Im internationalen Vergleich werden in Deutschland zu wenige Unternehmen gegründet. Nur wenige Menschen trauen sich hierzulande, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Lediglich 20 % der erwachsenen Deutschen schätzen die Chancen einer Unternehmensgründung positiv ein und beinahe jeder zweite läßt sich durch die Furcht vor einem Scheitern von der Firmengründung abhalten. Immerhin meinen 39 % der Deutschen, über das Wissen, die Fähigkeiten und die Erfahrung zu verfügen, die für eine Gründung notwendig sind.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, in wieweit die Einstellungen zu Unternehmensgründungen kulturellen Einflüssen unterliegen. Hierzu wird zunächst der Kulturbegriff geklärt und die Kennzeichnung nationaler Kulturen vorgestellt. Im Anschluß werden die Einstellungen zu Unternehmensgründungen näher erläutert, um dann an nationalen Beispielen Hypothesen über den möglichen Einfluß der Kultur auf die Einstellungen zu Unternehmensgründungen zu bilden.
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Kultur
2.1 Einordnung der Kultur in die mentale Programmierung des Menschen
2.2 Die vier Tiefenebenen der Verfestigung der Kultur und kulturelle Ebenen
3 Nationale Kulturen
3.1 Kennzeichnung nationaler Kulturen
3.2 Soziale Ungleichheit und Machtdistanz
3.3 Individualismus
3.4 Maskulinität und Femininität
3.5 Unsicherheitsvermeidung
3.6 Zeitorientierung
4 Einstellungen zu Unternehmensgründungen
4.1 Elemente der Gründungseinstellung
4.2 Einschätzung der eigenen Gründungsfähigkeit
4.3 Einschätzung der Möglichkeiten zur Unternehmensgründung
4.4 Individuelle Risikoaversion
5 Vergleich von Kulturen und Gründungseinstellungen anhand nationaler Beispiele
5.1 Datenbasis der Determinanten für die Ermittlung gründungsbezogener Einstellungen
5.2 Datenbasis der Kulturdimensionen
5.3 Machtdistanz und Einstellungen zu Unternehmensgründungen
5.4 Individualismus und Einstellungen zu Unternehmensgründungen
5.5 Maskulinität und Einstellungen zu Unternehmensgründungen
5.6 Unsicherheitsvermeidung und Einstellungen zu Unternehmensgründungen
5.7 Zeitorientierung und Einstellungen zu Unternehmensgründungen
6 Fazit
Literaturverzeichnis
Webseitenverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Datenbasis der Determinanten für die Ermittlung gründungsbezogener Einstellungen
Tabelle 2: Datenbasis der Kulturdimensionen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Einzigartigkeit in der mentalen Programmierung des Menschen
Abbildung 2: Zwiebeldiagramm: Verfestigung der Kultur
Abbildung 3: Pole der menschlichen Gefühle
Abbildung 4: Die Einschätzung der Gründungsfähigkeit in ausgewählten Ländern im Zeitablauf
Abbildung 5: Die Einschätzung der Gründungschancen in ausgewählten Ländern im Zeitablauf
Abbildung 6: Die Risikoaversion in ausgewählten Ländern im Zeitablauf
Abbildung 7: Machtdistanz und Gründungsfähigkeit
Abbildung 8: Machtdistanz und Gründungschancen
Abbildung 9: Machtdistanz und Risikoaversion
Abbildung 10: Individualismus und Gründungsfähigkeit
Abbildung 11: Individualismus und Gründungschancen
Abbildung 12: Individualismus und Risikoaversion
Abbildung 13: Maskulinität und Gründungsfähigkeit
Abbildung 14: Maskulinität und Gründungschancen
Abbildung 15: Maskulinität und Risikoaversion
Abbildung 16: Unsicherheitsvermeidung und Gründungsfähigkeit
Abbildung 17: Unsicherheitsvermeidung und Gründungschancen
Abbildung 18: Unsicherheitsvermeidung und Risikoaversion
Abbildung 19: Langzeitorientierung und Gründungsfähigkeit
Abbildung 20: Langzeitorientierung und Gründungschancen
Abbildung 21: Langzeitorientierung und Risikoaversion
1 Einleitung
Im internationalen Vergleich werden in Deutschland zu wenige Unternehmen gegründet. Nur wenige Menschen trauen sich hierzulande, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Lediglich 20 % der erwachsenen Deutschen schätzen die Chancen einer Unternehmensgründung positiv ein und beinahe jeder zweite läßt sich durch die Furcht vor einem Scheitern von der Firmengründung abhalten. Immerhin meinen 39 % der Deutschen, über das Wissen, die Fähigkeiten und die Erfahrung zu verfügen, die für eine Gründung notwendig sind.[1][2]
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, in wieweit die Einstellungen zu Unternehmensgründungen kulturellen Einflüssen unterliegen. Hierzu wird zunächst der Kulturbegriff geklärt und die Kennzeichnung nationaler Kulturen vorgestellt. Im Anschluß werden die Einstellungen zu Unternehmensgründungen näher erläutert, um dann an nationalen Beispielen Hypothesen über den möglichen Einfluß der Kultur auf die Einstellungen zu Unternehmensgründungen zu bilden.
