Beratung erhält einen zunehmenden Stellenwert in unserem täglichen Leben.
Sie findet in nahezu allen Bereichen statt, sei es in der eigenen Familie, in der Schule oder in der Medizin.
Besonders seit den 60er Jahren dehnt sie sich zunehmend aus und entwickelte sich zu einer der gängigsten Interventionsformen.
Grundlegend geht es aber dabei um eine professionelle Verständigung zwischen einem Ratsuchenden und einem Ratgebenden, was im Wesentlichen durch Kommunikation geschieht.
In den meisten Fällen setzt Beratung die Freiwilligkeit des Ratsuchenden voraus.
Es kommt dabei nicht nur um das Anwenden von Theorien und Methoden seitens des Beraters an, sondern vielmehr um das Auseinandersetzten mit dem Klienten als Person mit Gefühlen und Ängsten. Der Berater muss hierzu eine geeignete Ausbildung und eine gute Selbstkenntnis mitbringen um seine objektive Stellung beizubehalten.
Das Feld der Beratung erweitert sich in der Theorie und in der Praxis ständig was daran liegt das sich die Schwerpunkte bezüglich der Probleme in unserer Gesellschaft verändern.
In ihrem Bereich existieren somit zahlreiche Theorien und Verfahren welche immer mehr miteinander verschmelzen.
Des Weiteren ist zu nennen, dass die Beratung keine vorgefertigten Lösungsmuster bietet, sondern vielmehr eine Art Hilfestellung darstellt um selber mit seinen Problemen umgehen zu können und diese zu lösen.
Die psychologische Beratung ist der Schwerpunkt dieser Hausarbeit, und dabei wird im folgenden Punkt zunächst auf die historische Entwicklung und dann ausführlich auf die Grundlagen der Beratung eingegangen. Danach wird die zwischenmenschliche Beziehung der Teilnehmer einer Beratung anhand der Roger Variabeln herausgearbeitet.
Gegen Ende wird noch verdeutlicht was Beratung und Therapie verbindet, uns was sie voneinander unterscheidet. Der Schluss geht auf ein neues Berufsfeld der Beratung ein, und weißt zusätzlich noch auf eine Gefahren hin.
Inhaltsverzeichnis
1. Die Beratung
2. Die psychologischen Beratung
2.1. Die historische Entwicklung
2.2 Die Grundlagen
2.2.1 Die Definition der Beratung
2.2.2 Die Klientel
2.2.3 Der Berater
2.2.4 Die Beratungssituation
3. Die Verhaltensvariabeln von Rogers
4. Beratung und Therapie
5. Zunahme der Beratungsinstitutionen
6. Literaturverzeichnis
1. Die Beratung
Beratung erhält einen zunehmenden Stellenwert in unserem täglichen Leben.
Sie findet in nahezu allen Bereichen statt, sei es in der eigenen Familie, in der Schule oder in der Medizin.
Besonders seit den 60er Jahren dehnt sie sich zunehmend aus und entwickelte sich zu einer der gängigsten Interventionsformen.
Grundlegend geht es aber dabei um eine professionelle Verständigung zwischen einem Ratsuchenden und einem Ratgebenden, was im Wesentlichen durch Kommunikation geschieht.
In den meisten Fällen setzt Beratung die Freiwilligkeit des Ratsuchenden voraus.
Es kommt dabei nicht nur um das Anwenden von Theorien und Methoden seitens des Beraters an, sondern vielmehr um das Auseinandersetzten mit dem Klienten als Person mit Gefühlen und Ängsten. Der Berater muss hierzu eine geeignete Ausbildung und eine gute Selbstkenntnis mitbringen um seine objektive Stellung beizubehalten.
Das Feld der Beratung erweitert sich in der Theorie und in der Praxis ständig was daran liegt das sich die Schwerpunkte bezüglich der Probleme in unserer Gesellschaft verändern.
In ihrem Bereich existieren somit zahlreiche Theorien und Verfahren welche immer mehr miteinander verschmelzen.
Des Weiteren ist zu nennen, dass die Beratung keine vorgefertigten Lösungsmuster bietet, sondern vielmehr eine Art Hilfestellung darstellt um selber mit seinen Problemen umgehen zu können und diese zu lösen.
Die psychologische Beratung ist der Schwerpunkt dieser Hausarbeit, und dabei wird im folgenden Punkt zunächst auf die historische Entwicklung und dann ausführlich auf die Grundlagen der Beratung eingegangen. Danach wird die zwischenmenschliche Beziehung der Teilnehmer einer Beratung anhand der Roger Variabeln herausgearbeitet.
Gegen Ende wird noch verdeutlicht was Beratung und Therapie verbindet, uns was sie voneinander unterscheidet. Der Schluss geht auf ein neues Berufsfeld der Beratung ein, und weißt zusätzlich noch auf eine Gefahren hin.
