Kinder, welche allgemein als „schwierig“ bezeichnet werden, sind Kinder, welche auffälliges Verhalten zeigen, also für den Ablauf des Schulunterrichts störend sind. Dieses Verhalten hat immer eine Ursache. Man muss bedenken, dass ein Kind sich seiner Meinung nach immer so verhält, wie es der jeweiligen Situation entspricht. Aus diesem Grunde müssen die Lehrer immer alle möglichen Ursachen in betracht ziehen und das verhalten des Kindes ernst nehmen und interpretieren. Anders können sie den Schülern nicht helfen. Die Ursachen für das auffällige Verhalten findet man meist in dem Umfeld des jeweiligen Kindes. Hier kann man die familiäre Situation betrachten, in der es beispielsweise an Geborgenheit mangelt, die Kinder vernachlässigt oder auch überbehütet werden. Die Kinder können unter Angst, Liebesentzug oder körperlicher Züchtigung leiden. Falsche Ernährung kann Bluthochdruck und somit Hyperaktivität zur Folge haben. Auch eine Veränderung in der Familienkonstellation, wie Scheidung, Wiederverheiratung, Tod, Adoption oder ähnliches kann das Kind zu verändertem Verhalten verleiten. Finanzielle Probleme, Arbeitslosigkeit, allgemeine Gewalt in der Familie ist ebenfalls häufig Ursache für Probleme mit den Kindern.
Schwierige Kinder
Kinder, welche allgemein als „schwierig“ bezeichnet werden, sind Kinder, welche auffälliges Verhalten zeigen, also für den Ablauf des Schulunterrichts störend sind. Dieses Verhalten hat immer eine Ursache. Man muss bedenken, dass ein Kind sich seiner Meinung nach immer so verhält, wie es der jeweiligen Situation entspricht. Aus diesem Grunde müssen die Lehrer immer alle möglichen Ursachen in betracht ziehen und das verhalten des Kindes ernst nehmen und interpretieren. Anders können sie den Schülern nicht helfen.[1]
Mögliche Ursachen für das auffällige Verhalten von Schulkindern
Die Ursachen für das auffällige Verhalten findet man meist in dem Umfeld des jeweiligen Kindes. Hier kann man die familiäre Situation betrachten, in der es beispielsweise an Geborgenheit mangelt, die Kinder vernachlässigt oder auch überbehütet werden. Die Kinder können unter Angst, Liebesentzug oder körperlicher Züchtigung leiden. Falsche Ernährung kann Bluthochdruck und somit Hyperaktivität zur Folge haben. Auch eine Veränderung in der Familienkonstellation, wie Scheidung, Wiederverheiratung, Tod, Adoption oder ähnliches kann das Kind zu verändertem Verhalten verleiten. Finanzielle Probleme, Arbeitslosigkeit, allgemeine Gewalt in der Familie ist ebenfalls häufig Ursache für Probleme mit den Kindern.
Außerhalb des Familie können jedoch auch andere Dinge einen hohen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern nehmen. Die Medien, vor allem Fernsehen und Internet sind in unserer heutigen Zeit schwer kontrollierbar geworden und viele Eltern sehen sich mit der Aufgabe der richtigen Dosierung dieser Medien häufig überfordert. Übermäßiger Fernseh- und Videokonsum, häufiges Computerspielen und surfen fördert die allgemeine Gewaltbereitschaft. Außerdem werden die Heranwachsenden mit Dingen konfrontiert, auf welche sie noch nicht vorbereitet wurden und die für ihr Alter noch nicht zugänglich sein sollten. Zusätzlich folgt ein hoher Bewegungsmangel, der die Aggressivität der Kinder zusätzlich fördert.
Aber auch die Schule kann das ungewöhnliche Verhalten von Kindern verursachen. Kinder können den Unterricht stören, da das Vorgehen im Unterricht nicht ihrer Lerngeschwindigkeit entspricht, sie also unter- oder überfordert. Ein wettbewerbsorientierter, und entmutigender Unterricht, eine etwas überforderte Lehrerin oder Unsympathien unter den Klassenkameraden unterstützt eine negative Entwicklung gleichermaßen.
Man kann jedoch nach medizinischem Stand nicht ausschließen, dass die Ursachen zusätzlich auch bei dem betroffenen Schüler selbst zu suchen sind. Kinder können durchaus durch Geburtsfehler Mängel in der Selbststeuerung, Überaktivität oder eine langsame Grundgeschwindigkeit aufweisen.
In den meisten Fällen wirken allerdings mehrere Ursachen gemeinsam und eine Schuldzuweisung erweist sich als sinnlos. Auch die Diagnosen werden häufig zu voreilig gestellt. Ein Kind, welches sich gerade in einer allgemeinen Unzufriedenheit befindet, oder unter Schlafstörungen leidet, wird als hyperaktiv bezeichnet, medikamentös behandelt, während die Ursachen außer acht gelassen werden. In der Schule ist zu der objektiven Beurteilung im Falle eines solchen Krankheitsverdachts eine allgemeine Offenheit nötig. Lehrer können sich durch gegenseitige Unterrichtsbesuche und Gespräche im Kollegium bei der Diagnose helfen.[2]
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[1] Bartnitzky; Christiani: „Die Fundgrube für jeden Tag“, Seite 270
[2] Bartnitzky; Christiani: „Die Fundgrube für jeden Tag“, Seite 270-271
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- Anonyme,, 2004, Schwierige Kinder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93630