Die folgende Arbeit befasst sich mit handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht und beinhaltet zwei Teile - einen allgemeinen Theorieteil und einen zur Praxis. Zum ersten Schwerpunkt gehören die Auseinandersetzung mit der Definition dieses Unterrichts, die Vorteile, die Ziele und auch mögliche Einsprüche.
Im zweiten Brennpunkt steht die Befassung mit Kriminalgeschichten in bezug auf didaktische Gesichtspunkte. Die Produktion einer eigenen Kriminalgeschichte mit kreativ gestalteten Titelblatt stellt das Ziel der möglichen Unterrichtseinheit dar. Vorraussetzung hierfür ist die intensive Beschäftigung mit dem Typus der Kriminalgeschichte - auf den im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter eingegangen wird, da die Darlegung von Fachwissen über den Kriminalgeschichtentypus eine untergeordnete Rolle spielt.
Die dargestellte Unterrichtseinheit erhebt keinen Anspruch auf Endgültigkeit, sondern will als Anregung zur individuellen Ausgestaltung angesehen werden. Ihre Durchführung ist vorwiegend in der Sekundarstufe I, unter literatursoziologischen Aspekten auch in der Sekundarstufe II denkbar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Handlungs- und Produktionsorientierter Umgang mit Literatur
- 2.1. Entstehung und Einflüsse
- 2.2. Ziele
- 2.3. Einsprüche
- 3. Kriminalgeschichten
- 3.1. Vorüberlegungen
- 3.2. Fachwissenschaftliche Orientierung
- 3.3. Produktiver Umgang mit Kriminalerzählungen
- 3.4. Didaktische Überlegungen und Ziele
- 4. Schlussüberlegungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht, indem sie einen allgemeinen Theorieteil und einen Praxisteil miteinander verbindet. Der Theorieteil analysiert den Ansatz, seine Vorteile, Ziele und mögliche Einwände. Der Praxisteil konzentriert sich auf Kriminalgeschichten und ihre didaktische Verwendung, wobei die Produktion einer eigenen Kriminalgeschichte mit einem kreativen Titelblatt als Ziel einer möglichen Unterrichtseinheit dargestellt wird.
- Definition und Entstehung des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts
- Ziele und Vorteile dieses Ansatzes
- Mögliche Einwände gegen den handlungs- und produktionsorientierten Ansatz
- Didaktische Überlegungen und Ziele beim Einsatz von Kriminalgeschichten im Unterricht
- Die Produktion einer eigenen Kriminalgeschichte als praktisches Beispiel
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor: Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht und dessen Anwendung in der Praxis anhand des Schreibens von Kriminalgeschichten. Die Arbeit soll als Anregung zur individuellen Gestaltung von Unterrichtseinheiten dienen.
2. Handlungs- und Produktionsorientierter Umgang mit Literatur
Dieser Abschnitt erläutert die Entstehung und die verschiedenen Einflüsse auf den handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht. Die Bedeutung der Verbindung von kognitiver Analyse und produktivem Agieren im Sinne einer ganzheitlichen Annäherung an den Text wird betont. Die beiden Komponenten „handlungsorientierter“ und „produktionsorientierter“ Umgang werden definiert und ihre Bedeutung für die Entwicklung von Lesemotivation und -kompetenz erläutert.
3. Kriminalgeschichten
Dieser Abschnitt widmet sich der Anwendung des handlungs- und produktionsorientierten Ansatzes im Kontext von Kriminalgeschichten. Die Vorüberlegungen für die Entwicklung einer Unterrichtseinheit werden besprochen, die fachwissenschaftliche Orientierung auf das Genre der Kriminalgeschichte betrachtet und der produktive Umgang mit Kriminalerzählungen als Grundlage für eine Schülerproduktion dargestellt. Darüber hinaus werden die didaktischen Überlegungen und Ziele der Unterrichtseinheit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Handlungs- und Produktionsorientierter Literaturunterricht, Kriminalgeschichten, Schreibdidaktik, Lesemotivation, Rezeptionsästhetik, Reformpädagogik, erfahrungsbezogener Unterricht, Produktive Methoden im Deutschunterricht.
- Citar trabajo
- Bettina Winkler (Autor), 2001, Handlungs- und produktionsorientierter Umgang mit Literatur am Beispiel: Das Schreiben von Kriminlaerzählungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9421