Diese Arbeit handelt von dem Umgang mit Widerständen in Änderungsprozessen im Bezug auf Führungskräfte und ihre psychologischen Implikationen.
Werden Veränderungen nicht oder zu spät eingeleitet, riskieren Unternehmen ihre Existenz. Daher ist es heutzutage von eminenter Bedeutung für Organisationen, sich an die veränderten Rahmenbedingungen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft anzupassen. Diese Anpassungs- und Veränderungsfähigkeit an nicht beeinflussbare Umweltgegebenheiten gehört indes zu den existenziellen Fähigkeiten eines Unternehmens.
Optimal wäre in dieser Hinsicht ein proaktives Handeln, welches eine Einleitung von Wandel bedeutet, bevor dessen Notwendigkeit evident ist. Allerdings ist ein Wandel des makroökonomischen Umfelds, einerseits, alles andere als leicht vorhersehbar - wie beispielsweise die Weltfinanzkrise 2007 gezeigt hat - und, andererseits, liegt es nicht in der Natur eines sozialen Systems, Probleme proaktiv anzugehen.
An diese Stelle kommt das Change Management zum Einsatz, welches sich von einer Randdisziplin zum strategischen Zentrum von Unternehmen entwickelt hat und mittels entsprechender Instrumente gezielt auf externe und interne Veränderungen reagieren kann.
Im Rahmen von Veränderungsprozessen treffen ökonomische Notwendigkeiten jedoch auf psychologische Abwehrreaktionen, welche ein natürliches menschliches Phänomen darstellen. Während sich der globale Wandel in einem immer rasanteren Veränderungstempo vollzieht, ist Sicherheit und Stabilität ein fundamentales Bedürfnis von Menschen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung und Aufbau
2 Grundlagen des Change Managements - die Welt im Wandel
2.1 Definition des Change Managements
2.2 Ursachen und T reiber organisationaler Veränderungen
2.2.1 Externe Ursachen
2.2.2 Interne Ursachen
3 Widerstand im Change Management
3.1 Was ist Widerstand?
3.2 Ursachen von Widerstand
3.3 Arten von Widerstand
4 Umgang mit Widerständen bei Veränderungsprozessen
4.1 Konzepte zur Überwindung von Widerstand
4.1.1 Der Drei-Phasen-Ansatz nach Kurt Lewin
4.1.2 Das Acht-Stufen-Modell nach John Kotter
4.2 Erfolgsfaktoren und Misserfolgsfaktoren im Umgang mit Widerstand
4.2.1 Kommunikation
4.2.2 Partizipation
4.2.3 Etwaige Misserfolgsfaktoren
4.3 Handlungsempfehlungen zur Reduzierung von Widerstand
5 Fazit
5.1 Resümee
5.2 Kritische Reflexion
5.3 Ausblick
Quellenverzeichnis
Anhang
- Citation du texte
- Svenja Lind (Auteur), 2020, Führungskräfte und der Umgang mit Widerständen in Veränderungsprozessen. Psychologische Grundlagen und Implikationen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/925184
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