2 Kultur
2.1 Einordnung der Kultur in die mentale Programmierung des Menschen
Den Begriff Kultur zu fassen, ist nicht einfach. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze, die von verschiedenen Wissenschaftlern vertreten werden. Die Kulturdefinition von Kroeber und Parsons[3] beschreibt Wertemuster, Ideen und andere symbolisch bedeutungsvolle Systeme als Faktoren der Gestaltung menschlichen Verhaltens. Barnouw[4] hingegen definiert Kultur als Anordnung stereotyper Muster erlernten Verhaltens, welche von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden, während Ulijn und Weggeman[5] bei der Definition in die vier Kulturarten Berufskultur, Organisationskultur, Branchenkultur und nationale Kultur untergliedern.[6][7] Nach Geert Hofstede erwirbt jeder Mensch im Laufe seines Lebens Denk-, Fühl- und Handlungsmuster, die als mentale Programme bezeichnet werden. Sie bilden die Grundlage für das Verhalten. Der Mensch ist jedoch in der Lage, von diesen Verhaltensmustern abzuweichen. Die Einzigartigkeit in der mentalen Programmierung des Menschen untergliedert Hofstede in die drei Ebenen menschliche Natur, Kultur und Persönlichkeit. Abbildung 1 zeigt einen Überblick.[8][9][10] Diese Arbeit folgt der Kulturdefinition nach Geert Hofstede.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Einzigartigkeit in der mentalen Programmierung des Menschen
Quelle: In Anlehnung an Hofstede, Geert, Lokales Denken, globales Handeln, München 2006, S. 4
Die Basis der mentalen Programmierung bildet die menschliche Natur. Sie beinhaltet das, was alle Menschen gemeinsam haben. Es handelt sich hierbei um angeborene Empfindungen, wie zum Beispiel die Fähigkeit, Freude, Angst und Zorn zu empfinden. Kultur hingegen ist nicht angeboren, sondern erlernt. Sie ist ein kollektives Phänomen, durch das man Menschen einem bestimmten sozialen Umfeld zuordnen kann, gekennzeichnet durch die ungeschriebenen Gesetze des sozialen Miteinanders. Die Spitze der Pyramide bildet die Persönlichkeit. Sie besteht aus erlernten und erlebten Verhaltensmustern, die durch individuelle Charakterzüge sowie persönliche Erfahrungen beeinflußt werden. Die Grenze zwischen Kultur und Persönlichkeit ist jedoch fließend und ihre genaue Lage unter Sozialwissenschaftlern umstritten. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit beschränken wir uns auf die Betrachtung der Kulturebene.[11][12]
2.2 Die vier Tiefenebenen der Verfestigung der Kultur und kulturelle Ebenen
Kultur verfestigt sich in den vier Tiefenebenen Symbole, Helden, Rituale und Werte. Hierbei sind Symbole die am schwächsten und Werte die am stärksten manifestierten. Abbildung 2 stellt die Tiefenebenen in Form eines Zwiebeldiagramms dar.[13]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Zwiebeldiagramm: Verfestigung der Kultur
Quelle: In Anlehnung an Hofstede, Geert, Lokales Denken, globales Handeln, München 2006, S. 8
Symbole sind solche Gesten, Worte, Bilder oder Objekte, die eine bestimmte Bedeutung besitzen, jedoch nur für die Mitglieder der eigenen Kultur. Symbole können eine rasche Entwicklung durchlaufen, aber auch schnell wieder verschwinden. Ebenso können sie im Laufe der Zeit von anderen Kulturen kopiert werden oder ihre Bedeutung verändern. Sie sind also nicht beständig und bilden somit die äußere Ebene der Kultur. Helden bilden die zweite Ebene. Hierbei handelt es sich um fiktive oder natürliche, lebende oder tote Personen, die Eigenschaften verkörpern, die in einer Kultur hohes Ansehen genießen. Kulturelle Helden dienen als Verhaltensvorbilder. Auch die Wirkung der Helden ist nicht dauerhaft, aber beständiger als die Wirkung der Symbole. Die dritte Ebene stellen die Rituale. Sie sind für die eigentliche Zielerreichung unnötig, gelten jedoch als sozial notwendige, kollektive Tätigkeiten und werden um ihrer selbst willen ausgeübt. Die drei äußeren Ebenen lassen sich unter dem Begriff Praktiken zusammenfassen. Praktiken sind für außenstehende Beobachter sichtbar, können jedoch nur von den Mitgliedern der Kultur interpretiert werden.[14][15][16]
Den höchsten Grad der Manifestation besitzen die Werte. Sie sind polarisierende Gefühle, die sich in der Neigung, bestimmte Umstände anderen vorzuziehen, ausdrücken. Werte beziehen sich auf die in Abbildung 3 dargestellten Pole. Diese Grundwerte erwirbt und manifestiert der Mensch in den ersten 10– 12 Lebensjahren. Die Werte bilden den Kern einer Kultur.[17][18][19]
