In der vorliegenden Arbeit werden die Möglichkeiten eines ökumenischen Lernweges in der Grundschule näher beleuchtet. Es wird um die Bereitschaft gehen, sich auf eine andere Sicht und ein anderes Verständnis von Glauben einzulassen, miteinander ins Gespräch zu kommen, das eigene konfessionelle Bewusstsein zu festigen, Differentes zu entdecken und Gemeinsamkeiten zu stärken. Evangelische und katholische Christen sollen sich als Brüder und Schwestern in Jesus Christus wahrnehmen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Entwicklung, Durchführung und Reflexion eines Konzeptes zum ökumenischen Lernen in einem dritten Schuljahr. Die Planungsprinzipien dieses Konzeptes werden anhand einer ökumenischen Unterrichtsreihe mit einem abschließenden, gemeinsam gestalteten Gottesdienst zu der Thematik „Eine Brücke lasst uns bauen“ umgesetzt und ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Leitendes Interesse
1.2. Aufbau der Arbeit
2. Aspekte ökumenischen Lernens
2.1. Zum Begriff „ökumenisches Lernen“
2.2. Bedeutung des ökumenischen Lernens für heutigen konfessionellen Religionsunterricht
2.3. Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht
2.4. Ökumenisches Lernen aus dem christlichen Glauben heraus begründet
3. Konzept zur Anbahnung ökumenischen Lernens
3.1. Organisation
3.1.1. Kooperation innerhalb der Schule
3.1.2. Kooperation mit den Kirchen .
3.2. Aufgaben und Positionen der Lehrperson
3.3. Beheimatung und Begegnung
3.4. Der ökumenische Gottesdienst als ein Weg zur Einheit
4. Unterrichtsreihe
4.1. Lernvoraussetzungen
4.1.1. Allgemeine Lernvoraussetzungen
4.1.2. Sachstrukturelle Lernvoraussetzungen
4.2. Thematische Strukturierung der Unterrichtsreihe
4.2.1. Ökumenische Themennachmittage
4.3. Ziele der Unterrichtsreihe
4.4. Begründungszusammenhang
4.5. Methodisch- didaktische Überlegungen
5. Darstellung und Auswertung des ökumenischen Lernweges
5.1. Erste Begegnung mit der katholischen Lerngruppe
5.2. Eine Brücke lasst uns bauen
5.3. Der ökumenische Gottesdienst
6. Gesamtreflexion
6.1. Ausblick
Literaturverzeichnis
Erklärung
Anhang
1. Einleitung
Jesus Christus wünscht vorbehaltlose Liebe und Brüderlichkeit unter seinen Jüngern. Aber die Christen bleiben hinter seinen Forderungen zurück. Sie grenzen sich voneinander ab. Protestanten und Katholiken werden separat in konfessionsgebundener Religionslehre unterrichtet, die Kirchenoberhäupte streiten beispielsweise über unterschiedliche Auffassungen im Hinblick auf die Eucharistiefeier und weitere christliche Lehren. Es gibt durchaus schon weitreichende Bemühungen auf dem Weg zur Ökumene, die es aber in der Christenheit weiter zu ergänzen gilt, im Hinblick darauf, den Auftrag des gemeinsamen Herrn Jesus Christus zu erfüllen und eine Einheit unter den Konfessionen zu finden.
In der vorliegenden Arbeit werden die Möglichkeiten eines ökumenischen Lernweges in der Grundschule näher beleuchtet. Es wird um die Bereitschaft gehen, sich auf eine andere Sicht und ein anderes Verständnis von Glauben einzulassen, miteinander ins Gespräch zu kommen, das eigene konfessionelle Bewusstsein zu festigen, Differentes zu entdecken und Gemeinsamkeiten zu stärken. Evangelische und katholische Christen sollen sich als Brüder und Schwestern in Jesus Christus wahrnehmen.[1] Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Entwicklung, Durchführung und Reflexion eines Konzeptes zum ökumenischen Lernen in einem dritten Schuljahr. Die Planungsprinzipien dieses Konzeptes werden anhand einer ökumenischen Unterrichtsreihe mit einem abschließenden, gemeinsam gestalteten Gottesdienst zu der Thematik „Eine Brücke lasst uns bauen“ umgesetzt und ausgewertet. Eine besondere Bedeutung erhält die Rolle der Lehrperson durch die parallelen Funktionen des Unterrichtens, Erziehens, des Organisierens und des Kooperierens. Diese Lehrerfunktionen kommen in einem ökumenischen Lernprozess besonders zum Tragen und werden im Laufe der Arbeit näher ausgeführt.
