Ziel dieser Arbeit ist aufzuzeigen, inwieweit die Informations- und Reiseentscheidung durch das Internet beeinflusst wird. Dabei soll die Frage beantwortet werden, ob von einer Verdrängung der Reiseführer in Buchform durch Reiseblogs und Social-Media-Plattformen gesprochen werden kann.
Die Technologien des Internets bieten den Menschen verschiedene neue Informationsmöglichkeiten, nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten Bereich. In den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg der Internetnutzer in Deutschland erkennbar. Im Jahr 2018 nutzten ca. 84% der deutschen Bevölkerung das Internet regelmäßig. Für die Informationsbeschaffungsphase kommt den Online-Medien ebenfalls eine immer wichtiger werdende Bedeutung zu. Auch bei der Informationssuche über ein bestimmtes Reiseziel geht die Tendenz der Recherche immer mehr zu Webseiten von Reiseportalen oder Google hin. Bei der Reiseentscheidungsphase spielen zudem, durch unmittelbare Vergleichsmöglichkeiten, die Qualität und der Preis eine immer entscheidendere Rolle.
Reiseführer in Buchform erschienen bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts und sind auch heute noch ein Offline-Medium, um Informationen über ein bestimmtes Reiseziel zu erlangen. Immer mehr Verlage bringen zum Buch passende Reiseführer-Apps auf den Markt, welche alle Informationen praktisch auf einem Endgerät zusammenfasst. Neben diesen Informationen werden unter anderem auch Wettervoraussagen und integrierte Karten mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten in die Apps integriert.
Durch die vermehrte Nutzung von Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram & Co. wird eine Vernetzung unter Freunden und Bekannten geschaffen. Allerdings spielt diese im Bereich der Reiseinformationsbeschaffung und Reiseentscheidung nach der eigenen empirischen Studie kaum eine Rolle, lediglich persönliche Erfahrungsberichte werden hierzu genutzt. Die einzelnen Plattformen bieten vielfältige Möglichkeiten Reisecontent hochzuladen und mit anderen Menschen zu teilen. Neben dem Destinationsmarketing, bei dem sich Regionen selbst vorstellen und vermarkten, wird immer häufiger das Instrument des Storytellings in Marketing-Maßnahmen angewandt. Insbesondere auf den Social-Media-Plattformen wird stark auf das Influencer-Marketing gesetzt. Dieses basiert neben dem Empfehlungsmarketing auf dem Content- und Social-Media-Marketing. Durch eine besonders große Reichweite werden im Netz genau die gewünschten Zielgruppen erreicht und beworben.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Diagrammverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Ziele und Aufbau der Arbeit
2. Allgemeine Reiseentscheidung
2.1 Definition Tourismus
2.2 Phasen des Entscheidungsprozesses
2.3 Theoretische Grundlagen des Entscheidungsprozesses
2.3.1 SOR-Modell
2.3.2 AIDA-Formel
3. Reiseführer im Vergleich
3.1 Reiseführer Funktionen
3.2 Vergleich verschiedener Reiseführer
3.3 Reiseführer-Apps
4. Reiseblogs im Web – ein Überblick
4.1 Reiseblogger
4.1.1 Definition des Reisebloggers
4.1.2 Reiseblogger-Kodex
4.1.3 Reiseblogger-Kollektive
4.2 Plattformarten
4.2.1 Definition Social-Media
4.2.2 Webseite
4.2.3 Instagram
4.2.4 Facebook
4.2.5 YouTube
4.2.6 Google
4.2.7 Guides by Lonely Planets
4.3 Content
4.3.1 Werbung
4.3.2 Storytelling
4.3.3 Influencer
4.3.4 Destinationsmarketing
5. Empirische Studie
5.1 Fragestellung und Hypothesen
5.2 Erhebungsinstrument
5.3 Durchführung der Umfrage
5.4 Vorstellung und Interpretation der Ergebnisse
5.4.1 Soziodemographische Daten
5.4.2 Reiseverhalten
5.4.3 Informationsverhalten
5.4.4 Reiseführer, Blogs und Apps
5.4.5 Social-Media-Plattformen
5.5. Diskussion und Überprüfung der Hypothesen
6. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: SOR-Modell