Eltern besitzen, ob gewollt oder ungewollt, die Neigung, ihre eigene Erziehung zu reproduzieren. Besonders in der frühen Kindesphase werden Werte über den Körper und über Beziehungen zu anderen Menschen vermittelt. Da sie so früh erworben wurden, sind die auf diesem Wege erlangten Werte, den betreffenden Menschen meist nicht bewußt, aber sehr wohl unterbewußt vorhanden. Hierdurch wird Kultur reproduziert.[20]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Pole der menschlichen Gefühle
Quelle: In Anlehnung an Hofstede, Geert, Lokales Denken, globales Handeln, München 2006, S. 9
Jeder Mensch gehört gleichzeitig verschiedenen Gruppen an. Da jede Gruppe ihre eigene Kultur hat, besitzt der Mensch mehrere kulturelle Ebenen. Diese Ebenen beziehen sich auf nationale und regionale Herkunft, das Geschlecht, die generative Zugehörigkeit, die Zugehörigkeit zu sozialen Klassen mit ihren Bildungsmöglichkeiten und die Zugehörigkeit zu Organisationen.[21] Hierbei sind kulturelle Ebenen nicht immer miteinander im Einklang. Die Praktiken einer Kultur können sich ändern, während die Werte fortbestehen. Dieser Kulturwandel kann Konflikte hervorrufen, wenn sich zum Beispiel Praktiken der Organisationsebene verändern, die Werte der Geschlechterebene aber gleich bleiben.[22]
3 Nationale Kulturen
3.1 Kennzeichnung nationaler Kulturen
Heute ist jeder Mensch Bürger eines Staates. Noch vor zweihundert Jahren war dies nicht so. Die vollständige Aufteilung der Welt in Nationalstaaten wurde erst in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts umgesetzt. Vorher gab es große Bereiche, in denen Menschen lebten, die keinem Staat angehörten. Erst mit der Kolonialisierung durch europäische Großmächte wurden diese Gebiete aufgeteilt und territorial zugeordnet. Aus dieser Zeit stammen noch heute größtenteils die Grenzen in Afrika. Sie spiegeln weniger kulturell zusammenhängende Gebiete wider, sondern entsprechen den Bedürfnissen kolonialer Gebietsverwaltung und Ressourcenausbeutung bzw. sind Folgen von Kolonialkriegen. Es wäre daher falsch, generell von Nationalstaaten als kulturelle Einheit auszugehen. Trotzdem bilden sie häufig ein historisch gewachsenes Ganzes. Insbesondere seit längerer Zeit, aus mehreren kulturellen Gruppen bestehende Staaten, zeigen eine Integrationstendenz, die sich meist durch eine dominante Sprache, gemeinsame Massenmedien, ein nationales Bildungssystem und auch durch Nationalmannschaften bei sportlichen Wettkämpfen äußert. Dennoch bestehen auch weiterhin bei religiösen, sprachlichen oder ethnischen Gruppen Bestrebungen nach Anerkennung der eigenen Identität. Also ist es zwar möglich, sich bei der Kennzeichnung kultureller Eigenschaften nach nationalstaatlichen Grenzen zu richten, man sollte jedoch, soweit möglich, nach sprachlichen, religiösen oder ethnischen Gruppen unterscheiden.[23]
Verschiedene Staaten können vollkommen unterschiedliche Institutionen ausbilden. Dazu gehören unter anderem Regierungen, Gesetzes- und Rechtssysteme, Verbände, Unternehmen sowie religiöse Gemeinschaften. Wenn die Unterschiede zwischen den Nationen allein schon durch ihre Institutionen sichtbar würden, müßte man nicht weiter versuchen, die unsichtbare mentale Programmierung des Menschen, also die Kultur, zu erfassen. Nach Montesquieu und seiner Auffassung vom Geist einer Nation folgen jedoch Institutionen der mentalen Programmierung der Menschen und somit der Kultur und nicht umgekehrt. Beispielhaft sind die Länder der ehemaligen Sowjetunion. Zur Schaffung von Wohlstand hat es nicht ausgereicht, kapitalistische Institutionen nach amerikanischem Vorbild zu installieren. Es bedurfte vielmehr eines Reformprozesses, um die kapitalistischen Institutionen an die kulturellen Bedingungen anzupassen.[24]
Man beschreibt nationale Kulturen mit Hilfe verschiedener Dimensionen. Dimensionen in diesem Sinne sind Aspekte einer Kultur und lassen sich im Verhältnis zu anderen Kulturen messen. Die fünf Dimensionen soziale Ungleichheit, Individualismus, Maskulinität und Femininität, Unsicherheitsvermeidung sowie Zeitorientierung bilden gemeinsam nationale Kulturen umfassend ab. Mit diesen Dimensionen zur Unterscheidung nationaler Kulturen lassen sich jedoch auch die unterschiedlichen Kulturen innerhalb eines Landes differenzieren.[25][26]
3.2 Soziale Ungleichheit und Machtdistanz