Ökumenisches Lernen wird in dieser Arbeit durchweg als eine zukunftsträchtige Perspektive angesehen, die in einer modernen, aus-differenzierten und individualisierten Gesellschaft auf ein Leben und Lernen in Gemeinschaft ausgerichtet ist.[2]
1.1. Leitendes Interesse
Zu Beginn eines neuen Schuljahres und am Ende einer gemeinsam durchlebten Schulzeit feiern wir an der Grundschule XY stets einen ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen XY-Kirche. Meist wird mit Hilfe einiger SchülerInnen eines Jahrgangs ein solcher Gottesdienst vorbereitet, in dem sich jedoch selten aktuelle Unterrichtsgegenstände widerspiegeln. Diese Feier wird für alle Jahrgänge, Konfessionen und Religionen der Schule gestaltet. Angesichts dieses verbindenden Vorhabens wurde mir jedoch schnell deutlich, dass konfessionelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede in einem solchen ökumenischen Gottesdienst nicht eigens aufgegriffen werden oder bei der Vorbereitung Beachtung finden. Die ritualisierten Elemente eines Gottesdienstes werden von den Kindern nachvollzogen, ohne sich beispielsweise katholisch oder evangelisch geprägte Abläufe bewusst zu machen.
In Anbetracht dieser Tatsache ergab sich meines Erachtens nach die Notwendigkeit einen ökumenischen Lernweg zu planen und anhand eines gemeinsam gestalteten Gottesdienstes für ein präsenteres konfessionelles Bewusstsein zu sorgen. Ich beziehe dabei mein Vorhaben – hinsichtlich des in dieser Arbeit zu betrachtenden ökumenischen Lernens – auf das dritte Schuljahr. Da ich im Rahmen des selbstständigen Unterrichts eine Religionsgruppe des dritten Schuljahres unterrichte, entwickelte sich die Idee mit dieser Lerngruppe sowie den katholischen SchülerInnen dieser Jahrgangsstufe einen ökumenischen Lernweg zu beschreiten. Ein abschließender Gottesdienst soll das vorangehende Unterrichtsgeschehen abbilden und die Viertklässler involvieren. Einmal wöchentlich gehen die Kinder aus der dritten und vierten Jahrgangsstufe zum Schulgottesdienst und haben dadurch ein Grundwissen bezüglich der Liturgie. Diese Gegebenheit und die Berücksichtigung der entwicklungspsychologischen Verstehens-voraussetzungen begründet, warum der Gottesdienst ausschließlich für diese Jahrgangsstufen gestaltet sein soll.
Die SchülerInnen des dritten Schuljahres verfügen also zum einen über ein gefestigtes Wissen hinsichtlich eines Schulgottesdienstes und zum anderen machen sie zum ersten Mal die Erfahrung mit einer hervorgehobenen Differenz, der Erstkommunion. Durch informative Gespräche zwischen evangelischen und katholischen SchülerInnen erfahren die Kinder etwas über die Erstkommunion, verbunden mit einem großen Fest und Geschenken. Die heilige Kommunion zeigt offensichtlich nicht nur einen Unterschied zwischen den Konfessionen auf, sondern für Kinder werden hier auch Vor- und Nachteile einer Konfessionszugehörigkeit spürbar. Es wird als ungerecht empfunden, dass die einen ein großes Fest feiern und viele Geschenke bekommen und die anderen zu diesem Zeitpunkt nichts Vergleichbares erleben. Es bleibt daher an dieser Stelle nicht gleichgültig, wie der Religionsunterricht mit aufkommenden Fragen der Kinder umgeht. Ein sensibel umgesetzter, ökumenischer Lernweg im Religionsunterricht, der einen intensiven Austausch zwischen den Kindern und ein gemeinsames Arbeiten an einem Ziel beinhaltet, kann zu diesem Zeitpunkt Perspektiven für eine Verständigungsbereitschaft zwischen den beiden Konfessionen eröffnen.
Die Rahmenbedingungen an der Grundschule XY bilden eine gute Voraussetzung, ein Konzept zur Anbahnung ökumenischen Lernens zu entwickeln. Der Religionsunterricht in den jeweiligen Jahrgangsstufen wird fortwährend parallel unterrichtet, so dass sich verschiedene Arten der Kooperation ermöglichen lassen. Die enge Zusammenarbeit mit der katholischen Kollegin und den angrenzenden Kirchengemeinden lassen es ebenfalls zu, die Chancen und Grenzen eines ökumenischen Lernweges in der Grundschule zu entdecken.
