1. Einleitung
Lesefähigkeiten sind nicht nur ein grundlegendes Kulturwerkzeug, ihnen wird auch eine Schlüsselstellung für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und zu dessen Weiterentwicklung zugesprochen.
Im Jahr 2000 startete das Programme for International Student Assessment (PISA), eine internationale Vergleichsstudie, die fünfzehnjährigen Schülern Testaufgaben stellt, um ihre Kompetenzen in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen zu erfassen. Die PISA Studie wurde seit dem Jahr 2000 im Abstand von drei Jahren wiederholt.
Die Veröffentlichung der Ergebnisse dieser Schulleistungsstudie traf auf ein enormes öffentliches Interesse. Ein entscheidender Grund für diese hohe Resonanz ist wohl das relativ schlechte Abschneiden der deutschen Schüler in allen drei Kompetenzbereichen. Die Fähigkeiten der Schüler lagen im Jahre 2000 dabei unterhalb des Durchschnittwertes der teilnehmenden OECD- Länder.
Aufgrund der Lesedefizite, die durch PISA offen gelegt wurden, widmet sich diese Ausarbeitung dem Thema „Leseförderung“.
Nach dem der Begriff der Lesekompetenz erläutert wurde, gehe ich auf die PISA Ergebnisse ein (vor allem aus dem Jahr 2000, da hier die Lesekompetenz im Vordergrund stand und somit den größten Anteil der Testzeit erhielt. Auch die Befunde von 2006 werden etwas ausführlicher erwähnt, um ggf. Veränderungen oder Entwicklungen zu den Jahren 2000 und 2003 aufzuzeigen), um die besondere Bedeutung einer Leseförderung zu verdeutlichen.
Weiterhin werden Möglichkeiten und Maßnahmen benannt, die bei der Umsetzung von Leseförderung bedacht und integriert werden sollten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Lesekompetenz
- 2.1 Was ist Lesekompetenz?
- 2.2 Warum Lesekompetenz fördern? PISA Ergebnisse als Anlass der Förderung.
- 3. Leseförderung
- 3.1 Leseförderung durch Motivation.
- 3.2 Leseförderung als Auftrag von Familie und Schule.
- 4. Förderansätze
- 4.1 Förderung durch schulische Kooperationen.
- 4.2 Förderung durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Bereichen
- 4.3. Praxis- bzw. Projektbeispiele
- 5. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Leseförderung. Ausgehend von der Definition von Lesekompetenz werden die Ergebnisse der PISA Studie als Anlass für die Förderung der Lesekompetenz erläutert. Im weiteren Verlauf werden verschiedene Möglichkeiten und Maßnahmen zur Leseförderung vorgestellt und diskutiert.
- Die Bedeutung von Lesekompetenz für die gesellschaftliche Teilhabe
- Die Ergebnisse der PISA Studie und ihre Auswirkungen auf die Leseförderung
- Verschiedene Ansätze und Strategien zur Förderung der Lesekompetenz
- Die Rolle von Schule und Familie bei der Leseförderung
- Die Bedeutung der Motivation und des Interesses für den Leseprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Leseförderung“ ein und erläutert die Relevanz von Lesekompetenz für die Gesellschaft. Anschließend wird der Begriff der Lesekompetenz im Detail definiert und die Ergebnisse der PISA Studie beleuchtet, um die Notwendigkeit von Leseförderung zu unterstreichen. Das Kapitel über Leseförderung beleuchtet verschiedene Ansätze und Strategien zur Förderung der Lesekompetenz, wobei die Bedeutung von Motivation und dem Engagement von Familie und Schule hervorgehoben wird. Abschließend werden verschiedene Förderansätze und Praxisbeispiele vorgestellt, die zur Umsetzung von Leseförderung beitragen können.
Schlüsselwörter
Lesekompetenz, PISA Studie, Leseförderung, Motivation, Familie, Schule, außerschulische Bereiche, Kooperationen, Praxisbeispiele.
- Arbeit zitieren
- Katharina Hardt (Autor:in), 2007, Lesekompetenz, Leseförderung und Förderansätze - Ein kurzer Überblick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93814