Als Leitfrage gilt in dieser Arbeit, inwieweit sich Verpackungstexte von Bio-Produkten von denen der Nicht-Bio-Produkte unterscheiden, um eine gesonderte Stellung im Werbemarkt zu erhalten.
Wichtig zur Erarbeitung dieser Thematik ist die systematische und schrittweise Herangehensweise. Es wird zunächst untersucht, welche Produkte aus der Lebensmittelbranche gewählt wurden, nachdem anschließend Kaufentscheidungen und Kaufmotive geklärt werden, da sie entscheidend für die Werbung sind, und diese darauf eingehen muss. Daraufhin soll eine semantische Analyse folgen. Sie ist zudem Einleitung in den linguistisch geprägten Analyseteil, bei dem in zweiter Hinsicht auch pragmatische Mittel, derer sich die Verpackungstexte bedienen, aufgeführt werden. Dieser Teil führt zu der persuasiven Bearbeitung der gewählten Beispieltexte, da diese als Abschluss für die Ausarbeitung dienen soll. Jedoch wird die gesamte Thematik nochmals in einem Fazit zusammengefasst, wobei die wichtigsten Ergebnisse aufgegriffen werden.
Das Werben um Kunden gehört zum Alltag eines Konsumenten genauso wie der morgendliche Kaffee. Um nicht in unterschiedlichen Umwelteindrücken unterzugehen, hierbei ist die Vielzahl der Werbung und Anzeigeflächen gemeint, muss sich die Werbung verschiedener Strategien bedienen. Beim Einkaufen ist es zu aller erst die Verpackung, die einem Konsumenten ins Auge fällt. Möchte dieser sich genauer über ein Produkt informieren, so liest er sich neben Zutatenliste auch den Verpackungstext durch. Diese Texte lassen sich neben herkömmlichen Lebensmitteln auch auf Bio-Lebensmittelverpackungen finden und weisen teilweise signifikante Unterschiede auf, weshalb sich die folgende Ausarbeitung mit dieser Thematik auseinandersetzten möchte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorstellung der Thematik mit anschließender Betrachtung der Kaufmotive
- Warum eine Beschäftigung mit dem beigestellten Fließtext einer Verpackung?
- Entscheidungsbeeinflussung des Konsumenten
- Kaufmotive des Konsumenten
- Eine Analyse aus pragmatischer Perspektive
- Textform- und funktion
- Sprechhandlungstypen
- Argumente
- Konventionalisierte Schlussregeln
- Inhaltlichen Argumentationsstrategien
- Persuasive Kommunikation der Verpackungstexte
- Semantische Aufwertung
- Steigernde Kompositionen
- Entkonkretisierung
- Aufwertende Appellative
- Benennung der Waren mit Hochwertwörtern
- Charakterisierung durch hoch-wertende oder superlativische Adjektive
- Superlativ und Komparativ
- Superlativ
- Bestimmter Artikel
- Sinngemäß superlativische Ausdrücke
- Komparativ
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die sprachlichen Strategien, die in Verpackungstexten von Bio-Produkten im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln eingesetzt werden, um eine besondere Position im Werbemarkt zu erreichen.
- Analyse der sprachlichen Unterschiede zwischen Bio- und Nicht-Bio-Verpackungstexte
- Untersuchung der Kaufmotive und -entscheidungen von Konsumenten
- Pragmatische Analyse der Textform und -funktion sowie der verwendeten Sprechhandlungstypen
- Identifizierung persuasiver Kommunikationsstrategien in den Verpackungstexte
- Analyse der semantischen Aufwertung von Bio-Produkten durch sprachliche Mittel
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Sprache in der Werbung ein und stellt die Leitfrage der Arbeit dar: Wie unterscheiden sich Verpackungstexte von Bio-Produkten von denen der Nicht-Bio-Produkte, um eine gesonderte Stellung im Werbemarkt zu erhalten?
Das zweite Kapitel präsentiert die gewählten Produkte (Knäckebrot und getrocknete Früchte) und analysiert die Kaufmotive und -entscheidungen des Konsumenten im Zusammenhang mit Verpackungstexte.
Kapitel drei geht auf die pragmatische Perspektive der Verpackungstexte ein, indem es Textform und -funktion sowie die verwendeten Sprechhandlungstypen untersucht.
In Kapitel vier werden die in den Verpackungstexte verwendeten Argumentationsstrategien näher betrachtet, sowohl konventionalisierte Schlussregeln als auch inhaltliche Argumentationsstrategien.
Kapitel fünf befasst sich mit der persuasiven Kommunikation der Verpackungstexte und analysiert deren Wirkung auf den Konsumenten.
Kapitel sechs untersucht die semantische Aufwertung von Bio-Produkten durch sprachliche Mittel wie Steigernde Kompositionen, Entkonkretisierung, aufwertende Appellative, Benennung der Waren mit Hochwertwörtern und Charakterisierung durch hoch-wertende oder superlativische Adjektive.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Sprache der Werbung, Kaufmotive, Verpackungstexte, Bio-Produkte, Nicht-Bio-Produkte, Pragmatik, Sprechhandlungstypen, Argumentationsstrategien, persuasive Kommunikation, semantische Aufwertung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2017, Sprache in Werbung. Wie sich Texte zu Bioprodukten von denen zu Nicht-Bioprodukten unterscheiden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/944741