Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Themenschwerpunkt „Konzept zur Prävention bewegungsmangelbedingter Gesundheitsprobleme bei Erwachsenen im Erwerbsalter durch gesundheitssportliche Aktivität“. Die dargestellten Daten beziehen sich auf Erwachsene im Alter von 18-64 Jahren.
Körperliche Aktivität ist gemäß Caspersen, Powell, & Christenson als jede Bewegung, welche über die Skelettmuskulatur herbeigeführt werden kann und den Grundumsatz erhöht, definiert. Die körperliche Aktivität kann in aerobe und muskelkräftigende körperliche Aktivität unterteilt werden. Charakterisiert wird die aerobe körperliche Aktivität durch eine mindestens zehnminütig andauernde Belastung, die Herz- und Atemfrequenz steigen lässt. Die muskelkräftigende Aktivität dient zur Gesundheit und Steigerung der Leistungsfähigkeit des aktiven und passiven Bewegungsapparates.
Mit einer Erhöhung von Intensität und/ oder Umfang über die Empfehlungen hinaus, können weitere gesundheitsfördernde Effekte erzielt werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Teilaufgabe 1 - Bedarfsanalyse
1.1 Analyse Bewegungsempfehlungen und Bewegungsverhalten bei Erwachsenen im Erwerbsalter
1.1.1 Bewegungsempfehlungen
1.1.2 Bewegungsverhalten
2 Teilaufgabe 2 - Wirksamkeit körperlicher Aktivität
3 Teilaufgabe 3 - Zielgruppe
4 Teilaufgabe 4 - Ziele und Inhalte
5 Literaturverzeichnis
6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Tabellenverzeichnis
1 Teilaufgabe 1 - Bedarfsanalyse
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Themenschwerpunkt „Konzept zur Prävention bewegungsmangelbedingter Gesundheitsprobleme bei Erwachsenen im Erwerbsalter durch gesundheitssportliche Aktivität“. Die dargestellten Daten beziehen sich auf Erwachsene im Alter von 18-64 Jahren.
1.1 Analyse Bewegungsempfehlungen und Bewegungsverhalten bei Erwachsenen im Erwerbsalter
1.1.1 Bewegungsempfehlungen
Körperliche Aktivität ist gemäß Caspersen, Powell, & Christenson (1985) als jede Bewegung, welche über die Skelettmuskulatur herbeigeführt werden kann und den Grundumsatz erhöht, definiert. Die körperliche Aktivität kann in aerobe und muskelkräftigende körperliche Aktivität unterteilt werden. Charakterisiert wird die aerobe körperliche Aktivität durch eine mindestens zehnminütig andauernde Belastung, die Herz- und Atemfrequenz steigen lässt (U.S. Department of Healh and Human Services., 2018). Die muskelkräftigende Aktivität dient zur Gesundheit und Steigerung der Leistungsfähigkeit des aktiven und passiven Bewegungsapparates (Finger, Mensink, Lange, & Manz, 2017).
Mit einer Erhöhung von Intensität und/ oder Umfang über die Empfehlungen hinaus, können weitere gesundheitsfördernde Effekte erzielt werden (Rütten & Pfeifer, 2016).
Tab. 1: Darstellung wissenschaftlicher Empfehlungen zur gesundheitswirksamen körperlichen Aktivität bei Erwachsenen im Erwerbsalter (eigene Darstellung, 2020)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.1.2 Bewegungsverhalten
Einen Aufschluss über das Bewegungsverhalten Erwachsener liefert die DEGS1-Studie, welche in den Jahren 2008-2011 durchgeführt wurde. Laut Studie, welche 7899 Erwachsene im Alter von 18 bis 79 Jahre berücksichtigt, bewegen sich insgesamt 79,6% der Erwachsenen weniger als die empfohlene Mindestdauer (Krug, Jordan, Mensink, Müters, Finger, & Lampert, 2013). Frauen sind insgesamt weniger körperlich aktiv als Männer. Ebenfalls wurde ein Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität sowie dem Achten auf das Bewegungsverhalten und dem sozialen Status festgestellt.
Eine detaillierte Darstellung der Ergebnisse ist in Tab.2 zu sehen.
Tab. 2: Körperliche Aktivität – Häufigkeit nach Geschlecht und Alter in Prozent (modifiziert nach Krug, Jordan, Mensink, Müters, Finger, & Lampert, 2013)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anhand der Differenzierung des Alters ist deutlich zu erkennen, dass die körperliche Aktivität mit steigendem Alter abnimmt. Besonders bei den Männern ist eine deutliche Differenz zwischen den 18-29- und 30-39-Jährigen zu verzeichnen. Bei den Frauen ist im Alter von 30-39 Jahren die Prozentzahl einer körperlichen Aktivität von mehr als 2,5 h/ Woche am geringsten. Dies ist wohl auf Faktoren wie Schwangerschaft und das Aufziehen von Kindern zurückzuführen.
Diese Ergebnisse werden ebenfalls von der GEDA 2014/2015-EHIS-Studie gestützt. Die Hälfte der deutschen Bevölkerung wird den WHO-Bewegungsempfehlungen nicht gerecht (Finger, Mensink, Lange, & Manz, 2017). Eine detaillierte Darstellung der Studienergebnisse ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
Tab. 3: Ergebnisse GEDA 2014/2015-EHIS-Studie nach Geschlecht und Alter in Prozent (eigene Darstellung, 2020)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die 2014/2015 durchgeführte Studie zeigt ebenfalls, dass Männer körperlich aktiver als Frauen sind. Der Verlauf der Prozentzahlen kommt dem in Tab. 2 beschriebenen gleich. Zu erwähnen ist dennoch, dass die Prozentzahl der körperlich aktiven Männer und Frauen im Vergleich zu der aus den Jahren 2008-2011 stammenden Studie zugenommen hat. Der Anstieg dieser Zahlen lässt den Rückschluss zu, dass in der Bevölkerung ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein Einzug hält. Neben den zahlreichen Fitnesseinrichtungen gewinnt auch die betriebliche Gesundheitsförderung mehr an Bedeutung (Beck & Lenhardt, 2014). Des Weiteren werden Präventionsangebote sowie Rehabilitationssport von Krankenkassen unterstützt und ermöglichen Menschen einen Einstieg in ein aktiveres Leben.
In Anbetracht dieser Entwicklung kann durchaus mit Optimismus in die Zukunft geblickt werden und eine weiter ansteigende Zahl an körperlich Aktiven Personen erwartet werden.
2 Teilaufgabe 2 - Wirksamkeit körperlicher Aktivität
In den nachfolgenden Tabellen werden zwei Studien zur Wirksamkeit von Kraft- bzw. Ausdauertraining bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 2 dargestellt.
Tab. 4: Effekte von Ausdauer- und Krafttraining auf Diabetes mellitus Typ 2-Erkrankte (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 5: Effekte von Kraftzirkeltraining auf Diabetes mellitus Typ 2 – Patienten (eigene Darstellung, 2020)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Beide Studien bestätigen die Wirksamkeit körperlicher Aktivität bei Diabetes mellitus Typ 2. Unabhängig von der Art der körperlichen Aktivität können gesundheitsfördernde Effekte, insbesondere eine verbesserte Blutzuckerregulierung erreicht werden.
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- Citation du texte
- Anonyme,, 2020, Gesundheitsmanagement im Sport. Sportprävention bei Diabetes melitus Typ 2, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/936988
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