Abbildung 2: AIDA-Formel
Abbildung 3: Startseite MMT Travel App
Abbildung 4: City-Karte MMT Travel App
Abbildung 5: Überblick der einzelnen Kategorien – MMT Travel App
Abbildung 6: Startseite – HH Tourismus GmbH
Abbildung 7: Karte – HH Tourismus GmbH
Abbildung 8: Kategorien – HH Tourismus GmbH
Abbildung 9: integrierte Karte mit Tipps für Sightseeing & Essen
Abbildung 10: Instagram Profil „Blickgewinkelt“
Abbildung 11: hochgeladenes Bild auf Instagram
Abbildung 12: Facebook-Account1 „Blickgewinkelt“
Abbildung 13: YouTube-Kanal „Blickgewinkelt“
Abbildung 14: Google Trips – Startseite
Abbildung 15: Google Trips Vorschläge
Abbildung 16: Google Trips – Erkundung der Altstadt
Abbildung 17: Guides by Lonely Planets Startseite
Abbildung 18: Guides by Lonely Planets Kategorien
Abbildung 19: Guides by Lonely Planets Beitrag
Abbildung 20: Influencer-Marketing
Abbildung 21: Ganzheitliches Marketing im Tourismus nach Freyer
Abbildung 22: Ablauf einer empirischen Untersuchung
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Tabellarischer Vergleich von ausgewählten Reiseführer
Tabelle 2: Reisekonstellation
Tabelle 3: Informationsverhalten
Tabelle 4: Anmeldungen auf Social-Media-Plattformen
Tabelle 5: Reiseziel aufgegliedert nach Tätigkeitsausübung
Tabelle 6: Urlaubsbuchung nach Altersklassen
Tabelle 7: Urlaubsbuchung nach Reiseart
Tabelle 8: Informationsverhalten nach Geschlecht
Tabelle 9: Informationsbeschaffung nach Altersklassen
Tabelle 10: Informationsbeschaffung
Tabelle 11: Reiseführer gekauft
Tabelle 12: Reiseführer ausgeliehen
Tabelle 13: Mittelwerte und Standardabweichungen der Gesamtheit
Tabelle 14: Veränderungen durch Reiseblogs
Tabelle 15: Reiseführer-Apps nach Altersklassen
Tabelle 16: Reiseführer-Apps
Tabelle 17: Anmeldungen bei Facebook
Tabelle 18: Anmeldungen bei Instagram
Tabelle 19: Anmeldungen bei YouTube
Tabelle 20: Anmeldungen bei Twitter
Tabelle 21: Anmeldungen bei Guides by Lonely Planets
Tabelle 22: Informationsbeschaffung über Social-Media-Plattformen
Tabelle 23: Informationen über Social-Media
Tabelle 24: Anzahl der abonnierten Reiseblogs nach Geschlecht
Tabelle 25: Anzahl der abonnierten Reiseblogs nach Altersklassen
Tabelle 26: Reiseinformationen über Social-Media-Plattformen
Tabelle 27: Reiseinformationen über Social-Media – Mittelwerte
Tabelle 28: Altersklassen aufgegliedert nach Geschlecht
Tabelle 29: Geschlecht aufgegliedert nach Altersklassen
Tabelle 30: Tätigkeiten aufgegliedert nach Altersklassen
Diagrammverzeichnis
Diagramm 1: Informationsbeschaffung über die letzten 28 Jahre
Diagramm 2: Geschlechterverteilung
Diagramm 3: Altersstruktur
Diagramm 4: Unternommene Reise im Jahr 2018
Diagramm 5: Urlaubsbuchung
Diagramm 6: Informationsbeschaffungsmedien
Diagramm 7: Verteilung Reiseführer
Diagramm 8: Verteilung Reiseblogs
Diagramm 9: Reiseführer gekauft
Diagramm 10: Reiseführer geliehen
Diagramm 11: Zukunft des Reiseführers
Diagramm 12: Sind Sie bei einer Social-Media-Plattform angemeldet?
Diagramm 13: Social-Media-Plattformen – Informationsbeschaffung
Diagramm 14: Plattformnutzung nach Geschlecht
Diagramm 15: Informationsverhalten nach Altersklassen
Diagramm 16: Reiseführer gekauft
Diagramm 17: Reiseführer ausgeliehen
Diagramm 18: Wie stehen Sie zu Reiseblogs? – nach Altersklassen
Diagramm 19: Veränderungen durch Reiseblogs nach Altersklassen
Diagramm 20: Reiseführer-Apps
Diagramm 21: Anzahl der abonnierten Reiseblogs nach Geschlecht
Diagramm 22: Tätigkeiten aufgegliedert nach Altersklassen
Abkürzungsverzeichnis
AIDA Attention, Interest, Desire, Action
Bspw. beispielsweise
Bzw. beziehungsweise
Ebd. ebenda
FUR Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V.
o.a. oben angegeben
S. Seite
Vgl. vergleiche
VIR Verband Internetreisen e.V.
