Im Rahmen der folgenden Arbeit wird ein Business Plan im Rahmen der Unternehmensidee "My Smart Campus" in all seinen Schritten ausgearbeitet und vorgestellt.
My Smart Campus ist das neue soziale Netzwerk ausschließlich für Studierende, das mit einer Kombination verschiedener Funktionen den Alltag von Studierenden erleichtern und auch verschönern soll. Mit My Smart Campus soll dabei ein Nischenmarkt mit jährlich ca. 3 Millionen immatrikulierten Studierenden in Deutschland bedient werden.
Mit diesem neuen sozialen Netzwerk wird das Ziel verfolgt, zunächst den Studienalltag der Studierenden der Ruhr-Universität Bochum, dann der Studierenden aller Universitäten des deutschsprachigen Raumes, und schließlich der Studierenden aller Universitäten weltweit zu erleichtern und sie miteinander zu vernetzen. My Smart Campus soll dabei zur Digitalisierung des Hochschulbetriebs beitragen und den Universitäts-Campus in die digitale Welt übertragen. Dieses Ziel wird mit einer durchdachten Marketingstrategie verfolgt. Um NutzerInnen für My Smart Campus zu generieren, wird sowohl auf Mundpropaganda, als auch auf das Werben auf sozialen Medien wie Facebook oder Instagram gesetzt. Auch auf My Smart Campus sollen Unternehmen zielgruppengerechte Werbung schalten, aber auch auf sich als potenzieller Arbeitgeber aufmerksam machen können. Außerdem vereint es mehrere Funktionen, die so sonst nur auf unterschiedlichen Webseiten zu finden sind.
Das Gründerteam besteht aus fünf jungen Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen (Management & Economics, Angewandte Informatik, Wirtschaftspsychologie), die die Vision von My Smart Campus erfolgreich umsetzen möchten. Das Team zeichnet sich durch Offenheit und eine positive Einstellung aus, und vertritt die Werte Leistung und Nutzen.
Aus der Summe der Investitionen, des Betriebsmittelbedarfs und der Gründungskosten ergibt sich ein Kapitalbedarf von insgesamt 225.000 €. Bezüglich der Profitabilität sollen im Jahr 2020 Umsatzerlöse von 419.040 € erreicht werden. Für das Jahr 2021 sollen in etwa 1,5 Millionen € Umsatzerlöse und für das Jahr 2022 etwa 2 Millionen € Umsatzerlöse erzielt werden. Das vorläufige Ergebnis für das Jahr 2020 wird ca. 24.024 € betragen. Das Angebot, welches Investoren unterbreitet wird, besteht in einer Investitionssumme von 75.000 € und dem Investor wird im Gegenzug eine Unternehmensbeteiligung von 40% angeboten.
Inhaltsverzeichnis
1. Executive Summary
2 Dienstleistung - My Smart Campus
2.1 Beschreibung der Dienstleistung
2.2 Zielgruppenbeschreibung
2.3 Problemlösung und Kundennutzen
2.4 Alleinstellungsmerkmal
2.5 Aktueller Entwicklungsstand
3. Markt und Wettbewerb
3.1 Marktpotenzial
3.2 Marktanalyse
3.3 Identifikation potenzieller Nutzer bzw. Investoren
3.4 Analyse des Nutzer- bzw. Kaufverhaltens
3.5 Wettbewerbsanalyse
4. Marketing und Vertrieb
5. Geschäftsmodell, Geschäftssystem und Organisation
5.1 Geschäftssystem
5.2 Standortwahl
5.3 Rechtsform
6. Unternehmerteam, Management und Personal
6.1 Unternehmerteam
6.2 Personalplanung
6.3 Organisationsstruktur
7. Realisierungsfahrplan
9. Finanzplanung und Finanzierung
Anhang
1. Executive Summary
My Smart Campus ist das neue soziale Netzwerk ausschließlich für Studierende, das mit einer Kombination verschiedener Funktionen den Alltag von Studierenden erleichtern und auch verschönern soll. Mit My Smart Campus soll dabei ein Nischenmarkt mit jährlich ca. 3 Millionen immatrikulierten Studierenden in Deutschland bedient werden.
