Diese Arbeit befasst sich mit zwei der wichtigsten Paragrafen aus Martin Heideggers Hauptwerk "Sein und Zeit".
§31, "Das Da-Sein als Verstehen" und §34 "Da-sein und Rede. Die Sprache", werden folglich analysiert, und in verständlicher Form wiedergegeben. Anschließend erfolgt eine persönliche Reflexion des Autors.
Befindlichkeit, Verstehen und Sprache sind die drei wichtigsten Existenzialien die die Welt erschließen. Alle drei werden durch dieses Sein, welches sich in ihnen durch diese „Da“ hält, gleichursprünglich konstituiert. „Die Befindlichkeit ist eine der existenzialen Strukturen, in denen sich das Sein des >>Da<< hält. Gleichursprünglich mit ihr konstituiert dieses Sein das Verstehen.“ (Heidegger).
Inhaltsverzeichnis
- §31 Das Da-sein als Verstehen
- §34 Da-sein und Rede. Die Sprache
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat untersucht Heideggers Konzepte von "Da-sein" und "Verstehen" in "Sein und Zeit". Es analysiert die Zusammenhänge zwischen Befindlichkeit, Verstehen und Sprache als existenziale Strukturen des Daseins. Die Arbeit beleuchtet Heideggers Begriff des Verstehens, unterscheidet zwischen eigentlichem und uneigentlichem Verstehen und erörtert den Einfluss des "Entwurfs" auf das Verstehen.
- Das Da-sein als existentiale Struktur
- Verstehen als Grundmodus des Daseins
- Eigentliches und uneigentliches Verstehen
- Der Entwurf und seine Bedeutung für das Verstehen
- Die Rolle der "Sicht" und "Durchsichtigkeit"
Zusammenfassung der Kapitel
§31 Das Da-sein als Verstehen: Dieses Kapitel analysiert Heideggers Konzept des "Verstehens" als existentiale Struktur des Daseins. Es betont, dass "Verstehen" nicht bloßes Erkennen ist, sondern ein grundlegender Modus des Seins, der sich auf das "Worumwillen" des Daseins bezieht. Heidegger unterscheidet zwischen dem "Verstehen" als praktischer Vollzug und dem "Verstehen" als existenziale Seinsart. Er führt den Begriff des "Möglichseins" ein und betont, dass dieses nicht willkürlich ist, sondern durch die "Geworfenheit" des Daseins geprägt wird. Der "Entwurf" als existentiale Struktur des Verstehens wird eingeführt, wobei betont wird, dass dieser nicht als Plan im herkömmlichen Sinne verstanden werden darf. Das Kapitel schließt mit einer Unterscheidung zwischen eigentlichem und uneigentlichem Verstehen, wobei das eigentliche Verstehen aus dem eigenen Selbst entspringt und das uneigentliche Verstehen sich aus der Welt heraus versteht, ohne notwendigerweise vom Selbst losgelöst zu sein. Die verschiedenen Möglichkeiten des Entwurfs und die Begriffe "Sicht" und "Durchsichtigkeit" werden ebenfalls diskutiert. Das Kapitel betont die Verflechtung von Befindlichkeit, Verstehen und Sprache als gleichursprüngliche Konstituenten des Daseins.
Schlüsselwörter
Da-sein, Verstehen, Befindlichkeit, Sprache, Existenzial, Entwurf, Möglichkeit, Geworfenheit, Eigentlichkeit, Uneigentlichkeit, Sicht, Durchsichtigkeit, Sein und Zeit, Heidegger.
Häufig gestellte Fragen zu Heideggers "Sein und Zeit" (Auszug)
Was ist der Gegenstand dieses Referats?
Dieses Referat analysiert Heideggers Konzepte von "Da-sein" und "Verstehen" in seinem Werk "Sein und Zeit". Es untersucht die Zusammenhänge zwischen Befindlichkeit, Verstehen und Sprache als existenzielle Strukturen des Daseins.
Welche Themen werden im Referat behandelt?
Die zentralen Themen sind: Das Da-sein als existentiale Struktur; Verstehen als Grundmodus des Daseins; die Unterscheidung zwischen eigentlichem und uneigentlichem Verstehen; der Entwurf und seine Bedeutung für das Verstehen; und die Rolle der "Sicht" und "Durchsichtigkeit".
Welche Kapitel werden zusammengefasst?
Das Referat fasst insbesondere §31 ("Das Da-sein als Verstehen") zusammen. Dieser Abschnitt analysiert das "Verstehen" als existentiale Struktur, unterscheidet zwischen praktischem Vollzug und existentieller Seinsart des Verstehens, führt den Begriff des "Möglichseins" ein und diskutiert den "Entwurf" sowie die Unterscheidung zwischen eigentlichem und uneigentlichem Verstehen. Die Begriffe "Sicht" und "Durchsichtigkeit" werden ebenfalls erläutert. Die Verflechtung von Befindlichkeit, Verstehen und Sprache als gleichursprüngliche Konstituenten des Daseins wird hervorgehoben.
Was sind die Schlüsselbegriffe des Referats?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Da-sein, Verstehen, Befindlichkeit, Sprache, Existenzial, Entwurf, Möglichkeit, Geworfenheit, Eigentlichkeit, Uneigentlichkeit, Sicht, Durchsichtigkeit, Sein und Zeit, Heidegger.
Was ist der Unterschied zwischen eigentlichem und uneigentlichem Verstehen laut Heidegger?
Das eigentliche Verstehen entspringt dem eigenen Selbst, während das uneigentliche Verstehen sich aus der Welt heraus versteht, ohne notwendigerweise vom Selbst losgelöst zu sein. Der genaue Unterschied wird im Kapitelzusammenfassung zu §31 detailliert erläutert.
Welche Rolle spielt der "Entwurf" im Verständnis von Heidegger?
Der "Entwurf" ist eine existenzielle Struktur des Verstehens. Er ist kein Plan im herkömmlichen Sinne, sondern beeinflusst maßgeblich die Art und Weise, wie wir die Welt verstehen. Seine Bedeutung wird im Referat ausführlich diskutiert.
Wie wird "Verstehen" bei Heidegger definiert?
"Verstehen" ist nicht bloßes Erkennen, sondern ein grundlegender Modus des Seins, der sich auf das "Worumwillen" des Daseins bezieht. Es ist ein praktischer Vollzug und eine existenzielle Seinsart.
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- Julia Deutschmann (Author), 2020, §31 und §34 aus Martin Heideggers Hauptwerk "Sein und Zeit". Analyse und Reflexion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/940743