1.2. Aufbau der Arbeit
Im Kapitel 2 dieser Arbeit wird der Begriff des „ökumenischen Lernens“ näher definiert und die Notwendigkeit eines ökumenischen Lernweges im heutigen konfessionell gebundenen Religionsunterricht dargestellt. Es werden rechtliche Grundlagen eines ökumenischen Religionsunterrichtes aufgeführt und Möglichkeiten sowie Empfehlungen der konfessionellen Kooperation benannt.
Das darauf folgende Kapitel 3 wird vorab genannte Grundlagen aufgreifen und sich mit der näheren Ausführung des entwickelten Konzepts zur Anbahnung ökumenischen Lernens beschäftigen. Es werden Planungsprinzipien aufgezeigt, die sich zur Umsetzung eines interkonfessionellen Lernweges in einer dritten Jahrgangsstufe anbieten. Hierbei wird im Speziellen auch die Aufgabe der Lehrperson beschrieben und die Möglichkeiten des Gottesdienstes als einen Weg zur Verbindung der Konfessionen erläutert.
Die Bausteine dieses Konzeptes werden im Kapitel 4 letztendlich als Ausgangspunkte für eine konkrete Unterrichtsreihe in einem dritten Schuljahr genutzt. Es wird eine Lerngruppe beschrieben, auf deren Lernausgangslage sich die methodisch- didaktischen Vorgehensweisen und die Ziele der Unterrichtreihe beziehen.
Daran anschließend werden im Kapitel 5 ausgewählte Momente und Ergebnisse der durchgeführten Unterrichtsreihe beleuchtet.
In der Gesamtreflexion in Kapitel 6 werden die erlangten Erkenntnisse mit den Grundgedanken des Konzeptes in Verbindung gestellt und evaluiert. Außerdem wird ein Ausblick auf eine mögliche weitere Entwicklung und Durchführung ökumenischen Lernens in der Grundschule aufgezeigt.
2. Aspekte ökumenischen Lernens
Im folgenden Abschnitt wird das ökumenische Lernen unter verschiedenen Aspekten betrachtet. Es wird zunächst der grundlegende Begriff der „Ökumene“ erklärt. Überdies gesetzliche Grundlagen, die Relevanz für einen Religionsunterricht von heute und empfohlene Möglichkeiten zur Umsetzung ökumenischer Lernwege erörtert.
2.1. Zum Begriff „ökumenisches Lernen“
Mit dem Begriff „ökumenisches Lernen“ kommt die Verständigungsaufgabe zwischen den christlichen Kirchen in den Blick. Ökumenisches Lernen lehnt sich an den Terminus „Ökumene“ an, welcher aus dem Griechischen stammt und den Weltkreis, die gesamte bewohnte Erde, bezeichnet. Es ist ein Fachausdruck, der für alle Bemühungen steht, die Einheit der christlichen Kirche auf der Welt wieder herzustellen, eine Einheit zwischen christlichen Kirchen verschiedener Konfessionen.[3]
Nach bedeutenden Anfängen im 19. Jahrhundert, hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts eine ökumenische Bewegung entwickelt, die das Ziel anstrebt, weltweit Konfessionsgrenzen abzubauen und auf verschiedenen Gebieten das Getrennte zu einer Einheit zusammenzuführen.[4] Schon seit 1948 gibt es den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), der inzwischen mit mehr als 300 angehörigen Kirchen regelmäßig Aspekte der Ökumene diskutiert.
Es geht bei der ökumenischen Diskussion nicht um ein Einheitschristentum im Sinne einer uniformierten Kirchlichkeit – in der für traditionsbedingte und kulturbedingte Unterschiede kein Raum mehr ist – sondern vielmehr um eine „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“[5]. Dieses Verständnis von Ökumene ist auch die Grundlage der vorliegenden Arbeit. Die gewachsenen Konfessionen behalten ihr Profil und verstehen sich gegenseitig als differente und legitime Ausprägungen des christlichen Glaubens. Ziel dieses ökumenischen Weges ist dann die Versöhnung und Bejahung der jeweils anderen in ihrem Anderssein.[6] So wie aus pädagogischer Sicht in einem Lernprozess die Integration und die Differenzierung miteinander zu verbinden sind, so soll aus theologischer Sicht ein ökumenischer Lernprozess Einheit und Differenz verbinden. Die 1985 erschienene Arbeitshilfe der EKD sieht für ein ökumenisches Lernen folgende Merkmale vor: Es soll grenzüberschreitend, handlungsorientiert, sozial und ganzheitlich sein.[7]
Zusammenfassend bedeutet ökumenisches Lernen also ein Hinsehen, Hinhören, Entdecken und Begreifen, was und warum andere anders glauben. Es geht um eine Sensibilität, sich achtsam mit einer anderen Glaubens-auffassung auseinander zu setzen. Es soll auch dort wo es schwierig wird, Glaubensunterschiede nachzuvollziehen und zu verstehen eine Bereitschaft gefördert werden, sie trotzdem ernst zu nehmen, zu tolerieren und zu respektieren. Ökumenisches Lernen darf kein reines „Inhaltslernen“ bleiben, sondern es gestaltet sich als ein Miteinander, ein „Beziehungslernen“.
