Verkehr meint die Raumüberwindung von Personen und Gütern mit Verkehrsmitteln über Verkehrsinfrastruktursysteme. Verkehr ermöglicht die Mobilität von Personen und ein vielfältiges Warenangebot. Dies wird durch die räumliche Trennung von Wohnen und Arbeiten oder Produktion und Verkauf notwendig. Der Verkehr hat große Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft, welche innerhalb dieser Arbeit genauer betrachtet werden sollen.
Dabei werden die Wirkungen auf vier ausgewählte Teilbereiche der Gesamtwirtschaft das Wachstum, die Beschäftigung, die Verteilung und die Konjunktur einzeln erläutert, wobei die Betonung auf dem Nutzen des Verkehrs liegt. Zunächst wird in den einzelnen Kapiteln die Begrifflichkeit geklärt und danach eine Verbindung zwischen dem Verkehr und dem jeweiligen Teilbereich hergestellt.
Laut Umweltbundesamt wird auch in Zukunft der Güter- und Personenverkehr wachsen. Allerdings wird durch diese Steigerung nicht zwangsläufig auch die Mobilität verbessert, welche eine wichtige Grundlage für Wohlstand und Beschäftigung darstellt, denn wie in Punkt 6 ersichtlich wird, gehen vom Verkehr auch negative Wirkungen aus.
Des Weiteren hat der Verkehr auch soziale Auswirkungen, denn Mobilität ermöglicht eine höhere Chancengleichheit in der Wahl des Arbeitsplatzes, des Wohnortes, im Zugang zu Bildungsinstituten und Freizeiteinrichtungen.
Mit Hilfe dieser Arbeit soll dem Verkehrssektor als wichtigem Wettbewerbs- und Standortfaktor Rechnung getragen werden.
I. Inhaltsverzeichnis
II. Abkürzungsverzeichnis
III. Abbildungsverzeichnis
IV. Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Auswirkungen des Verkehrs auf das Wachstum
2.1 Der Wachstumsbegriff
2.2 Die Wirkungen zwischen Verkehr und Wachstum
2.3 Der Growth Accounting-Ansatz.
3. Auswirkungen des Verkehrs auf die Beschäftigung
3.1 Der Beschäftigungsbegriff
3.2 Die Wirkungen zwischen Verkehr und Beschäftigung
3.3 Die Input-Output-Analyse
4. Auswirkungen des Verkehrs auf die Verteilung
4.1 Der Verteilungsbegriff
4.2 Die Wirkungen zwischen Verkehr und Verteilung
5. Auswirkungen des Verkehrs auf die Konjunktur
5.1 Der Konjunkturbegriff
5.2 Die Wirkungen zwischen Verkehr und Konjunktur
6. Die externen Kosten des Verkehrs
7. Fazit
V. Literaturverzeichnis
II. Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
III. Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Anteil des Verkehrssektors an der Bruttowertschöpfung
Abb. 2: Entwicklung von Wareneinfuhr und Warenausfuhr
Abb. 3: Auswirkungen des Verkehrs auf die Beschäftigung
Abb. 4: Straßenverkehrsunfälle
IV. Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Wirkungen des Verkehrs auf die Verteilung
Tab. 2: Verkehrsinfrastrukturinvestitionen
1. Einleitung
Verkehr meint die Raumüberwindung von Personen und Gütern mit Verkehrsmitteln über Verkehrsinfrastruktursysteme.[1] Verkehr ermöglicht die Mobilität von Personen und ein vielfältiges Warenangebot. Dies wird durch die räumliche Trennung von Wohnen und Arbeiten oder Produktion und Verkauf notwendig. Der Verkehr hat große Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft, welche innerhalb dieser Arbeit genauer betrachtet werden sollen.
Dabei werden die Wirkungen auf vier ausgewählte Teilbereiche der Gesamtwirtschaft das Wachstum, die Beschäftigung, die Verteilung und die Konjunktur einzeln erläutert, wobei die Betonung auf dem Nutzen des Verkehrs liegt. Zunächst wird in den einzelnen Kapiteln die Begrifflichkeit geklärt und danach eine Verbindung zwischen dem Verkehr und dem jeweiligen Teilbereich hergestellt.