z.B. zum Beispiel
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
Die Technologien des Internets bieten den Menschen verschiedene neue Informationsmöglichkeiten, nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten Bereich. In den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg der Internetnutzer in Deutschland erkennbar. Im Jahr 2018 nutzten ca. 84% der deutschen Bevölkerung das Internet regelmäßig.2 Für die Informationsbeschaffungsphase kommt den Online-Medien ebenfalls eine immer wichtiger werdende Bedeutung zu. Auch bei der Informationssuche über ein bestimmtes Reiseziel geht die Tendenz der Recherche immer mehr zu Webseiten von Reiseportalen oder Google hin. Bei der Reiseentscheidungsphase spielen zudem, durch unmittelbare Vergleichsmöglichkeiten, die Qualität und der Preis eine immer entscheidendere Rolle.3
Reiseführer in Buchform erschienen bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts und sind auch heute noch ein Offline-Medium, um Informationen über ein bestimmtes Reiseziel zu erlangen.4 Immer mehr Verlage bringen zum Buch passende Reiseführer-Apps auf den Markt, welche alle Informationen praktisch auf einem Endgerät zusammenfasst. Neben diesen Informationen werden unter anderem auch Wettervoraussagen und integrierte Karten mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten in die Apps integriert.5
Durch die vermehrte Nutzung von Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram & Co. wird eine Vernetzung unter Freunden und Bekannten geschaffen. Allerdings spielt diese im Bereich der Reiseinformationsbeschaffung und Reiseentscheidung nach der eigenen empirischen Studie kaum eine Rolle, lediglich persönliche Erfahrungsberichte werden hierzu genutzt. Die einzelnen Plattformen bieten vielfältige Möglichkeiten Reisecontent hochzuladen und mit anderen Menschen zu teilen. Neben dem Destinationsmarketing, bei dem sich Regionen selbst vorstellen und vermarkten, wird immer häufiger das Instrument des Storytellings in Marketing-Maßnahmen angewandt.6 Insbesondere auf den Social-Media-Plattformen wird stark auf das Influencer-Marketing gesetzt. Dieses basiert neben dem Empfehlungsmarketing auf dem Content- und Social-Media-Marketing. Durch eine besonders große Reichweite werden im Netz genau die gewünschten Zielgruppen erreicht und beworben.7 (siehe Kapitel 4.4.3)
1.2 Ziele und Aufbau der Arbeit
Ziel dieser Arbeit ist aufzuzeigen, inwieweit die Informations- und Reiseentscheidung durch das Internet beeinflusst wird. Dabei soll die Frage beantwortet werden, ob von einer Verdrängung der Reiseführer in Buchform durch Reiseblogs und Social-Media-Plattformen gesprochen werden kann.
Im ersten Teil der Arbeit wird die allgemeine Reiseentscheidung mit den einzelnen Phasen des Entscheidungsprozesses vorgestellt. Nachfolgend werden vertiefend theoretische Grundlagen wie das SOR-Modell und die AIDA-Formel betrachtet.
Darauf aufbauend wird im zweiten Teil der Arbeit der Reiseführer in Buchform mit seinen Funktionen vorgestellt. Des Weiteren erfolgt ein Vergleich ausgewählter Reiseführerarten von verschiedenen Verlagen. Außerdem werden Reiseführer-Apps betrachtet und Duplikate zu Reiseführern in Buchform und eigenständigen Apps vorgestellt.
Im dritten Teil werden neben ausgewählten Social-Media-Plattformen verschiedene Content-Arten erläutert. Eine Vorstellung von beispielhaften Reisebloggern und Zusammenschlüssen, speziell der Reiseblogger-Kodex und die Reiseblogger-Kollektive, werden in diesem Kontext mit eingeordnet.
Die empirische Studie ist der vierte Teil der Arbeit, in der eine Auswertung und Vorstellung der Ergebnisse vorgenommen wird. Neben den soziodemographischen Daten wurden die Themengebiete zum Reiseverhalten, Informationsverhalten, zu Reiseführern, Blogs, Apps und Social-Media-Plattformen abgefragt. Die gewonnenen Ergebnisse werden hierbei mit anderen Studien verglichen und eingeordnet.
Abschließend wird ein Fazit der Arbeit gezogen und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung gegeben.
Zur besseren Lesbarkeit wird in der vorliegenden Arbeit die männliche Sprachform durchgängig verwendet – sie soll aber als geschlechtsneutral verstanden werden.
2. Allgemeine Reiseentscheidung
Reisen, früher noch eine Besonderheit für die wohlhabende Bürgerschicht, ist in der heutigen Zeit immer mehr zur Normalität im Jahresverlauf der Bevölkerung geworden. Der Tourismus ist über die Jahre proportional angestiegen und hat auch wirtschaftlich einen großen Stellenwert eingenommen. In diesem Kapitel soll dargestellt werden, wie Tourismus definiert wird, wie Reiseentscheidungen getroffen und welche Phasen dabei durchlaufen werden.