Mit diesem neuen sozialen Netzwerk wird das Ziel verfolgt, zunächst den Studienalltag der Studierenden der Ruhr-Universität Bochum, dann der Studierenden aller Universitäten des deutschsprachigen Raumes, und schließlich der Studierenden aller Universitäten weltweit zu erleichtern und sie miteinander zu vernetzen. My Smart Campus soll dabei zur Digitalisierung des Hochschulbetriebs beitragen und den Universitäts-Campus in die digitale Weltübertragen. Dieses Ziel wird mit einer durchdachten Marketingstrategie verfolgt.
Um Nutzerinnen für My Smart Campus zu generieren, wird sowohl auf Mundpropaganda, als auch auf das Werben auf sozialen Medien wie Facebook oder instagram gesetzt. Auch auf My Smart Campus sollen Unternehmen zielgruppengerechte Werbung schalten, aber auch aufsich als potenzieller Arbeitgeber aufmerksam machen können. im Vergleich zu anderen Wettbewerbern wie Facebook ist My Smart Campus exklusiv für Studierende, und somit genau an deren Bedürfnisse angepasst. Außerdem vereint es mehrere Funktionen, die so sonst nur auf unterschiedlichen Webseiten zu finden sind.
Das Gründerteam besteht aus fünf jungen Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen (Management & Economics, Angewandte informatik, Wirtschaftspsychologie), die die Vision von My Smart Campus erfolgreich umsetzen möchten. Das Team zeichnet sich durch Offenheit und eine positive Einstellung aus, und vertritt die Werte Leistung und Nutzen.
Aus der Summe der investitionen, des Betriebsmittelbedarfs und der Gründungskosten ergibt sich ein Kapitalbedarf von insgesamt 225.000 €. Bezüglich der Profitabilität sollen im Jahr 2020 Umsatzerlöse von 419.040 € erreicht werden. Für das Jahr 2021 sollen in etwa 1,5 Milli- onen € Umsatzerlöse und für das Jahr 2022 etwa 2 Millionen € Umsatzerlöse erzielt werden. Das vorläufige Ergebnis für das Jahr 2020 wird ca. 24.024 € betragen.
Das Angebot, welches investoren unterbreitet wird, besteht in einer investitionssumme von 75.000 € und dem Investor wird im Gegenzug eine Unternehmensbeteiligung von 40% angeboten.
2. Dienstleistung - My Smart Campus
2.1 Beschreibung der Dienstleistung
My Smart Campus ist ein soziales Netzwerk ausschließlich für Studierende, das sowohl als Website als auch als App angeboten werden soll. Das Ziel dieses Netzwerkes ist es, das Cam- pusleben in die virtuelle Welt zu übertragen und die Studierenden verschiedener Universitäten und Nationen zu vernetzen. Den Studierenden soll mithilfe des Netzwerkes eine Plattform geboten werden, auf der sie sich miteinander austauschen können. Außerdem soll ihnen durch diverse Funktionen der Studienalltag erleichtert werden. Insgesamt sollen dadurch die Freizeitgestaltung und das Erfüllen studentischer Aufgaben in einem Netzwerk miteinander vereint werden.
Den Studierenden sollen dabei verschiedene Funktionen angeboten werden. Dazu gehören unter anderem ein Kalender, mit dem Veranstaltungen und Lerntreffen geplant werden können, das Erstellen eines Profils mit Informationen zur Hochschule und dem Studiengang, WG-, Job- und Praktika-Börsen, aber auch Foren, in denen sich die Studierenden über fachspezifische Fragen austauschen können. Außerdem soll es ein digitales Pendant zum schwarzen Brett geben, auf dem Neuigkeiten und Veranstaltungen verkündet werden.
Insgesamt soll My Smart Campus nicht nur eine weitere App bzw. ein weiteres soziales Netzwerk auf dem Smartphone der Studierenden sein, sondern ein echter Alltagshelfer werden, indem die Funktionen verschiedener Apps und Webseiten auf einer Plattform gebündelt werden. My Smart Campus soll dadurch auch zur Digitalisierung des Hochschulbetriebs beitragen.