Soziale Ungleichheit beschreibt den Umstand, daß es in jeder Kultur Personen gibt, die durch ihre individuellen Fähigkeiten und Umstände bessergestellt sind als andere und somit mehr Macht besitzen. Sie haben vermehrt die Möglichkeit, die Handlungen anderer zu bestimmen. In jeder Gesellschaft gibt es soziale Ungleichheiten. Jedoch wird in unterschiedlichen Nationen und Gruppen unterschiedlich mit der Ungleichheit umgegangen.[27] In einigen Kulturkreisen sind Wohlstand, Macht, Bildung und gesellschaftliches Ansehen eng miteinander verknüpft. In anderen wiederum ist die Vereinigung mehrerer hoher Positionen in einer Person verpönt. Kulturen, in denen eine Kopplung hoher Positionen stattfindet, neigen zu einer Verstärkung der allgemeinen Ungleichheit. In Kulturen ohne diese Kopplung, in denen eine hohe Position durch eine niedrigere auf einem anderen Gebiet kompensiert werden soll, entsteht hingegen mit der Zeit eine breite Mittelschicht. Auch wenn in vielen Staaten durch entsprechende Gesetzgebung versucht wird, eine Idealvorstellung von Gleichheit zu gewährleisten, so ist dieses Bemühen nur selten erfolgreich.[28]
Ein Maß für den Umgang mit sozialer Ungleichheit in einer Kultur ist der Grad der Machtdistanz. Er gibt Auskunft über die Abhängigkeit in Beziehungen zwischen Menschen mit unterschiedlichem sozialen Status. Kulturen mit geringer Machtdistanz zeigen eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen Vorgesetztem und seinem Mitarbeiter. Da die emotionale Distanz zwischen beiden gering ist, ist der Vorgesetzte für den Mitarbeiter immer ansprechbar. Letzterer ist auch in der Lage, dem Vorgesetzen gegebenenfalls zu widersprechen. In Kulturen mit großer Machtdistanz ist hingegen die Abhängigkeit des Mitarbeiters vom Vorgesetzten groß. In solchen Kulturen findet eine Bevorzugung autokratisch oder patriarchalisch handelnder Vorgesetzter statt. Die Machtdistanz beschreibt also, in welchem Ausmaß die weniger Mächtigen von den Institutionen und Organisationen des Staates erwarten und akzeptieren, daß Macht ungleich verteilt ist. Grundlage für die Beschreibung der Machtdistanz ist das Wertesystem der weniger Mächtigen in einer Kultur.[29][30][31]
3.3 Individualismus
Eine fundamentale Frage menschlicher Gesellschaften ist, welchen Stellenwert das Individuum gegenüber der Gruppe hat.[32] In den meisten Gesellschaften ist das Interesse der Gruppe dem Interesse des Individuums übergeordnet. Hofstede bezeichnet diese Gesellschaften als kollektivistisch (ohne eine politische Wertung des Wortes vorzunehmen). Die erste und wichtigste Gruppe, die ein Mensch kennenlernt, ist die Familie. Zu ihr gehören neben den Eltern und Geschwistern auch die Großeltern, Onkel, Tanten und andere mit im Haushalt lebende Menschen. Man nennt dies auch „Wir-Gruppe“. Im Gegensatz hierzu sind alle anderen Menschen einer Gesellschaft Mitglieder von „Sie-Gruppen“, von denen es viele gibt. Familienstrukturen sind in unterschiedlichen Gesellschaften verschieden. In kollektivistischen Kulturen dominiert die Großfamilie.[33] Sie gilt als Ort der Sicherheit. Aus diesem Grund schuldet der Einzelne seiner „Wir-Gruppe“ sein Leben lang bedingungslose Loyalität.[34] Hier werden auch andere soziale Kontakte wie zu Ehepartnern oder Freunden nicht selbst ausgewählt, sondern durch die Familie bestimmt und das Umfeld somit festgelegt. Bricht das Individuum mit der Familie oder folgt es nicht deren Entscheidungen, so ist dies eines der schlimmsten Vergehen.[35]
Das Gegenteil zu kollektivistischen sind individualistische Gesellschaften. Sie sind auf der Welt in der Minderheit. In ihnen haben die Interessen des Individuums Vorrang vor denen der Gruppe. Es dominiert die Familienstruktur der Kleinfamilie oder der Kernfamilie. Dies bedeutet, daß der heimische Familienverbund meist lediglich aus den Eltern und den Kindern besteht und der Rest der Familie ortsabwesend ist und daher nur selten gesehen wird. In diesen Gesellschaften werden Kinder so erzogen, daß sie in der Lage sind, sich später eigenständig zu versorgen. Ist dies erreicht, wird erwartet, daß das Kind das Elternhaus verläßt.[36] Die Familie bindet das Individuum nicht an sich und fördert die eigenständige Initiative.[37] So kommt es, daß sich Beziehungen zwischen Eltern und Kindern nach dem Verlassen des Haushaltes reduzieren oder sogar abbrechen. In diesen Gesellschaften ist es nicht erforderlich, daß Individuen psychologisch oder praktisch auf eine Gruppe angewiesen sind. Im Gegensatz zu kollektivistisch geprägten Gesellschaften sind hier Beziehungen mit anderen Menschen nicht fremdbestimmt und selbstverständlich, sondern werden freiwillig eingegangen und müssen dann gepflegt werden. Individualistische Länder sind tendenziell reich, kollektivistische dagegen eher arm.[38][39]
3.4 Maskulinität und Femininität
