Über die Weltanschauung des Philosophen Peter Singer wird immer wieder heftig diskutiert. Unter anderem fordert er eine Justizrevolution und verlangt das Tieren ebenfalls Rechte zugesprochen werden. Weltweit finden Proteste gegen Tierquälerei statt, welche das Ziel haben, das Konzept der Menschenrechte auf nicht menschliche Wesen auszubreiten. Dabei wird häufig Bezug auf dem bekanntesten Philosophen der Gegenwart, Peter Singer, genommen. 1975 verfasste dieser das Buch „Animal Liberation“, welches bis heute zum Basiswerk der Konzepte für Tierrechte gilt. Mittels eines Projektes, dass Singer seit 1993 verfolgt, soll ein Zuspruch der Menschenrechte für Menschenaffen erreicht werden. Diese Rechte beinhalten unter anderem das Recht auf Leben, Freiheit und Schutz. Anhänger Singers sind davon überzeugt, dass Tieren gleichwertige Rechte zustehen, wie Menschen.
Inhaltsverzeichnis
- Eine kritische Auseinandersetzung mit Peter Singers Extrempositionen
- Peter Singers Utilitarismus
- Speziesismus: Mensch vs. Tier
- Peter Singers Position zur Euthanasie
- Früheuthanasie und Abtreibung
- Die rechtliche Situation in Österreich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit den umstrittenen Positionen des Philosophen Peter Singer, insbesondere seinen Ansichten zu Tierrechten, der Euthanasie und der Abtreibung. Er analysiert Singers Utilitarismus und die damit verbundenen ethischen Herausforderungen.
- Peter Singers Utilitaristische Ethik
- Speziesismus und die Frage nach Tierrechten
- Die Grenzen des Utilitarismus in Bezug auf die Euthanasie
- Die rechtliche und ethische Diskussion um Früheuthanasie und Abtreibung
- Die Rolle der Gesellschaft im Umgang mit kontroversen Themen
Zusammenfassung der Kapitel
- Eine kritische Auseinandersetzung mit Peter Singers Extrempositionen: Diese Einleitung stellt den Philosophen Peter Singer und seine umstrittenen Positionen vor, insbesondere seine Forderung nach Tierrechten und seine Ansichten zur Euthanasie.
- Peter Singers Utilitarismus: Dieser Abschnitt erläutert Singers Utilitarismus und die vier Prinzipien, auf denen er basiert. Er stellt heraus, wie Singer den Utilitarismus weiterentwickelte und welche ethischen Herausforderungen sich aus diesem Konzept ergeben.
- Speziesismus: Mensch vs. Tier: Dieses Kapitel untersucht Singers Argumentation zum Speziesismus und seine Kritik an der moralischen Diskriminierung von Tieren. Er stellt Singers Standpunkt gegenüber, dass Tiere aufgrund ihres Bewusstseins und ihrer Schmerzempfindung Rechte besitzen.
- Peter Singers Position zur Euthanasie: In diesem Kapitel werden Singers Ansichten zur Euthanasie und seine Kritik an der gängigen Praxis der Lebensqualitätseinschätzung dargestellt. Er erläutert, wie Singer die Evolutionstheorie Darwins auf den Umgang mit Menschen mit Behinderungen anwendet und wie er seine Position gegenüber Kritik verteidigt.
- Früheuthanasie und Abtreibung: Dieser Abschnitt analysiert Singers Position zur Früheuthanasie und Abtreibung und seine Argumentation, dass ungeborene Kinder aufgrund des Fehlens eines Selbstbewusstseins keine moralischen Rechte besitzen. Er beleuchtet die Kritik an Singers Positionen und die rechtliche Situation in Österreich.
Schlüsselwörter
Dieser Text beleuchtet die Kernpunkte von Peter Singers Philosophie, insbesondere seine utilitaristische Ethik, seine Positionen zum Speziesismus, zur Euthanasie und zur Abtreibung. Weitere wichtige Themen sind die Debatte um Tierrechte, die Frage der Lebensqualität, die rechtliche Situation in Österreich und die Kritik an Singers Extrempositionen.
- Quote paper
- Yvonne Pichler (Author), 2020, Eine kritische Auseinandersetzung mit Peter Singers Extrempositionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/936636