2.2 Zielgruppenbeschreibung
Mit My Smart Campus sollen Studierende aller Nationen und Universitäten angesprochen werden. Zu Beginn soll jedoch erstmal der deutschsprachige Raum erobert werden, weshalb im Folgenden auch zunächst nur die deutschsprachige Zielgruppe beschrieben wird.
Für das Wintersemester 2019/20 waren 2,9 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen immatrikuliert.1 Das Durchschnittsalter der Hochschulabsolventen lag im Jahr 2018 bei 24 Jahren.2 Somit soll mit My Smart Campus eine sehr junge Zielgruppe angesprochen werden.
Die Studierenden von heute gehören der Generation Y an, und mittlerweile sind auch die ersten der Generation Z an den deutschen Hochschulen angekommen. Diese beiden Generationen gehören zu jenen, die mehr oder weniger mit der Digitalisierung aufgewachsen und dementsprechend auch sehr Technikaffin3 sind. Beiden Generationen ist eine Work-Life-Balance und auch die Selbstverwirklichung besonders wichtig.4 Außerdem sind beide Generationen digital vernetzt und gerne in den sozialen Medien unterwegs. Fehler! Textmarke nicht definiert. Durch unsere Dienstleistung werden viele Bedürfnisse der beiden Generationen bestmöglich berücksichtigt. So informiert My Smart Campus zum Beispiel auch Studierende mit Kindern (der Generation X) über die verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten an der Universität, um so zu einer besseren Work-Life-Balance beizutragen.
2.3 Problemlösung und Kundennutzen
Soziale Medien spielen für junge Menschen eine immer größer werdende Rolle. 2019 haben 92% der Studierenden mehrmals in der Woche ihre Freizeit mit sozialen Medien verbracht.5 Im Vergleich dazu lag der Anteil in der allgemeinen Bevölkerung gerade mal bei 58,3%.5 Dies zeigt, dass das Interesse gerade bei jungen Menschen sehr hoch ist. Genau an diesem Punkt soll das Soziale Netzwerk My Smart Campus ansetzen. Ein Teil des Studienalltags soll mithilfe des Netzwerkes in die digitale Welt übertragen werden. Auf diese Weise kann das soziale Netzwerk nicht nur bei der Problemlösung und Planung des Studienalltags helfen, sondern insbesondere auch neue Studierende an der Universität beim Knüpfen neuer Kontakte unterstützen.
Außerdem soll das Netzwerk das Allround-Talent für Studierende sein. Während sich Studierende vorher aus verschiedenen Apps und Webseiten alle Funktionen, die sie brauchen, selbst zusammenstellen mussten, sind auf My Smart Campus alle Funktionen gebündelt. Auf diese Weise sparen die Studierenden sich nicht nur Zeit, sondern auch Speicherplatz.
Sucht zum Beispiel ein angehende/r Student/in für den Semesterstart eine Wohnung in der Stadt der Hochschule und gleichzeitig einen Nebenjob, so braucht er/sie sich nicht die Angebote von verschiedenen Webseiten zusammen zu suchen, sondern kann sich gleich bei My Smart Campus anmelden, und erhält dort gleich alle notwendigen Informationen. Außerdem kann er/sie sich bei Bedarf sogar Tipps von anderen Studierenden der gleichen Hochschule holen und erste Kontakte knüpfen. Zudem bieten wir auch Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit sich über unser Netzwerk über zum Beispiel behindertengerechte Eingänge zu den Hörsälen zu informieren.
2.4 Alleinstellungsmerkmal
Das Soziale Netzwerk My Smart Campus ist das erste seiner Art, dass allen Studierenden von Beginn an ihr Studium erleichtern soll. Außerdem ist es das einzige Netzwerk, dass verschiedene Funktionen auf einer Plattform vereint. Während nämlich andere Webseiten für Studierende sich meist nur auf einige wenige Funktionen beschränken, oder nur Angebote zum Beispiel in Bezug auf die WG-Suche, fachspezifische Fragen oder Job-Suche haben, vereint My Smart Campus all diese Aspekte in einem sozialen Netzwerk.