2. Die psychologischen Beratung
Grundlage für alle Beratungsformen ist, dass sie sich mit Ratsuchenden auseinandersetzten, welche nicht in der Lage sind eigenständig mit ihren Problemen umzugehen. An dieser Stelle, muss der Berater versuchen durch Informationen und Argumentationen einzugreifen um dem Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen.
Dies trifft natürlich auch auf die psychologische Beratung zu, die im Folgenden behandelt wird. Dabei wird zunächst auf ihre geschichtliche Entwicklung eingegangen.
2.1 Die historische Entwicklung
Die Beratung und ihre historische Entwicklung beinhalten drei wesentliche Stationen.
In der Psychologie trat sie das erste Mal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf, nämlich in Form der Berufsberatung, „ … die in Deutschland bereits 1922 durch das Reichsgesetz geregelt war.“ (Nestmann, 1988, S. 104)
Auch in den USA entwickelte sie sich zunehmend, insbesondere nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Die Kriegsheimkehrer benötigten neue Arbeitsmöglichkeiten und die Berufsberatung unterstützte in Bereichen der Berufswahl, Personalauslese und Karriereentwicklung.
Die zweite Entwicklung der psychologischen Beratung trat in Form der psychologischen Messung und Diagnostik in den 30er Jahren auf. Hierbei geht es darum. „… Entscheidungen, Vor- und Ratschläge durch ‚wissenschaftliche’ Erfassung von Persönlichkeitszügen und Eigenschaften, Fähigkeiten, Leistungspotentialen etc. zu fundieren und zu legitimieren.“ (Nestmann, 1988, S. 104) Hierbei steht mehr die Erforschung der Persönlichkeitsstruktur des Klienten, als die Beratungssituation im Vordergrund. Anhand der prägnanten Diagnoseergebnissen kann der Berater Ratschläge bieten, welche allerdings wenig Entscheidungsaltnativen für den Klienten bereitstellen.
Die letzte der drei historischen Stationen der psychologischen Beratung wurde Ende der 40er Jahre mitunter durch die wachsende Kritik gegenüber der Testdiagnostik in den USA entwickelt, und erreichte erst 15 Jahre später Deutschland.
Es kam zu neuen Beratungsformen wie zum Beispiel, die psychoanalytische Beratung, die Familienberatung, die Gestalttherapie und die klientzentrierte Beratung, vor allem beeinflusst durch die Arbeiten von Carl Rogers.
2.2 Die Grundlagen der psychologischen Beratung
Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass es keine starren Regeln in Bezug auf die Beratung gibt. Vielmehr existieren viele Beratungsstrategien, deren Voraussetzung der Einsatz und die Erfahrung des Beraters sind.
Um den Begriff der Beratung zu verdeutlichen, werde ich mich im folgenden Punkt zunächst mit ihrer Definition auseinandersetzten.
2.2.1 Die Definition der Beratung
Wie ich bereits erwähnt habe, existieren verschiedenste Formen von Beratung, was eine allgemein anerkannte und gültige Definition schwierig macht.
Eine sehr lange und ausführliche Definition der Beratung gibt Dietrich: „Beratung ist in ihrem Kern jene Form einer interventiven und präventiven helfenden Beziehung, in der ein Berater mittels sprachlicher Kommunikation und auf der Grundlage anregender und stützender Methoden innerhalb eines vergleichsweise kurzen Zeitraums versucht, bei einem desorientierten, inadäquat belasteten oder entlasteten Klienten einen auf kognitiv emotionale Einsicht fundierten aktiven Lernprozeß in Gang zu bringen, in dessen Verlauf seine Selbsthilfebereitschaft, seine Selbststeuerungsfähigkeit und seine Handlungskompetenz verbessert werden können.“ (Nestmann 1988, S. 106f zitiert nach Dietrich 1983 S. unbekannt)
Dies ist eine sehr ausführliche Erläuterung und enthält die wesentlichen Grundlagen, die eine Beratung ausmacht.
Tausch hingegen formuliert kürzer, aber nicht weniger treffend als Dietrich. Er grenzt Therapie und Beratung nicht voneinander ab und definiert sie als „ … ‚ eine bestimmte Art sozialer Interaktion und verbaler Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Personen’ mit dem Ziel, im Verhalten und Erleben des Klienten Veränderungen zu bewirken.“ (Rahm 1986, S. 61 zitiert nach Tausch 1970, S. 3)
Was beide Definitionen verbindet, ist das Ziel der Beratungsarbeit, nämlich ein Verbesserung bzw. Veränderung bei der betreffenden Person zu bewirken.
Somit komme ich zum nächsten Punkt, der sich mit der Klientel auseinandersetzt.
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