Laut Umweltbundesamt wird auch in Zukunft der Güter- und Personenverkehr wachsen.[2] Allerdings wird durch diese Steigerung nicht zwangsläufig auch die Mobilität verbessert, welche eine wichtige Grundlage für Wohlstand und Beschäftigung darstellt, denn wie in Punkt 6 ersichtlich wird, gehen vom Verkehr auch negative Wirkungen aus.
Des Weiteren hat der Verkehr auch soziale Auswirkungen, denn Mobilität ermöglicht eine höhere Chancengleichheit in der Wahl des Arbeitsplatzes, des Wohnortes, im Zugang zu Bildungsinstituten und Freizeiteinrichtungen.[3]
Mit Hilfe dieser Arbeit soll dem Verkehrssektor als wichtigem Wettbewerbs- und Standortfaktor Rechnung getragen werden.
2. Auswirkungen des Verkehrs auf das Wachstum
2.1 Der Wachstumsbegriff
Geprägt von Adam Smith und David Ricardo hatte in der Klassik die Verteilung zwischen den Einkommensklassen eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Heute jedoch ist das Wirtschaftswachstum eine zentrale Messgröße bei ökonomischen Diskursen. Es wird angenommen, dass es weniger wirtschaftliche, soziale und politische Probleme gibt, je höher das Wachstum ist. Im Alltagsverständnis hat Wachstum demnach nur positive Auswirkungen.
Wirtschaftswachstum gilt als eines der Hauptziele der Wirtschaftspolitik und ist neben einem hohen Beschäftigungsgrad, einer Preisniveaustabilität und einem außenwirtschaftlichen Gleichgewicht einer der Punkte des magischen Vierecks im Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 (Art. 109 Abs. 2 GG). Diese Ziele sind deshalb magisch, da sie nie gleichzeitig konfliktfrei durchsetzbar sind. Die wirtschaftliche Leistung eines Landes wird mittels des Bruttoinlandsproduktes gemessen. Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Gesamtwert aller Güter an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden. Die Veränderungsrate des realen Bruttoinlandsproduktes, welches die Veränderung unabhängig des Preisindexes betrachtet, gilt als Messgröße für das Wirtschaftswachstum einer Volkswirtschaft.
2.2 Die Wirkungen zwischen Verkehr und Wachstum
Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur kann das Wachstumspotenzial einer Volkswirtschaft oder einer Region positiv beeinflussen. In der Regel ist Wirtschaftswachstum mit einem überproportional steigenden Verkehrsaufkommen von Personen und Gütern in Verbindung zu bringen. Dies zeigt ein Blick in die Vergangenheit, denn nach einem Bericht des Umweltbundesamtes ist die Verkehrsleistung deutlich schneller gewachsen als die Wirtschaftsleistung. Allein der Personenverkehrsaufwand gemessen in Personenkilometern stieg in Deutschland seit 1960 um das 3,5-fache an. Der Güterverkehrsaufwand erhöhte sich ähnlich dynamisch um knapp 360% zwischen 1960 und 2001. Auch für die Zukunft prognostiziert das Umweltbundesamt eine hohe Zunahme des Verkehrsaufwandes, welche die gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten bei weitem übertreffen wird. Bis 2020 sollen sich der Personenverkehr um 300% und der Güterverkehr sogar um 600% erhöhen.[4]
[...]
[1] Vgl. Rogmann, Rolf-Norbert (1961), S. 17
[2] Vgl. Umweltbundesamt (2005)
[3] Vgl. Litman, Todd (2003), S. 2
[4] Vgl. Verron, Hedwig et al. (2005), S. 7
- Citation du texte
- Caroline Macedo (Auteur), 2008, Die Auswirkungen des Verkehrs auf die Gesamtwirtschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94638
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