Zu beachten ist jedoch, dass diese Alleinstellungsmerkmale vermutlich nicht auf Dauer erhalten bleiben, da es Nachahmer geben könnte. Dazu kommt, dass sich die Technik immer schneller weiterentwickelt, und somit immer wieder neue Konkurrenten mit innovativeren Technologien und Funktionen auf den Markt kommen.
2.5 Aktueller Entwicklungsstand
Die Idee für das soziale Netzwerk ist bereits vollständig ausgereift. Das Design für die Website und die App muss noch entwickelt werden. Außerdem muss noch an der technologischen Umsetzung gearbeitet werden. Dazu gehört unter anderem das Programmieren der App, das Anlegen einer Domain und die Berücksichtigung der Datenschutzgesetze.
Bevor das Netzwerk den Studierenden zur Verfügung gestellt werden kann, müssen außerdem noch Vereinbarungen mit den Universitäten getroffen werden, die uns zum Beispiel Informationen über die Mensapläne zur Verfügung stellen.
3. Markt und Wettbewerb
3.1 Marktpotenzial
Im Wintersemester 2019/2020 waren in Deutschland 2.897.336 Studierende an einer Hochschule eingeschrieben. Die Anzahl der Studierenden wächst seit einigen Jahren kontinuierlich. im Wintersemester 2009/2010 waren es noch 2.121.190 immatrikulierte Studierende. Die Anzahl ist innerhalb von zehn Jahren also um rund 800.000 Studierende gestiegen.6 Die Studienanfängerquote lag dabei im Jahr 2019 bei 56,2 %. Diese Quote ist definiert als der Anteil der Studienanfänger an der Bevölkerung des jeweiligen Geburtsjahres.7 Deutschland bietet einen international attraktiven Standort für Studierende und besetzt hinter den USA, Großbritannien und Australien den vierten Platz für durchgeführte Auslandssemester.8 Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland im Jahr 2016 von 340.000 auf 357.000 im Jahr 2017 gestiegen. Die von deutschen Hochschulen und der Politik gesetzte Zielmarke von 350.000 ausländischen Studierenden im Jahr 2020 ist somit bereits 2017 erreicht worden. insgesamt erhöhte sich die Anzahl der ausländischen Studierenden in Deutschland in den letzten zehn Jahren um 37 %.9 Auch die internationale Mobilität von Studierenden ist konstant steigend. Circa 4,7 Millionen Studierende sind weltweit international mobil. Laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird diese Zahl in den nächsten Jahren auf über 7 Millionen ansteigen. Die internationale Mobilität ist eines der strategischen Kernziele der Bologna-Reformen sowie der von der europäischen Bildungsministerin entworfenen Strategie „Europa 2020“.10 Aufgrund der zahlreichen immatrikulierten Studierenden und der hohen Anzahl an Studierenden, welche weltweit international mobil sind, bietet der Markt für unser Unternehmen großes Potenzial national und international zahlreiche Studierende zu erreichen.
3.2 Marktanalyse
Unser Produkt eröffnet eine neue Nische am Markt. Diese Nische kann allein durch unser Unternehmen eingenommen werden. Ein Netzwerk in Form einer Website und einer App, welches das Campusleben virtuell überträgt und Studierende verschiedener Universitäten und Nationen vernetzt, ist in Deutschland eine Neuheit. Das Marktvolumen entspricht dem Marktpotenzial von etwa 3 Millionen immatrikulierten Studierenden pro Jahr.11 Für unser Unternehmen ergibt sich ein möglicher Marktanteil von 100% im Nischenmarkt für ein virtuell übertragenes Campusleben. Hiermit eröffnet sich folglich die Chance einer Monopolstellung unseres Unternehmens. Zudem wächst die Anzahl der immatrikulierten Studierenden seit mindestens zehn Jahren kontinuierlich, wodurch davon ausgegangen werden kann, dass sie auch in Zukunft steigen wird.12
Der anhaltend starke Anstieg der Studierenden in Deutschland kann der untenstehenden Abbil- dung von Statista entnommen werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.1: Anstieg der Studierenden in Deutschland (Statista11 )
Die Zahlen von Statista und vom statistischen Bundesamt verdeutlichen, welches Potenzial im Markt für ein virtuelles Campusleben in Form einer Website und einer App steckt. Die Marktanalyse zeigt, dass sowohl die Studienanfängerquote als auch die Anzahl ausländischer Studierender und die Studierendenzahl in Deutschland allgemein steigen. Hierhin birgt sich großes Potenzial die Zielgruppen der ausländischen Studierenden, deutschen Studierenden und der Studienanfänger zu erreichen und ihren Studierendenalltag mit Hilfe von My Smart Campus zu erleichtern.