2.2. Bedeutung des ökumenischen Lernens für heutigen konfessionellen Religionsunterricht
Das SchOG sieht in seiner Fassung vom 17.12.2002 im §31 vor, dass „Der Religionsunterricht (…) nach Bekenntnissen getrennt in Übereinstimmung mit den Lehren und Grundsätzen der betreffenden Kirche oder Religions-gemeinschaft erteilt [wird].“[8] Dieses Konfessionalitätsprinzip in Nordrhein- Westfalen ist laut des Lehrplans als eine Öffnung im Geiste der Ökumene anzusehen und fordert Dialogfähigkeit. SchülerInnen sollen zunächst ihre eigene konfessionelle Identität finden, um sich anschließend im Glauben anders geprägten Menschen in Achtung und Respekt zuwenden zu können. Ein ökumenischer Lernweg, der auf Identität und Verständigung ausgerichtet ist und der eine konfessionelle Beheimatung und ökumenische Begegnung initiiert, geht einher mit den allgemeinen Zielen der Schule, „Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit“ zu entwickeln.[9] In der Grundschule wird in ausgeprägtem Umfang versucht, die Gemeinsamkeiten zwischen den Kindern zu stärken und verschiedene Individuen in eine gemeinsame Lerngruppe zu integrieren. Toleranz, Gemeinschaftssinn und ein soziales Miteinander gelten da als Schlüssel-qualifikationen. Um diese Fähigkeiten auszubauen, kann ein inter-konfessioneller Lernprozess im Religionsunterricht Verbindendes erfahrbar machen und Gemeinsamkeiten zwischen den Konfessionen stärken. Der Begriff „Pädagogik der Vielfalt“ deutet in ähnlicher Weise auf den gleichen Sachverhalt hin. Das Anliegen des Religionsunterrichts sollte es sein, SchülerInnen mit unterschiedlichen Prägungen gerecht zu werden und Persönlichkeiten zu stärken, um sodann einen toleranten Umgang mit dem Anderssein anderer Kinder zu fördern.[10]
[...]
[1] vgl. Freudenberg, Hans (Hrsg.): Religionsunterricht praktisch: Unterrichtsentwürfe und Arbeitshilfen für die Grundschule. Schuljahr 3. 4. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 1995.
[2] vgl. Scheidler, Monika: Didaktik ökumenischen Lernens – am Beispiel des Religionsunterrichts in der Sekundarstufe. Münster: LIT, 1999.
[3] vgl. rpi-virtuell.de/verweise/lexartikel.asp
[4] vgl. Kappes, Michael / Fassnacht, Michael (Hrsg.): Grundkurs Ökumene. Ökumenische Entwicklung – Brennpunkte – Praxis. Band 1: Theologische Grundlagen. 2. Auflage. Kevelaer: Butzon und Bercker, 1999.
[5] vgl. Schweitzer, Friedrich / Biesinger, Albert: Gemeinsamkeiten stärken – Unterschieden gerecht werden. Erfahrungen und Perspektiven zum konfessionell- kooperativen Religionsunterricht. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, 2002.
[6] vgl. Schweitzer, Friedrich / Biesinger, Albert, 2002.
[7] vgl. EKD (Hrsg.): Ökumenisches Lernen. Grundlagen und Impulse. Eine Arbeitshilfe der Kammer der evangelischen Kirche in Deutschland für Bildung und Erziehung. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, 1985.
[8] Evangelische Kirche im Rheinland: Informationen zum Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen. Staatliche und kirchliche Rechtsgrundlagen. Gerichtsentscheidungen. Kirchliche Denkschriften und Stellungnahmen. 7. Auflage. Stand: 1. Juli 2003.
[9] vgl. Scheidler, Monika, 1999.
[10] vgl. Schweitzer, Friedrich / Biesinger, Albert, 2002. S. 11ff
- Citation du texte
- Claudia Hoppius (Auteur), 2005, "Eine Brücke lasst uns bauen". Ökumenisches Lernen für ein Bewusstsein von konfessionellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92545
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