Wieso näht man keinen neuen Flicken auf einen alten Mantel und wieso füllt man neuen Wein nicht in alte Schläuche? Welcher inhaltliche Zusammenhang besteht zwischen diesen beiden Gleichnissen und dem Fasten? Waren die Gleichnisse überhaupt ursprünglich an die Fastenfrage angeschlossen? Denn auch ohne Verständnis der Jahrtausende alten Handwerkskünste ist die Inkohärenz offensichtlich.
Die Fragen nach Kohärenz und Bedeutung durchziehen die ganze vorliegende Arbeit. Anhand der Methoden historisch-kritischer Exegese wird der Text der Perikope auf Bearbeitungsstufen und inhaltliche Bedeutungen untersucht. So können eine mögliche früheste Version des Textes und deren möglicher Sinn rekonstruiert werden. Anhand dieser Grundlage können Erweiterungen und Änderungen und deren jeweilige Bedeutung weitgehend erschlossen werden. Mit Hilfe dieser Analysen kann der Text schließlich ausgelegt und können die oben genannten sowie weitere sich ergebende Fragen beantwortet werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Textkritik und Übersetzung
2.1 Textkritik
2.2 Übersetzung
3 Textanalyse
3.1 Abgrenzung der Perikope
3.2 Kontextanalyse
3.3 Gliederung
3.4 Sprachlich-syntaktische Analyse
3.5 Semantische Analyse
3.6 Narrative und pragmatische Analyse
4 Quellenkritische Analyse
5 Formkritische Analyse
6 Begriffs- und motivgeschichtliche Analyse
7 Redaktionskritische Analyse
8 Textauslegung
9 Schluss
Literaturverzeichnis
Anhang 1: Gliederung der Perikope
Anhang 2: Häufigkeit der Wörter
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- Janine Müller (Author), 2013, Die Fastenfrage. Eine Exegese von Markus 2, 18–22, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/945385
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