3.3 Identifikation potenzieller Nutzer bzw. Investoren
My Smart Campus ist in erster Linie interessant für alle Studierende, da es ein soziales Netzwerk ist, dass Studierende in ihrem Studienalltag unterstützen soll. Dennoch spricht es potenziell auch Unternehmen an, da diese die Plattform nutzen können, um beispielsweise Werbung für ihre Produkte zu schalten, oder aber auch, um auf sich als Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Während im zweiten Kapitel bereits darauf eingegangen wurde, welchen Nutzen das soziale Netzwerk für Studierende haben kann, soll hier noch einmal genauer erläutert werden, warum es aber auch für Unternehmen interessant sein kann, in das soziale Netzwerk zu investieren.
Immer mehr Unternehmen nutzen soziale Medien zur Unternehmenskommunikation.12 Beson- ders beliebt als Marketinginstrument ist hierbei Facebook.13 Dieses Potenzial steckt auch im sozialen Netzwerk My Smart Campus. Zum einen können Unternehmen dort eine sehr zielgruppenspezifische Werbung schalten. Zum anderen kann das Netzwerk aber auch in Bezug auf das in Zeiten des demographischen Wandels immer wichtiger werdende Themader Arbeitgeberat- traktivität14 eine bedeutende Rolle spielen. Denn die Studierenden von heute, sind die neuen Fachkräfte von morgen. Um diese also gezielt erreichen und womöglich rekrutieren zu können, könnten Unternehmen My Smart Campus nutzen, um sich bei den Studierenden als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
3.4 Analyse des Nutzer- bzw. Kaufverhaltens
Zu beachten ist insbesondere bei der Vermarktung des Netzwerkes My Smart Campus, dass sich die zwei Zielgruppen, nämlich Studierende und Unternehmen, in ihrem Nutzer- bzw. Kaufverhalten sehr stark unterscheiden. Während Studierende ihre Entscheidung für My Smart Campus vermutlich eher impulsiv treffen werden, beruht die Entscheidung von Unternehmen eher auf einem intensivem Kaufverhalten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Studierende sich kostenlos bei My Smart Campus registrieren werden können, während Unternehmen für das Schalten von Werbung eine Investition tätigen müssen.
3.5 Wettbewerbsanalyse
Der Markt für Apps und soziale Medien wird immer größer. Immer mehr neue Apps werden für kleines Geld oder gar kostenlos im App-Store angeboten. Die Nummer eins im Bereich Social Media ist eindeutig Facebook. Mit 2,6 Milliarden aktiven Nutzern im ersten Quartal des Jahres 2020 kann Facebook auch weiterhin einen Anstieg der Nutzerzahlen verzeichnen.15 Für das gesamte Unternehmen, zu dem nun auch seit einigen Jahren Instagram und WhatsApp gehören, konnten 2,86 Milliarden monatlich aktive NutzerInnen gezählt werden.17 Trotz dieses Anstieges, ist jedoch bei genauerer Betrachtung auffällig, dass die Zahlen in Europa hingegen seit dem zweiten Quartal 2018 das erste Mal rückläufig sind.17 Facebook zählt zu den reichsten IT- und Internet-Unternehmen in den USA und gleichzeitig mit einem Börsenwert von 495 Milliarden US-Dollar zu den wertvollsten Internet-Unternehmen weltweit.16 2018 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 55,84 Milliarden US-Dollar erzielen, wobei Werbeeinnahmen den größten Anteil ausmachten.18 Diesen Bekanntheitsgrad und großen Wert des Unternehmens nutzt Facebook mittlerweile aber auch, um kleinere Start- ups (wie z.B. Instagram und WhatsApp) aufzukaufen, und dadurch potenzielle Konkurrenten zu beseitigen.17
Alle diese genannten Aspekte zeigen die Stärken des Unternehmens Facebook und betonen die Macht, die das Unternehmen auf dem Markt hat. Dennoch hat auch ein Social Media Riese wie Facebook seine Schwächen. So ist Facebook in den vergangenen Jahren immer wieder in die Kritik geraten auf Grund von Datenschutzskandalen. 17 Besonders der Datenschutzskandal aus dem Jahr 2018 könnte die oben erwähnten rückläufigen Nutzerzahlen in Europa erklären. Ein weiterer Schwachpunkt, der besonders im Vergleich zu unserem Netzwerk My Smart Campus zum Tragen kommt, ist, dass Facebook kein Nischen-Produkt ist. Facebook möchte weltweit alle Menschen ansprechen und miteinander vernetzen. Die Funktionen sind darauf ausgerichtet jedem Nutzer in irgendeiner Form nutzen zu können. Personengruppen mit besonderen Bedürfnissen kann Facebook auf diese Weise nicht immer gerecht werden.
