„Der Nationalsozialismus gestaltete eine Volksgemeinschaft, die vom Kind an beginnt und beim Greise endet. Niemand kann diese gewaltige Symphonie des deutschen Lebens zum Schweigen bringen.“
Dieses Zitat des deutschen Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler aus dem Jahre 1939 veranschaulicht recht deutlich die Zielsetzung der nationalsozialistischen Regierung des Deutschen Reiches. Im Rahmen der Gleichschaltung sollten alle Individuen und Organisationen in Deutschland unter Kontrolle des nationalsozialistischen Totalitarismus gebracht werden. An die Stelle der traditionellen Gewerkschaften trat, nach deren Auflösung, die unter Parteikontrolle stehende „Deutsche Arbeitsfront“. Indem die Partei die Kontrolle über Studenten und Lehrer ausübte, wurden Schulen und Hochschulen in ihren Einflußbereich geführt. Ein ganzes Netzwerk von Parteiorganisationen kontrollierte die verschiedenen Berufsgruppen, in denen die Mitgliedschaft vorgeschrieben war.
Aber auch die Gesellschaft sollte unter Zwang dieser „Uniformierung“ der Massen zum Opfer fallen. Eine Trennung von Politik und Alltagsleben, die heutzutage als selbstverständlich gilt, wurde von den Nationalsozialisten nicht akzeptiert. Davon war auch der Bereich „Freizeit“ betroffen.
Die „Freizeit“ wurde zu jener Zeit strikt reglementiert, damit war aber jegliche Selbstbestimmung ausgeschlossen. Die These „Freizeit = Freiheit“ kam somit nicht zur Geltung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Reglementierte Freizeit und Erziehung zum Nationalsozialisten in der Hitler-Jugend
- Die Organisationsstruktur der Hitler-Jugend
- Der Alltag in der Hitler-Jugend
- Leibesübungen zur körperlichen Ertüchtigung
- Wehratüchtigung in der HJ
- Die weltanschauliche Schulung in der HJ
- ,Kulturaflrit" in der HJ
- Weitere reglememiate *reizeitgestaltungsmaßnahmen" innerhalb der HJ
- Die Gegner der HJ - jugendliche Banden und Cliquen
- Die organisiene Frizeit des deutschen Bemßtätigen
- Reglementierte Freizeit und Erziehung zum Nationalsozialisten in der Hitler-Jugend
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Reglementierung der Freizeit im Dritten Reich und analysiert, wie die nationalsozialistische Führung die Freizeitgestaltung der deutschen Bevölkerung, insbesondere der Jugend, für ihre Zwecke nutzte. Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Hitler-Jugend als zentrale Organisation für die Erziehung und Indoktrination der jungen Generation und untersucht die Methoden, mit denen die HJ die Freizeit der Jugendlichen für die NS-Ideologie nutzte.
- Die Reglementierung der Freizeit im Dritten Reich
- Die Rolle der Hitler-Jugend als Erziehungs- und Indoktrinationsinstrument
- Die Methoden der HJ zur Freizeitgestaltung und ideologischen Schulung
- Der Widerstand gegen die HJ und die Aktivitäten jugendlicher Banden und Cliquen
- Die organisierte Freizeitgestaltung für deutsche Berufstätige durch die "Kraft durch Freude"-Organisation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Zielsetzung der nationalsozialistischen Reglementierung des deutschen Alltagslebens vor und zeigt die Bedeutung der Freizeitgestaltung im Rahmen der Gleichschaltung auf. Die Organisation "Kraft durch Freude" der Deutschen Arbeitsfront wird vorgestellt und ihre Rolle bei der Gestaltung der Freizeit des deutschen Arbeiters erläutert.
Der Hauptteil befasst sich mit der Reglementierung der Freizeit und der Erziehung zum Nationalsozialisten in der Hitler-Jugend. Die Organisationsstruktur der Hitler-Jugend wird detailliert dargestellt, einschließlich der Untergliederungen wie dem Deutschen Jungvolk und dem Bund Deutscher Mädel. Der Alltag in der Hitler-Jugend wird anhand von Beispielen aus den Bereichen Leibesübungen, Wehratüchtigung, weltanschauliche Schulung und ,Kulturaflrit" beschrieben. Die Arbeit beleuchtet auch die Aktivitäten jugendlicher Banden und Cliquen, die sich gegen die HJ und das NS-Regime auflehnten.
Der Abschnitt über die organisierte Freizeit des deutschen Berufstätigen stellt die "Kraft durch Freude"-Organisation näher vor und erläutert ihre Angebote an den deutschen Arbeitern. Die Bedeutung der KdF-Veranstaltungen für die nationalsozialistische Propaganda und die Integration der Arbeiter in die Volksgemeinschaft wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Reglementierung der Freizeit, die Hitler-Jugend, die nationalsozialistische Ideologie, die Erziehung zum Nationalsozialisten, die weltanschauliche Schulung, die Wehratüchtigung, die ,Kulturaflrit', die jugendlichen Banden und Cliquen, der Widerstand gegen die HJ, die "Kraft durch Freude"-Organisation und die Freizeitgestaltung des deutschen Arbeiters im Dritten Reich.
- Arbeit zitieren
- Magister Artium Michael Krinzeßa (Autor:in), 1998, Freizeit im Dritten Reich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9344
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