Die dritte Dimension zur Beschreibung von Kulturen sind Maskulinität und Femininität. Jede Gesellschaft besteht aus Männern und Frauen. Hier geht es aber nicht um die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, sondern um ihre sozialen, meist kulturell vorbestimmten Rollen in der Gesellschaft.[40] Viele Verhaltensweisen werden als eher typisch weiblich oder eher typisch männlich angesehen. Jedoch ist von Kultur zu Kultur verschieden, welche Verhaltensweise welchem Geschlecht zugeordnet wird. Im Allgemeinen gelten Männer nach außen als bestimmt, wettbewerbsorientiert und hart, wo hingegen Frauen als häuslich, familienorientiert und sozial eingestellt gelten. Hier stellt sich aber die Frage, ob eine Kultur eher eine maskuline oder eine feminine Ausprägung besitzt. Eine Gesellschaft, in der die Rollen der Geschlechter emotional klar gegeneinander abgegrenzt sind, nennt man maskulin. In einer solchen Gesellschaft haben Männer hart, bestimmt und materiell zu sein, wobei Frauen Wert auf Lebensqualität zu legen haben und bescheidener und sensibler sein sollen. Eine Gesellschaft, in der Männer und Frauen Wert auf Lebensqualität legen, sensibel und bescheiden sein sollen, in der sich also die Rollen der Geschlechter emotional angleichen, wird als feminin bezeichnet.[41][42]
3.5 Unsicherheitsvermeidung
Die vierte Dimension ist der Grad der Unsicherheitsvermeidung. Niemand weiß, was am nächsten Tag geschehen wird und jede Gesellschaft hat ihre eigene Weise, mit dieser Tatsache umzugehen. Gesellschaften unter-scheiden sich also in ihrer Toleranz gegenüber uneindeutigen und unvorhersehbaren Situationen.[43][44] Uneindeutigkeit führt zu Angst, welche mit Hilfe von Technik, Gesetzen oder Religionen abgeschwächt werden kann. Trotz eines relativ ähnlichen Informationsstandes auf der ganzen Welt, ist die Bedeutung von Technik, Recht und Religion weiterhin höchst unterschiedlich ausgeprägt und ohne Anzeichen einer natürlichen Annäherung. Unsicherheitsgefühle werden erworben und erlernt. Sie sind elementarer Bestandteil der Kultur einer Gesellschaft. Sie sind die Ursache kollektiver Verhaltensmuster, die Mitglieder anderer Gesellschaften eventuell als anomal oder unverständlich empfinden. Die Unsicherheitsvermeidung beschreibt, in wieweit sich die Mitglieder einer Gesellschaft durch uneindeutige oder unbekannte Situationen bedroht fühlen.[45]
Ängstliche Gesellschaften zeichnen sich durch einen hohen Grad an Unsicherheitsvermeidung aus und besitzen ausdrucksstarke Kulturen. Hier wird beim Sprechen viel gestikuliert, und es ist sozial akzeptabel, laut zu reden und Gefühle zu zeigen. In ihnen wird die Bedeutung von Sicherheit stark betont. In weniger ängstlichen Gesellschaften, also solchen mit geringerer Unsicherheitsvermeidung, wird emotionales und lautes Verhalten sozial mißbilligt. Es besteht eine höhere Toleranz gegenüber neuartigem Verhalten oder einer Abweichung von der Norm.[46][47][48]
3.6 Zeitorientierung
Die fünfte und letzte Dimension zur Beschreibung von Kulturen ist der Grad der Zeitorientierung, wobei zwischen Lang- bzw. Kurzzeitorientierung unterschieden wird. Diese Dimension wurde von Geert Hofstede erst 1991 hinzugefügt und basiert auf den Ergebnissen der Chinese Value Survey von 1987. Es stehen Werte, die eine dynamische Orientierung zur Zukunft ausdrücken, Werten gegenüber, die auf die Gegenwart und die Vergangenheit ausgerichtet sind. Werden also Tugenden wie Beharrlichkeit und Sparsamkeit gepflegt, die auf einen zukünftigen Erfolg ausgerichtet sind, spricht man von einer Langzeitorientierung. Bei Tugenden, wie Erfüllung sozialer Pflichten und Respekt für Traditionen, die mit der Gegenwart und der Vergangenheit zusammenhängen, liegt eine Kurzzeitorientierung vor.[49][50][51]
4 Einstellungen zu Unternehmensgründungen
4.1 Elemente der Gründungseinstellung
Für die Entscheidung, eine selbständige Tätigkeit aufzunehmen, sind die Einstellungen zu Unternehmensgründungen von großer Bedeutung. Man kann davon ausgehen, daß diejenigen, die positive gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten vorweisen, die Gruppe der potentiellen Gründer bilden. Die Entscheidung selbst hängt von einer Reihe von Faktoren ab, nämlich Bildungsstand, beruflicher Hintergrund, Persönlichkeitsmerkmale, soziales und regionales Umfeld sowie Erwerbsstellung zum Zeitpunkt der Entscheidung. Die gründungsbezogenen Einstellungen werden sowohl von regionalen als auch von persönlichen Faktoren beeinflußt, wie Netzwerke, Sozialkapital und Rollenvorbilder. Der Einfluß regionaler Merkmale ergibt sich aus der regionalen Branchen- und Größenstruktur der Unternehmen, den allgemeinen und gründungsbezogenen Rahmenbedingungen sowie kulturellen Merkmalen. Für die Ermittlung der gründungsbezogenen Einstellungen werden vom Global Entrepreneurship Monitor (GEM) jährlich die folgenden Determinanten ermittelt:
