Die Arbeit beinhaltet eine informelle Diagnose und ist darauf fokussiert, dem betreffenden Jugendlichen mit Mathematik-Problemen zu helfen. Für die Basis angemessener Hilfe bedarf es zunächst eines Überblicks über die mathematischen Fähigkeiten sowie generelle Probleme des Jugendlichen. Diese Arbeit befasst sich daher hauptsächlich mit dem Zahlverständnis, wobei auch Überschneidungen zum Operationsverständnis aufgezeigt werden, da diese in diversen Aufgaben bzw. deren Lösungen einhergehen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Anamnese - Beschreibung des Jugendlichen
- Basale und Pränumerische Diagnostik
- Diagnose mathematischer Leistungen - Schwerpunkt Zahlverständnis
- Zählen - Zahlwortreihe
- Zahlen lesen und schreiben
- Zahldarstellung, Zahlauffassung und Stellenwertsystem
- Mengenwahrnehmung / Mengenverständnis
- Perzeptive Mengenbeurteilung
- Mengeninvarianz
- Kognitive Mengenbeurteilung
- Zahlbeziehungen
- Vorgänger/Nachfolger
- Verdoppeln/Halbieren
- Teil-Ganzes-Beziehung
- Ordinales Zahlverständnis
- Relationales Zahlverständnis
- Zusammenfassung der mathematischen Leistungen
- Transkription der Diagnose
- Transkript eines exemplarischen Ausschnitts
- Auswertung der Transkription
- Förderung
- Förderziele - Ausgewählte Inhaltsbereiche und deren Umsetzung
- Organisation der Förderung
- Reflexion mit persönlicher Meinung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das mathematische Zahlverständnis eines 13-jährigen Schülers (B.) der sechsten Klasse einer Gemeinschaftsschule, der Schwierigkeiten im Mathematikunterricht zeigt und eine Klasse wiederholt. Ziel ist es, eine informelle Diagnose seiner mathematischen Fähigkeiten zu erstellen und mögliche Förderansätze aufzuzeigen. Die Arbeit verzichtet auf eine medizinische Diagnose einer Rechenstörung im Sinne der WHO.
- Diagnose des Zahlverständnisses von Schüler B.
- Analyse der Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen und Mengen.
- Identifizierung von Stärken und Schwächen im mathematischen Verständnis.
- Entwicklung von individuellen Fördermaßnahmen.
- Reflexion der diagnostischen und fördernden Maßnahmen.
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert den Rahmen der Arbeit. Es wird betont, dass es sich um eine informelle Diagnose handelt, die darauf abzielt, dem Jugendlichen bei seinen Mathematikproblemen zu helfen, anstatt eine medizinische Diagnose einer Rechenstörung zu stellen. Die Arbeit fokussiert sich auf das Zahlverständnis und thematisiert Überschneidungen zum Operationsverständnis. Die Arbeit entstand im Rahmen eines Seminars und teilt die Diagnose- und Förderaspekte mit einer zweiten Arbeit auf, um zwei individuelle Diagnosen zu ermöglichen.
Anamnese - Beschreibung des Jugendlichen: Dieses Kapitel beschreibt den Schüler B., seinen schulischen Kontext (Wiederholung der sechsten Klasse einer Gemeinschaftsschule, G-Niveau), seine emotionale Situation (geringe Motivation, schlechtes Selbstwertgefühl aufgrund der Klassenwiederholung, negative Beziehung zur Mathematiklehrerin), und die Ergebnisse von Tests und Verhaltensbeobachtungen durch einen Facharzt (Aufmerksamkeitsstörung, geringe Anstrengungsbereitschaft, Bedarf an Struktur und Unterstützung). Es wird ein Bild von B. als einem Schüler mit Schwierigkeiten in der Selbstorganisation und Konzentration gezeichnet, der trotz allem motiviert ist, in der Mathematik voranzukommen.
Basale und Pränumerische Diagnostik: (Annahme: Kapitel beschreibt die angewandten Methoden und ersten Ergebnisse der Diagnostik) Dieses Kapitel (angenommener Inhalt) beschreibt die Methoden der basalen und pränumerischen Diagnostik, die angewendet wurden, um das grundlegende mathematische Verständnis von B. zu ermitteln. Es beschreibt die verwendeten Tests und Instrumente und legt die Grundlage für die detailliertere Analyse im Kapitel "Diagnose mathematischer Leistungen". Die Ergebnisse dieses Kapitels liefern wichtige Informationen über B.'s grundlegende Fähigkeiten im Bereich des Zahlenverständnisses, die im weiteren Verlauf der Diagnose berücksichtigt werden.
Diagnose mathematischer Leistungen - Schwerpunkt Zahlverständnis: Dieses Kapitel analysiert detailliert B.'s Leistungen in verschiedenen Bereichen des Zahlverständnisses, einschließlich Zählen, Lesen und Schreiben von Zahlen, Zahldarstellung, Mengenwahrnehmung, und Zahlbeziehungen. Es präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Tests und Aufgaben, welche die spezifischen Schwierigkeiten und Stärken des Schülers im Detail aufzeigen. Die Unterkapitel befassen sich mit den einzelnen Aspekten des Zahlverständnisses und ermöglichen eine differenzierte Analyse von B.'s mathematischen Fähigkeiten. Diese detaillierte Analyse bildet die Grundlage für die Entwicklung von individuellen Fördermaßnahmen.
