- Aktuelle Beispiele zur Bilanzierung nach IASC
- Gliederung der Bilanz „nach" IASC
- Grundlegende Unterschiede bei der Rechnungslegung zwischen IAS und HGB
- Bestandteile des Jahresabschlusses
- Primäre Zielgruppe
- Grundsätze zur Erstellung des Jahresabschlusses
- Zweck der Rechnungslegung
- Rechtliche Bestimmungen
- Vergleich bestimmter Bilanzpositionen von IAS und HGB
- Aktiva
- Ingangsetzungskosten
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen (Wertpapiere des AV)
- Vorräte
- Forderungen
- Wertpapiere (UV)
- Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
- Passiva
- Rückstellungen
- Verbindlichkeiten
- Aktiva
- Besondere Unterschiede zwischen HGB und IAS
- Leasing
- Latente Steuern
- Langfristige, rechnungsperiodenübergreifende Auftragsfertigung
- Herstellungs- und Anschaffungskosten
- Herstellungskostenermittlung in der internationalen Rechnungslegung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Semesterarbeit befasst sich mit der internationalen Bilanzierung nach IASC und untersucht die Unterschiede zwischen den internationalen Rechnungslegungsstandards (IAS) und dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB). Die Arbeit analysiert die Ziele und den Aufbau des IASC, die Bedeutung der IAS für deutsche Unternehmen und die aktuellen Entwicklungen in der internationalen Rechnungslegung.
- Harmonisierung der externen Rechnungslegung
- Internationale Akzeptanz und Anwendung der IAS
- Unterschiede in der Bilanzierung von Vermögensgegenständen
- Bewertung von immateriellen Vermögenswerten
- Steigende Bedeutung der internationalen Rechnungslegung für deutsche Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der internationalen Bilanzierung nach IASC ein und stellt die Organisation, Ziele und Entstehung der IAS vor. Es werden die Herausforderungen für deutsche Unternehmen durch die Globalisierung und den internationalen Wettbewerb beleuchtet, sowie die Bedeutung der IAS für Investoren und Kapitalmärkte hervorgehoben.
Das Kapitel „Ziele des IASC" beschreibt die Aufgaben und Ziele der Organisation, die auf die Harmonisierung der externen Rechnungslegung und die Förderung der internationalen Akzeptanz der IAS ausgerichtet sind.
Das Kapitel „Entstehung der IAS — „international due process"" erläutert den Prozess der Entwicklung und Veröffentlichung neuer IAS. Es wird das „international due process" vorgestellt, welches eine breite Beteiligung von Mitgliedern und Interessengruppen aus verschiedenen Ländern ermöglicht.
Das Kapitel „Aufbau und Organisation des IASC" beschreibt die Struktur und Organisation des IASC, einschließlich des Board, der Steering Committees und der Zusammenarbeit mit dem International Federation of Accountants (IFAC).
Das Kapitel „Bedeutung der IAS für deutsche Unternehmen" analysiert die Herausforderungen für deutsche Unternehmen durch die internationale Rechnungslegung, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Vorschriften von HGB und IAS. Es werden verschiedene Ansätze zur Bilanzierung nach IAS für deutsche Unternehmen vorgestellt.
Das Kapitel „Aktuelle Beispiele zur Bilanzierung nach IASC" präsentiert zwei aktuelle Beispiele von deutschen Unternehmen, die ihre Bilanz nach IAS aufstellen, und diskutiert die Auswirkungen auf die Kapitalmärkte und Anleger.
Das Kapitel „Gliederung der Bilanz „nach" IASC" stellt ein Gliederungsschema für die Bilanz nach IAS vor, welches die wichtigsten Positionen des Aktivs und Passivs umfasst.
Das Kapitel „Grundlegende Unterschiede bei der Rechnungslegung zwischen IAS und HGB" vergleicht die wichtigsten Unterschiede zwischen den Rechnungslegungsvorschriften des IASC und des HGB. Es werden die Bestandteile des Jahresabschlusses, die primäre Zielgruppe, die Grundsätze zur Erstellung des Jahresabschlusses, der Zweck der Rechnungslegung und die rechtlichen Bestimmungen analysiert. Außerdem werden die Unterschiede in der Bewertung von Vermögensgegenständen, wie z. B. Ingangsetzungskosten, immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen, Finanzanlagen, Vorräte, Forderungen und Wertpapiere, sowie die Unterschiede in der Bilanzierung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten dargestellt.
Das Kapitel „Besondere Unterschiede zwischen HGB und IAS" befasst sich mit speziellen Themen, wie z. B. Leasing, Latente Steuern, langfristige Auftragsfertigung und die Herstellungskostenermittlung. Es werden die Unterschiede in der Bilanzierung und Bewertung nach IAS und HGB in diesen Bereichen erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die internationale Bilanzierung, die International Accounting Standards (IAS), das International Accounting Standards Committee (IASC), das Handelsgesetzbuch (HGB), die Harmonisierung der Rechnungslegung, die Globalisierung, die Bedeutung der IAS für deutsche Unternehmen, die Unterschiede in der Bilanzierung von Vermögensgegenständen und die Bewertung von immateriellen Vermögenswerten.
- Arbeit zitieren
- Christoph Keller (Autor:in), 2001, Internationale Bilanzierung nach IASC, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9470
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