- die Einschätzung der eigenen Gründungsfähigkeit,
- die Wahrnehmung der Möglichkeiten zur Unternehmensgründung und
- die individuelle Risikoaversion.[52][53]
4.2 Einschätzung der eigenen Gründungsfähigkeit
Derjenige, der ein Unternehmen gründen möchte, benötigt hierzu vor allem eine positive Einschätzung der eigenen Gründungsfähigkeiten. Er muß also der Meinung sein, über das notwendige Wissen, die Erfahrung und die Fähigkeiten zur Gründung eines Unternehmens zu verfügen. Bei der Betrachtung, welche Faktoren die Einschätzung der Gründungsfähigkeit beeinflussen, stellt man fest, daß in diesem Bereich die personenbezogenen Einflußfaktoren die regionalen Faktoren dominieren. So zeigen Frauen im allgemeinen ein geringeres Vertrauen in die eigenen Gründungsfähigkeiten und verhalten sich deshalb in Bezug auf Gründungen zurückhaltender als Männer. Aber auch die Erwerbsstellung, das Lebensalter und das mikrosoziale Umfeld haben Einfluß. Da sich sowohl die notwendigen Kenntnisse als auch das Vertrauen in dieselben durch die berufliche Praxis entwickeln, gehören Menschen mit einer langen beruflichen Praxis zu den potentiellen Unternehmensgründern. Vollzeitbeschäftigte sind eher von ihren persönlichen Voraussetzungen überzeugt als Teilzeitbeschäftigte, ältere Menschen eher als junge, und die Gründungswahrscheinlichkeit erhöht sich mit der Anzahl der Menschen mit positiven Gründungserfahrungen, von denen man Kenntnis hat.[54][55][56]
4.3 Einschätzung der Möglichkeiten zur Unternehmensgründung
Bedeutsam für die Einstellungen zu Unternehmensgründungen ist ebenfalls die Einschätzung der Gründungsmöglichkeiten. Neben den personenbezogenen Faktoren wie Geschlecht, Alter, Bildungsniveau und den mikrosozialen Faktoren in Form von Netzwerken sind auch die regionalen Einflußfaktoren wichtig. Analog zur Einschätzung der eigenen Gründungsfähigkeiten zeigen sich Frauen hinsichtlich der Chanceneinschätzung gegenüber Männern weniger optimistisch. Das Alter hingegen zeigt einen anderen Verlauf als bei der Einschätzung der Gründungsfähigkeiten. Junge Menschen schätzen die Möglichkeiten eher optimistisch ein. Diese Einschätzung wird mit den Jahren schwächer, um ab dem 40. Lebensjahr wieder anzusteigen. Das Bildungsniveau wirkt sich positiv auf die Wahrnehmung von Gründungmöglichkeiten aus; erstaunlicherweise scheint es dagegen keinen Zusammenhang zwischen der Chanceneinschätzung und der Erwerbsstellung zu geben. Wie auch bei der Einschätzung der eigenen Gründungsfähigkeiten werden die Gründungschancen positiver eingeschätzt, wenn erfolgreiche Gründer im Umfeld bekannt sind.[57][58][59]
Die Untersuchung regionaler Faktoren - wie Kaufkraft, gründungsbezogener Infrastruktur und Typ der Region - zeigen, daß diese im Hinblick auf die Einschätzung der Gründungsmöglichkeiten nicht vollkommen unabhängig voneinander wirken. So sind Kaufkraft und Infrastruktur in Agglomerationsräumen tendenziell besser als in ländlichen Gebieten und werden auch so eingeschätzt. Deshalb werden potentielle Gründer in wirtschaftlich prosperierenden Ballungsgebieten gute Gründungschancen erkennen.[60]
4.4 Individuelle Risikoaversion
Die am häufigsten erforschte Determinante der Gründungseinstellungen ist die Risikoaversion. Hierbei wird erfaßt, wie groß bei einer Unternehmensgründung die Furcht vor dem Scheitern ist. Auch hier zeigt sich, daß Frauen eher vorsichtig agieren und eine geringere Bereitschaft vorweisen, Gründungsrisiken zu tragen. Ein hoher Bildungsstand ermutigt eher zur Gründung. Bei der Betrachtung der individuellen Risikoaversion erhöht eine Erwerbstätigkeit die Furcht vor dem Scheitern, da bei einem Fehlschlag mit höheren Opportunitätskosten zu rechnen ist. Wie nach den Ergebnissen bei Einschätzung der Gründungsmöglichkeiten zu erwarten war, wirkt sich das Alter auch hier aus. Junge Menschen besitzen eine geringere Risikoaversion. Sie steigt mit dem Alter an und fällt zum Ende des Erwerbslebens wieder ab. Neben den personenbezogenen Faktoren spielen regionale Faktoren eine bedeutende Rolle. Interessant ist, daß sich für die Bundesrepublik Deutschland im Ost-West-Vergleich hinsichtlich der Risikoaversion ein Unterschied ergibt. So weisen die Menschen in Westdeutschland einen deutlich geringeren Grad an Risikoaversion auf als die ostdeutsche Bevölkerung.[61][62][63]