2.1 Definition Tourismus
Die historischen Ursprünge des Reisens lassen sich bis ins Altertum zurückverfolgen.8 Die Reise ist als ein zentraler Bestandteil des Tourismus einzuordnen. Definitionen und Beschreibungen des Tourismus weichen in der Literatur kaum voneinander ab. Kaspar beschreibt den Tourismus als „die Gesamtheit der Beziehungen und Erscheinungen, die sich aus dem Reisen und dem Aufenthalt von Personen ergeben, für die der Aufenthaltsort weder hauptsächlicher und dauernder Wohn- noch Arbeitsort ist“9.
Freyer nennt den Tourismus als „nationalen und internationalen Reiseverkehr, d.h. Verkehr von Reisenden (oder Touristen) zwischen Heimatort und Reiseziel, den vorübergehenden Aufenthalt (Orts-)Fremder am Reiseziel sowie die Organisation der Reisevorbereitung und Reisenachbereitung am Heimatort“.10 Auch laut Welttourismusorganisation wird der Tourismus als Aktivität von Personen, die eine Reise außerhalb des eigenen Ortes machen und sich dort entweder aus privaten oder geschäftlichen Gründen aufhalten, beschrieben.11
Der Tourismus ist in zwei Formen zu untergliedern: Freizeit- und Geschäftsreisen. Die Bewegung außerhalb des eigenen Arbeits- und Wohnraumes ist Kriterium dafür, dass es sich um eine Reise handelt. Hierbei muss jedoch die Freizeitnutzung, wie bspw. ein Tagesbesuch oder die Nutzung der Infrastruktur durch Einheimische klar abgegrenzt werden.12
2.2 Phasen des Entscheidungsprozesses
Bevor eine Entscheidung zu einer Reise von einer Person getroffen werden kann, müssen Informationen als Grundlage vorhanden sein. Da die eigentliche Entscheidungsfindung nicht gut nachzuvollziehen ist, ist eine konkrete Analyse schwierig.13 Im weiterführenden Verlauf wird das Problem näher erläutert. Zudem muss das Grundmuster des „latenten Bedarfes“ und die Struktur der Urlaubsgruppe mitberücksichtigt werden.14
In der Betriebswirtschaftslehre wird der Entscheidungsfindungsprozess durch verschiedene Marketinginstrumente, wie beispielsweise dem SOR-Modell und der damit verbundenen AIDA-Formel versucht zu erklären.15 Mit diesen Modellen lässt sich zwar ein Gerüst konstruieren, wie Produkte dem Kunden möglichst gut präsentiert werden können, jedoch kann der Prozess der Entscheidungsfindung damit lediglich unterstützt werden. Im klassischen Marketing gibt es keine genauen Anhaltspunkte, welche Prozesse während des Entscheidungsprozesses ablaufen und wie sich der Konsument letztendlich entscheidet.16 Somit versucht das SOR-Modell den Entscheidungsprozess zu erklären, die AIDA-Formel hingegen gilt als ein klassisches Marketinginstrument.
Im Tourismus wird die Reiseentscheidung nach Freyer in zwei Phasen unterteilt, der Informationsphase und der darauffolgenden Entscheidungsphase.17
(1) Informationsphase
In der Informationsphase geht es um die Beschaffung von Informationen für eine anstehende Reise, die die Entscheidungsfindung unterstützen sollen. Hierbei können die Informationen aus unterschiedlichen Kategorien stammen: Informationsbeschaffung im Reisebüro, aus Prospekten und Katalogen, aus persönlichen Gesprächen und aus dem Internet.
Die Entwicklung der Informationsbeschaffung hat sich in den vergangenen Jahren verändert, wie eine Befragung der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) zeigt. Durch die weitere Entwicklung des Internets sind neue Informationswege geschaffen worden, die zusätzliche Möglichkeiten bieten. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung vergangener Jahre, welche durch die Befragung von FUR aufgezeigt werden:18
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Diagramm 1: Informationsbeschaffung über die letzten 28 Jahre (Quelle: Eigene Erstellung in Anlehnung an REISEANALYSE 1990, 2000, 2016, 2018)
In der Analyse der FUR-Befragung ist ein deutlicher Anstieg im Bereich der Informationsbeschaffung im Internet zu sehen. Immer mehr Nutzer sind im Internet unterwegs, um sich dort mit Informationen und Inspirationen über Urlaubsziele zu orientieren. Trotz vermehrter Informationsbeschaffung über Webseiten von Reise- veranstaltern, über Google oder Webseiten von Reisezielen, ist auch ein Anstieg bei Reiseführern/-literatur von knapp 4% über die letzten 28 Jahre erkennbar. Auch die Beratung im Reisebüro ist über die Jahre angestiegen, ausgenommen ein einmaliger Rückgang im Jahr 2000. Dort wurden am häufigsten Beratung, Prospekte, Flyer und Kataloge genutzt. Dazu ist ein starker Anstieg bei Reisedokumentationen im Fernsehen von 11% ab 1990 erkennbar.