Transkription der Diagnose: Dieses Kapitel präsentiert Transkripte von Teilen der Diagnosesitzungen mit B., um die Analyse der Ergebnisse zu verdeutlichen und den Lesern einen direkten Einblick in den diagnostischen Prozess zu gewähren. Es zeigt beispielhaft die Art und Weise, wie B. mit mathematischen Aufgaben umgeht und welche Schwierigkeiten er dabei hat. Die Auswertung der Transkripte liefert zusätzliche Informationen über B.'s Denk- und Lösungsstrategien und hilft, seine mathematischen Fähigkeiten besser zu verstehen.
Förderung: Dieses Kapitel beschreibt die entwickelten Förderziele und die Umsetzung der Förderung. Es geht auf konkrete Inhaltsbereiche ein, die im Unterricht gezielt gefördert werden sollen. Darüber hinaus wird die Organisation der Förderung erläutert und welche Methoden und Materialien eingesetzt werden. Es wird ein detaillierter Plan für die individuelle Unterstützung des Schülers dargelegt, der auf den Erkenntnissen der Diagnose aufbaut.
Reflexion mit persönlicher Meinung: (Dieses Kapitel wird nicht zusammengefasst, da es sich um die Schlussfolgerung handelt.)
Schlüsselwörter
Zahlverständnis, Rechenstörung, Diagnose, Förderung, Mathematik, Sekundarstufe I, Gemeinschaftsschule, Aufmerksamkeitsstörung, individuelle Förderung, Zahlbeziehungen, Mengenverständnis, Stellenwertsystem.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Diagnose und Förderung des mathematischen Zahlverständnisses eines Jugendlichen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das mathematische Zahlverständnis eines 13-jährigen Schülers (B.) der sechsten Klasse einer Gemeinschaftsschule, der Schwierigkeiten im Mathematikunterricht hat und eine Klasse wiederholt. Ziel ist die Erstellung einer informellen Diagnose seiner mathematischen Fähigkeiten und die Aufzeigen möglicher Förderansätze. Es wird keine medizinische Diagnose einer Rechenstörung im Sinne der WHO angestrebt.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Anamnese des Schülers, eine basale und pränumerische Diagnostik, eine detaillierte Diagnose der mathematischen Leistungen mit Fokus auf das Zahlverständnis (Zählen, Zahlen lesen und schreiben, Zahldarstellung, Mengenverständnis, Zahlbeziehungen), die Transkription und Auswertung von Diagnosesitzungen, die Entwicklung von Fördermaßnahmen und eine abschließende Reflexion.
Welche Aspekte des Zahlverständnisses werden untersucht?
Die Diagnose des Zahlverständnisses umfasst die Bereiche Zählen und die Zahlwortreihe, das Lesen und Schreiben von Zahlen, die Zahldarstellung und das Stellenwertsystem, die Mengenwahrnehmung (perzeptiv und kognitiv, inklusive Mengeninvarianz), sowie verschiedene Zahlbeziehungen (Vorgänger/Nachfolger, Verdoppeln/Halbieren, Teil-Ganzes-Beziehung, ordinales und relationales Zahlverständnis).
Wie wird die Diagnose durchgeführt?
Die Diagnose basiert auf verschiedenen Methoden, darunter Tests und Aufgaben zur Erfassung des Zahlverständnisses, sowie Beobachtungen und Transkriptionen von Diagnosesitzungen mit dem Schüler. Die Arbeit beschreibt die angewandten Methoden der basalen und pränumerischen Diagnostik detailliert.
Welche Informationen enthält die Anamnese des Schülers?
Die Anamnese beschreibt den Schüler B., seinen schulischen Kontext (Klassenwiederholung, G-Niveau), seine emotionale Situation (geringe Motivation, schlechtes Selbstwertgefühl, negative Beziehung zur Lehrerin), und die Ergebnisse von Tests und Verhaltensbeobachtungen durch einen Facharzt (Aufmerksamkeitsstörung, geringe Anstrengungsbereitschaft, Bedarf an Struktur und Unterstützung).
Wie werden die Ergebnisse der Diagnose dargestellt?
Die Ergebnisse der Diagnose werden sowohl in Form von zusammenfassenden Analysen als auch durch die Transkription von Ausschnitten aus den Diagnosesitzungen dargestellt. Dies ermöglicht einen detaillierten Einblick in die Denk- und Lösungsstrategien des Schülers.
Welche Fördermaßnahmen werden vorgeschlagen?
Die Arbeit entwickelt konkrete Förderziele und beschreibt die Umsetzung der Förderung. Sie geht auf die Auswahl der Inhaltsbereiche, die Methoden und Materialien ein und legt einen detaillierten Plan für die individuelle Unterstützung des Schülers dar, basierend auf den Erkenntnissen der Diagnose.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Zahlverständnis, Rechenstörung, Diagnose, Förderung, Mathematik, Sekundarstufe I, Gemeinschaftsschule, Aufmerksamkeitsstörung, individuelle Förderung, Zahlbeziehungen, Mengenverständnis, Stellenwertsystem.
Handelt es sich um eine medizinische Diagnose?
Nein, die Arbeit verzichtet auf eine medizinische Diagnose einer Rechenstörung im Sinne der WHO. Es handelt sich um eine informelle Diagnose, die darauf abzielt, dem Jugendlichen bei seinen Mathematikproblemen zu helfen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einem Vorwort, gefolgt von der Anamnese, der basalen und pränumerischen Diagnostik, der Diagnose der mathematischen Leistungen, der Transkription der Diagnose, der Beschreibung der Fördermaßnahmen und abschließend einer Reflexion mit persönlicher Meinung. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht.
- Quote paper
- Simone Fay (Author), 2017, Eine Diagnose (-Arbeit) zur Rechenstörung (Zahlverständnis), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/925589