5 Vergleich von Kulturen und Gründungseinstellungen anhand nationaler Beispiele
5.1 Datenbasis der Determinanten für die Ermittlung gründungsbezogener Einstellungen
Wie bereits oben erwähnt, werden die Determinanten für die Ermittlung der gründungsbezogenen Einstellungen jährlich vom Global Entrepreneurship Monitor (GEM) ermittelt. Dies ist ein internationales Forschungskonsortium, das nach Abschluß einer Pilotphase mit sechs Teilnehmerländern seit 1999 regulär arbeitet und heute von 42 Staaten getragen wird. GEM ist ein empirisches Forschungsprojekt mit dem Ziel, Gründungsaktivitäten international sowie im Zeitablauf zu analysieren. In den teilnehmenden Ländern werden sowohl einem repräsentativ ausgewählten Teil der Bevölkerung als auch Gründungsexperten jeweils identische Fragen gestellt.[64] Tabelle 1 (S. 16) zeigt die Umfragewerte für die Determinanten im Zeitablauf seit dem Jahr 2000.
[...]
[1] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM-National Report Germany 2006, S. 20 http://www.gemconsortium.org/download/1175448229359/GEM-National%20Report%20Germany%202006.pdf
[2] Vgl. o.V. (2007): Die Angst vor dem Scheitern (Neuemissionen), In: Handelsblatt, Nr. 48 vom 08.03.2007,
[3] Vgl. Kroeber, Alfred L., Parsons, Talcott, The concepts of culture and of social system, In: American Sociological Review, 23, S. 582 - 583
[4] Vgl. Barnouw, Victor, Culture and Personality, 3. Aufl., Homewood, IL 1979
[5] Vgl. Ulijin, Jan, Weggeman, Mathieu, Towards an innovation coulture: what are its national, corporate, marketing and engeneering aspects, some experimental evidence, Aus: Handbook of Organisational Culture and Climate / C. Cooper, S. Cartwright, C. Early (Hrsg.), London 2001, S. 487 - 517
[6] Vgl. Hofstede, Geert, Noorderhaven, Niels G., Thurik, A. Roy, Uhlaner, Lorrine M., Wennekers, Alexander R. M., Wildeman, Ralph E., Culture´s role in entrepreneurship: self-employment out of dissatisfaction, Aus: Innovation, entrepreneurship and culture / Terrence E. Brown (Hrsg.), Cheltenham 2004,
[7] Vgl. Ulijn, Jan, Brown, Terrence E., Innovation, entrepreneurship and culture, a matter of interaction between technology, progress and economic growth? An introduction, Aus: Innovation, entrepreneurship and culture / Terrence E. Brown (Hrsg.), Cheltenham 2004, S. 10 - 12
[8] Vgl. Hofstede, Geert, Lokales Denken, globales Handeln, 3. Aufl., München 2006, S. 2 - 3
[9] Vgl. Hofstede, Geert, Noorderhaven, Niels G., Thurik, A. Roy, Uhlaner, Lorrine M., Wennekers, Alexander R. M., Wildeman, Ralph E., a.a.O.,
[10] Vgl. Zell, Helmut, (12.04.2007): Frameset, http://www.ibim.de/ikult/frame-set.htm
[11] Vgl. Zell, Helmut, (12.04.2007): Frameset, http://www.ibim.de/ikult/frame-set.htm
[12] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 2 - 6
[13] Ebd.,
[14] Vgl. Zell, Helmut, (12.04.2007): Frameset, http://www.ibim.de/ikult/2-2.htm
[15] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 7 - 9
[16] Vgl. Technische Universität Dresden (12.04.2007): Kursbuch Kultur, http://www.tu-dresden.de/sulifg/daf/mailproj/kursbu11.htm
[17] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 9 - 10
[18] Vgl. Hofstede, Geert, Noorderhaven, Niels G., Thurik, A. Roy, Uhlaner, Lorrine M., Wennekers, Alexander R. M., Wildeman, Ralph E., a.a.O.,
[19] Vgl. Zell, Helmut, (12.04.2007): Frameset, http://www.ibim.de/ikult/2-2.htm
[20] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 10 - 12
[21] Vgl. Technische Universität Dresden (12.04.2007): Kursbuch Kultur, http://www.tu-dresden.de/sulifg/daf/mailproj/kursbu11.htm
[22] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 12 - 13
[23] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 22 - 23
[24] Ebd., S. 24 - 25
[25] Vgl. Technische Universität Dresden (12.04.2007): Kursbuch Kultur http://www.tu-dresden.de/sulifg/daf/mailproj/kursbu12.htm
[26] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 28 – 30, 39, 44
[27] Vgl. Technische Universität Dresden (12.04.2007): Kursbuch Kultur, http://www.tu-dresden.de/sulifg/daf/mailproj/kursbu12.htm
[28] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 51 - 53
[29] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 53, 58 - 60
[30] Vgl. Hofstede, Geert, Franke, Richard H., Harris Bond, Michael, National culture and economic growth, Aus: The Blackwell handbook of cross-cultural management / Martin J. Gannon (Hrsg.), Oxford 2002,
[31] Vgl. afj arbeitsstelle für jugendseelsorge der deutschen bischofskonferenz (12.04.2007): Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf, S. 9, http://www.aksb.de/upload/materialien/Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf
[32] Vgl. Hofstede, Geert, Franke, Richard H., Harris Bond, Michael, a.a.O.,
[33] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 100 – 102
[34] Vgl. Baughn, C. Christopher; Neupert, Kent E., Culture and national conditions facilitating entrepreneurial start-ups, In: Journal of international entrepreneurship, Dortrecht 1.2003,3.,
[35] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 101, 108
[36] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O.,
[37] Vgl. Baughn, C. Christopher; Neupert, Kent E., a.a.O.,
[38] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 102, 104, 107
[39] Vgl. afj arbeitsstelle für jugendseelsorge der deutschen bischofskonferenz (12.04.2007): Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf, S. 9, http://www.aksb.de/upload/materialien/Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf
[40] Vgl. Hofstede, Geert, Franke, Richard H., Harris Bond, Michael, a.a.O.,
[41] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 161 - 165
[42] Vgl. afj arbeitsstelle für jugendseelsorge der deutschen bischofskonferenz (12.04.2007): Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf, S. 9, http://www.aksb.de/upload/materialien/Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf
[43] Vgl. Baughn, C. Christopher; Neupert, Kent E., a.a.O.,
[44] Vgl. afj arbeitsstelle für jugendseelsorge der deutschen bischofskonferenz (12.04.2007): Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf, S. 9, http://www.aksb.de/upload/materialien/Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf
[45] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 229 - 233
[46] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 236- 237
[47] Vgl. Baughn, C. Christopher; Neupert, Kent E., a.a.O.,
[48] Vgl. Hofstede, Geert, Franke, Richard H., Harris Bond, Michael, a.a.O.,
[49] Vgl. Hofstede, Geert, a.a.O., S. 290 - 293
[50] Vgl. Hofstede, Geert, Franke, Richard H., Harris Bond, Michael, a.a.O.,
[51] Vgl. afj arbeitsstelle für jugendseelsorge der deutschen bischofskonferenz (12.04.2007): Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf, S. 9, http://www.aksb.de/upload/materialien/Modul_fuer_das_Gruppenleitungsseminar-der_WJT-Kurzzeitfreiwilligen.pdf
[52] Vgl. Bergmann, Heiko, Entrepreneurial attitudes: wodurch werden sie determiniert und welche Rolle spielt die Region?, In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Bad Soden 49.2005, 3-4., S. 185 - 187
[53] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM-National Report Germany 2006, S. 19, http://www.gemconsortium.org/download/1175448229359/GEM-National%20Report%20Germany%202006.pdf
[54] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM-National Report Germany 2006, S. 20 – 21, http://www.gemconsortium.org/download/1175448229359/GEM-National%20Report%20Germany%202006.pdf
[55] Vgl. Bergmann, Heiko, a.a.O., S. 190 - 192
[56] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM_2006_Final_Results_Amended.pdf, S. 22 - 23, http://www.gemconsortium.org/download/1175511400531/GEM_2006_Final_Results_Amended.pdf
[57] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM-National Report Germany 2006, S. 19, 21 http://www.gemconsortium.org/download/1175448229359/GEM-National%20Report%20Germany%202006.pdf
[58] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM_2006_Final_Results_Amended.pdf, S. 22 - 23, http://www.gemconsortium.org/download/1175511400531/GEM_2006_Final_Results_Amended.pdf
[59] Vgl. Bergmann, Heiko, a.a.O., S. 192 - 194
[60] Vgl. Bergmann, Heiko, a.a.O.,
[61] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM-National Report Germany 2006, S. 19, 21 http://www.gemconsortium.org/download/1175448229359/GEM-National%20Report%20Germany%202006.pdf
[62] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM_2006_Final_Results_Amended.pdf, S. 22 - 23, http://www.gemconsortium.org/download/1175511400531/GEM_2006_Final_Results_Amended.pdf
[63] Vgl. Bergmann, Heiko, a.a.O., S. 194 - 196
[64] Vgl. GEM Global Entrepreneurship Monitor (12.04.2007): GEM-National Report Germany 2006, S. 7 http://www.gemconsortium.org/download/1175448229359/GEM-National%20Report%20Germany%202006.pdf
- Citar trabajo
- Bachelor of Arts in Business Administration Nils Torben Wolk (Autor), 2007, Der Einfluß der Kultur auf die Einstellungen zu Unternehmensgründungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92708
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