Der Verband Internetreisevertrieb e.V. (VIR) kommt in seinem Jahresbericht von 2018 auf ähnliche Ergebnisse. In der durchgeführten Befragung wurde herausgefunden, dass sich im Jahr 2018 etwa 47% der Bevölkerung im Internet über Reisen informierten, wohingegen es im Jahr 2012 lediglich 32% waren. Auch eine vermehrte Buchung über das Internet konnte festgestellt werden. Prospekte, Flyer und Kataloge werden vermehrt durch ältere Menschen genutzt, Videos und Online-Portale hingegen verstärkt von den Jüngeren.19
Nach Fodness und Murray gibt es drei sogenannte „Grundstrategien der Informationssuche und Informationsverwertung“ die sowohl einzeln als auch in Kombination angewandt werden. Die erste Strategie befasst sich mit der Auswahl von verschiedenen Informationsquellen, die in „harte“ und „weiche“ Informationen über die Destinationen unterteilt werden können. Zudem kommen externe Quellen hinzu, wie etwa Erfahrungsberichte von Freunden und Bekannten. Die zweite Strategie beschreibt die „fortlaufende Informationssuche“, die einerseits die Informationssuche zwischen Urlauben, als auch die „spezifische Informationssuche“, die in die Entscheidungsphase mit hineinspielt. Als dritte Strategie wird die Anwendung von Entscheidungsstrategien genannt, welche auf den zuvor bezogenen Informationsquellen beruht und die Entscheidung maßgeblich beeinflussen kann.20
Die Informationsphase ist abgeschlossen, wenn die Informationen zu verschiedenen Urlaubszielen von der jeweiligen Person gelesen und ausgewertet wurden.
(2) Entscheidungsphase
Die Entscheidungsphase einer Reiseplanung setzt sich aus mehreren Aspekten zusammen. Hierbei müssen die Dauer der Reise, die Destination, das Verkehrsmittel, die Unterkunft und die Reisekosten berücksichtigt werden. Oftmals kann davon ausgegangen werden, dass es mehrere Monate dauert bis eine feste Entscheidung getroffen wird. In seltenen Fällen kann es jedoch auch zu einer spontanen Entscheidung kommen, wenn beispielsweise der Urlaub aus einer Laune heraus gebucht wird oder jedes Jahr dasselbe Urlaubsziel besucht wird.21
Bei der Entscheidung sind Qualität und Preis wichtige Komponenten. So hat beispielsweise die deutsche Bevölkerung ab dem Jahr 2008 zunehmend auf den Preis geachtet. Im Jahr 2017 haben 49% der Bevölkerung bei der Buchung sowohl auf den Preis als auch auf die Qualität geachtet. Davon waren bei 38% die Qualitätsaspekte wichtiger als der Preis.22
Neben den zwei Entscheidungsphasen nach Freyer werden in der Literatur auch noch andere Ansätze von Reiseentscheidungen genannt. Mundt untergliedert diese in vier Phasen und argumentiert hierbei detaillierter:23
(1) Erste Anregungen
In Phase eins werden erste Anregungen über ein bestimmtes Reiseland gesammelt. Hierbei wächst der Wunsch, das Land selbst einmal zu bereisen. Ein genauer Zeitpunkt der Reise und genauere Vorstellungen gibt es noch nicht.
(2) Die Bekräftigung
Um diese ersten Anregungen zu bekräftigen, sucht man in der zweiten Phase gezielt nach Informationen, um einen detaillierteren Eindruck zu gewinnen.
(3) Der eigentliche Beschluss
Eine endgültige Entscheidung über den Reiseort und den Zeitpunkt wird in der dritten Phase getroffen.
(4) Die Vorbereitung
In der letzten Phase werden die Reisevorbereitungen getroffen.
Als Kritik am Modell von Mundt ist aufzuführen, dass nicht zwischen einer wiederholten Reise oder der Buchung eines neuen Zielgebietes unterschieden wird und es somit nur als ein uniformes Modell des Reiseentscheidungsverhaltens angesehen werden kann.24
2.3 Theoretische Grundlagen des Entscheidungsprozesses
In der Literatur gibt es mehrere Ansätze für die Entscheidungsfindung. Das sogenannte SOR-Modell und die Blackbox sollen im folgenden Verlauf näher erläutert werden. Im Anschluss wird die AIDA-Formel beleuchtet, welche als ein aktivierender Prozess gilt und auf dem SOR-Modell basiert.
2.3.1 SOR-Modell
Das SOR-Modell basiert auf der Grundlage der Blackbox und beschreibt die Reaktion eines Menschen auf beobachtbare Stimuli. Diese Reaktionen sind jedoch nicht genau zu beobachten, da viele Prozesse im Unterbewusstsein ablaufen. Nicht immer erfolgt auf einen Reiz eine Reaktion, und somit kann auch die Buchungsentscheidung nicht eindeutig analysiert werden.25
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: SOR-Modell26
Das Verhalten, welches im Inneren eines Menschen abläuft soll durch das SOR-Modell herausgefunden werden. Hierbei können die aktivierenden und kognitiven Prozesse als Erklärungsgrundlage genutzt werden, weshalb die Kaufentscheidungen bei den Menschen unterschiedlich ausfallen können.27
2.3.2 AIDA-Formel
Wie in Kapitel 2.2 anfangs schon erwähnt, wird die sogenannte AIDA-Formel in der Werbebranche häufig als Marketingmaßnahme eingesetzt.28 Hierbei soll der Kunde auf das Produkt aufmerksam gemacht werden, sodass sich ein Interesse entwickelt und letztendlich eine Entscheidung für das Produkt getroffen wird. Im Wirtschaftslexikon wird die AIDA-Formel wie folgt definiert:
„AIDA – Attention (Aufmerksamkeit auslösen)
Interest (Interesse und Motivation wecken)
Decision (Entscheidung)
Action (Aktion)“29
Der VIR hat in seinem Jahresbericht 2018 die AIDA-Formel auf die Online-Reisenden angewendet und die verschiedenen Informations- und Buchungsquellen in die einzelnen Sparten unterteilt:30
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: AIDA-Formel31
„Attention“ beschreibt die Phase des Kennenlernens und des ersten Eindrucks von einer Reise oder auch von einer Urlaubsdestination. Dieser Eindruck wird verstärkt durch Google und andere Suchmaschinen, durch Online-Reiseportale, TV-Dokumentationen, Webseiten von Reisezielen/Urlaubsdestinationen und durch Prospekte, Flyer und Kataloge. Hierbei lernt dieser das Urlaubsland oder die angebotene Reise näher kennen.
Die erste Kennenlernphase geht in die „Interest“-Phase über, hierbei entwickelt die Person verstärktes Interesse und hat das Bedürfnis sich weiter über die Reise oder die Destination zu informieren. Nachdem ausreichend Informationen eingeholt wurden, wird der Wunsch geweckt, die Reise tatsächlich anzutreten. Hierbei befindet sich die Person schon in der nächsten Phase, der „Desire“-Phase. Von den Informierenden werden hierzu dieselben Medien wie in der Kennenlernphase genutzt. Die letzte Phase beschreibt die „Action“-Phase, hierbei werden die ersten drei Phasen zusammengefasst und die Buchung für den anstehenden Urlaub wird durchgeführt. Für die Durchführung der Entscheidung werden entweder das Reisebüro, Online-Buchungsportale, Webseiten von Reiseveranstaltern oder Unterkünften für die Buchung aufgesucht.
3. Reiseführer im Vergleich
Informationsbeschaffung kann in der heutigen Zeit über verschiedene Medien erfolgen. Seit jeher gibt es den klassischen Reiseführer in gedruckter Form, neuerdings auch in Audioformat. Immer beliebter werden zusätzlich dazu passend entwickelte Reiseführer-Apps, die per Smartphone oder Tablet von unterwegs aufgerufen werden können.
In diesem Kapitel folgt nach einer Funktionsbeschreibung die Gegenüberstellung verschiedener Reiseführer und deren Möglichkeiten, insbesondere der Entwicklung von zugehörigen Apps.
3.1 Reiseführer Funktionen
Anfang des 19. Jahrhundert kamen die ersten Reiseführer in gedruckter Form auf den Markt.32 Über die vergangenen 200 Jahre hat sich der Reiseführer stetig weiterentwickelt und eine neue Form angenommen. Immer mehr Fotos und Illustrationen sowie Insider-Tipps werden integriert. Unterscheidungen ergeben sich bei der Umsetzung der Führer, der Aufmachung, ob es sich um einen speziellen oder einen eher allgemeineren und breitgefassten Reiseführer handelt, einen Kunstreiseführer, oder City-Trips für junge Menschen.
Grundsätzlich sollen Reiseführer dem Leser Informationen über Destination, Kultur und allgemeine Besuchertipps vermitteln. Viele Führer haben im Anhang eine Karte, welche das Land oder einzelne Teilregionen abbildet. Zusätzlich werden in einigen Reiseführern vorgefertigte Rundreisen, oder auch Tagestouren die unterschiedliche Stationen von Sehenswürdigkeiten enthalten, aufgeführt.33 Je nach Verlag unterscheidet sich die Fülle der Texte, die Anzahl der Bilder und die Auswahl der Sehenswürdigkeiten. Von den meisten Verlagen liegt mittlerweile zur gedruckten Form auch eine Ausgabe als E-Book vor.
Neben dem Reiseführer in Buchform gibt es mittlerweile auch Audioguides, die beispielsweise in Museen den Besuchern in verschiedenen Sprachen angeboten werden. Hierbei wird der Besucher mit Informationen über ein weiteres Sinnesorgan, dem Ohr, versorgt.34 Zusätzlich gibt es auch Reiseführer als Podcast (Audio- und Videoinhalt im Abonnement), der als Hörbuch abgespielt werden kann. Vorteil von Audioguides und Podcasts ist die bequeme Informationsbeschaffung, ohne lesen langer Texte. Oftmals werden bestimmte Sehenswürdigkeiten detaillierter erläutert.
Ohne Vorabinformationen aus einem Reiseführer oder einer Audiodatei, gibt es als weitere Möglichkeit die persönliche Führung vor Ort. Geleitete Führungen mit einem Fremdenführer sind für den Besucher mit einem sehr geringen Aufwand verbunden, da sie Informationen direkt von ihm erhalten und somit der Informationsaufwand im Vorhinein entfällt.35 Hierbei können die Schwerpunkte nach Wünschen der Gruppe vom Fremdenführer angepasst werden und detaillierter auf einzelnen Sehenswürdigkeiten oder Standorten eingegangen werden.
3.2 Vergleich verschiedener Reiseführer
In dieser Arbeit sollen beispielshaft einige gängige Reiseführer der Hansestadt Hamburg betrachtet werden: Baedeker 36, Dumont Reise-Taschenbuch 37, Dumont Direkt 38, Marco Polo Cityguide 39 und Michael Müller Verlag 40.
Die folgende Tabelle zeigt einen groben Überblick über die verschiedenen Reiseführer mit Jahrgang, Umfang und ob eine herausnehmbare Karte enthalten ist:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Tabellarischer Vergleich von ausgewählten Reiseführern
Bei den o.a. Reiseführern handelt es sich um aktuelle Ausgaben aus den Jahren 2017 bis 2019. Ein Unterschied ist im jeweiligen Umfang zu sehen. Das Dumont Reise- Taschenbuch ist mit Abstand der umfangreichste Reiseführer bei diesem Vergleich. Auch der Reiseführer des Michael Müller Verlags und der Baedeker sind umfangreicher als die Dumont-Direkt- und die Marco Polo Cityguide Reihe.
Der Reiseführer vom Michael Müller Verlag leitet den Leser mit den Oberpunkten „Orientieren“, welche neben Stadt und Stadtviertel, Sightseeing-Klassiker, Sightseeing- Alternativen, Essen gehen, Ausgehen auch Shoppingmöglichkeiten beschreibt. Zusätzlich gibt es 10 vorgefertigte Touren durch die Stadt, Daten und Fakten zur Geschichte und Kultur und zum Nachschlagen diverse Museen und Restaurants auf einen Blick. Zusätzlich wirbt der Verlag auf dem Cover mit einer kostenlosen Web-App, allerdings müssen die Inhalte zusätzlich gekauft werden. In der hinteren Buchtasche befindet sich ein großer Falt-Stadtplan und ein U-Bahn-Streckennetz von Hamburg. Die neueste Auflage aus dem Jahr 2019 erhielt den „ITB Berlin Buch-Award 2019“ und wirbt mit dem weltweit größten Reisewissen.41 Das Dumont Reise-Taschenbuch ist inhaltlich ähnlich wie der Müller Reiseführer aufgebaut. Mit ca. 70 Seiten mehr ist es etwas umfangreicher, aber sehr vergleichbar mit Tipps für ganz Hamburg, Sehenswürdigkeiten und Gastronomie, aufgebaut. Das Besondere am Dumont Reise-Taschenbuch ist, dass die einzelnen Kapitel nach den verschiedenen Vierteln und Stadtteilen von Hamburg eingeteilt sind und somit dem Leser die jeweils dort wichtigen Informationen auf einen Blick bietet.
Mit knapp 200 Seiten ist der Baedeker Reiseführer schmäler, als die zuvor genannten Reiseführer. Hier wird besonderer Fokus auf Sehenswürdigkeiten, Fakten, Stadtgeschichte, Kunst & Kultur, Gastronomie, Feste & Events, Museen, Stadtbesichtigungen /-Touren und öffentlichem Nahverkehr gelegt. Der Leser soll ganz grundsätzlich auf verschiedenen Ebenen mit Informationen versorgt werden und einen breiten Überblick über die Hansestadt Hamburg erhalten.
Der Marco Polo Cityguide und die Dumont Direkt Reihe sind neu im Sortiment der Reiseführer aufgenommen und sollen hauptsächlich ein jüngeres Publikum ansprechen. Mit ca. 120 – 170 Seiten sind es zwei schlanke und kompakte Reiseführer für die Hansestadt Hamburg. Neben neuem Design, insbesondere die Textgestaltung, die Eingliederung von Fotos und Illustrationen unterscheiden sie sich deutlich von den drei anderen zuvor genannten Reiseführern. Der Reiseführer von Marco Polo ist in „Jugendsprache“ verfasst und soll mit dieser lockeren Sprache insbesondere die jüngere Generation der Reisenden ansprechen. Neben Feiertipps und Wochenend- Ausgeh-Tipps, werden verschiedene gastronomische Betriebe, sowie einzelne Stadt- karten im Reiseführer abgebildet. Der Dumont Direkt Reiseführer ist in die einzelnen Stadtteile untergliedert und hat eine Rubrik mit Zusatzinfos, Restaurantstipps, Übernachtungsmöglichkeiten, Einkaufstipps und Nachtleben. Das Besondere an der Direkt-Reihe von Dumont ist, dass der Text lustig gestaltet wurde und immer wieder Hamburger Dialekt auftaucht.
3.3 Reiseführer-Apps
Neben den analogen Führern werden zunehmend mobile Guides angeboten. Diese gibt es entweder als Zusatz zum Reiseführer in Buchform oder auch als eigenständige App. Die Apps sind in den gängigen Betriebssystemen Android42 und IOS43 verwendbar.
Die mobilen Guides, zugehörig zu den gedruckten Reiseführern, bieten zum großen Teil dieselben Informationen über eine bestimmte Destination oder Stadt. Zusätzlich werden Sehenswürdigkeiten und gastronomische Betriebe in einer Karte integriert.44 Insbesondere bei Reise-Apps wird GPS (Global Position System) angeboten, um einen Mehrwert für den Nutzer zu schaffen.45
Der Reiseführer des Michael Müller Verlags hat zusätzlich zum Reiseführer in gedruckter Form eine passende App (MMTravel App46 ) für Endgeräte entwickelt. Diese ist von den Themengebieten her genauso wie das Buch aufgebaut, zusätzlich enthält die App aktuelle Wettervoraussagen und eine Karte, in der alle Sehenswürdigkeiten eingetragen sind.47 Die App ist leicht bedienbar, jedoch muss die Vollversion auch von Käufern des gedruckten Reiseführers zusätzlich für 9,99€ erworben werden.
[...]
1 Vgl. Facebook 2019a.
2 Vgl. Statista 2019a.
3 Vgl. FUR 2018.
4 Vgl. Gassan 2005, S. 52.
5 Vgl. Michael Müller Verlag 2019.
6 Vgl. Freyer 2015, S. 405-406
7 Vgl. Nirschl, M./ Steinberg, L. 2018, S. 7.
8 Vgl. Dettmer und Schulz 2008, S. 1.
9 Kaspar 1996 in Bieger 2010, S. 34.
10 Freyer 2015, S. 1.
11 Vgl. Freyer 2015, S. 2.
12 Vgl. Bieger 2010, S. 34 f.
13 Vgl. Freyer 2015, S. 113 f.
14 Vgl. Steinbach 2003, S. 131.
15 Diese Modelle werden im weiterfolgenden Verlauf der Arbeit näher beleuchtet.
16 Vgl. Rennhak und Opresnik 2016, S. 16–17.
17 Vgl. Freyer 2015, S. 115 ff..
18 Vgl. FUR 2018.
19 Vgl. Verband Internetreisevertrieb e.V..
20 Vgl. Fodness und Murray 1999, S. 220 ff..
21 Vgl. Freyer 2015, S. 117.
22 Vgl. FUR 2018.
23 Vgl. Mundt 2013, S. 14 f.
24 Vgl. Mundt 2013, S. 15.
25 Vgl. Freyer 2015, S. 121 ff..
26 Vgl. Eigene Darstellung in Anlehnung an Freyer, W. (2015), S.121 und Bieger, T. (2010), S. 97.
27 Vgl. Foscht, T. / Swoboda, B. 2017, S. 30.
28 Vgl. Freyer 2015, S. 114.
29 Vgl. Wirtschaftslexikon 2019.
30 Vgl. VIR 2018.
31 Ebd.
32 Vgl. Gassan 2005, S. 52.
33 Vgl. Kupper et al. 2018, S. 123 ff..
34 Vgl. Krotz 2012, S. 31.
35 Vgl. Steinbach 2003, S. 55.
36 Vgl. Kupper et al. 2018.
37 Vgl. Gerberding und Rupprecht 2018.
38 Vgl. Groschwitz 2018.
39 Vgl. Braune 2018.
40 Vgl. Kröner 2019.
41 Vgl. Kröner 2019.
42 Vgl. Android 2019.
43 Vgl. Apple 2019.
44 Vgl. Floch 2011, S. 240.
45 Vgl. Egger und Jooss 2010, S. 16–17.
46 Vgl. Michael Müller Verlag 2019a.
47 Vgl. Michael Müller Verlag 2019.
- Citar trabajo
- Esther Ott (Autor), 2019, Analyse und Perspektiven von Reiseführern im Zeitalter des Internets anhand von Reiseblogs und Social-Media-Plattformen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/944953
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