Ein anderes soziales Netzwerk, dass auf Grund der gleichen Zielgruppe in direkter Konkurrenz zu My Smart Campus steht, wäre Stupo. Dieses soziale Netzwerk ist exklusiv für Schülerinnen und Studierende und möchte diese miteinander vernetzen.18 Dieses Netzwerk bietet viele Funktionen an, die speziell den Bedürfnissen von Studierenden und Schülerinnen gerecht werden sollen. Die meisten davon sollen auch so bei My Smart Campus angeboten werden. Die größte Stärke neben der Bedienung einer Nische, ist die Datenschutzsicherheit, mit der Stupo auch gleich auf der Startseite des Netzwerkes wirbt.
Im Vergleich zu My Smart Campus ist Stupo jedoch nicht exklusiv nur für Studierende, sondern auch für Schülerinnen. Außerdem ist das Netzwerk auch schon etwas älter (vermutlich aus dem Jahr 2012), was man dem Design der Website auch ansieht. Zudem wirkt das Design nicht sehr modern und eher kindlich, weshalb die Assoziation eher in Richtung eines Netzwerkes für Schülerinnen geht. 2012 wurde in diversen Presseartikeln von Stupo als das neue Studenten Netzwerk berichtet und als das neue Studi VZ präsentiert.19 Dennoch scheint das Netzwerk heute kaum mehr bekannt zu sein.
[...]
1 Statista Research Department (2020). Anzahl der Studenten an deutschen Hochschulen bis 2019/2020. Verfügbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/221/umfrage/anzahl-der-studenten-an-deutschen-hochschu- len/)
2 Rudnicka, J. (2019). Durchschnittsalter von Hochschulabsolventen in Deutschland bis 2018. Verfügbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/189237/umfrage/durchschnittsalter-von-hochschulabsolventen-in- deutschland/
3 Holste, J. H. (2012). Die Generationen im Arbeitsleben (Kapitel 3). In: Arbeitgeberattraktivität im demographischen Wandel. Wiesbaden: Springer Gabler.
4 Charly media (2020). Unterschiede der Generation X, Y und Z im Arbeitsleben. Verfügbar unter https://www.charlv.media/blog/generation-x-v-z-unterschiede-im-arbeitsleben
5 Pawlik, V. (2020). Studenten zur Häufigkeit der Nutzung von Social Media in der Freizeit 2019. Verfügbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/86491 1/umfrage/studenten-zur-haeufigkeit-der-nutzung-von- social-media-in-der-freizeit/)
6 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/221/umfrage/anzahl-der-studenten-an-deutschen-hochschulen/#pro- fessional, Stand: 05.06.2020
7 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/, Stand: 05.06.2020
8 https://www.studentenwerke.de/de/content/internationalisierung-zahlen, Stand: 05.06.2020
9 https://www2.daad.de/presse/pressemitteilungen/de/56377-mobilitaet-von-studierenden-und-wissenschaftlern- steigt-weltweit.pdf, Stand: 05.06.2020
10 https://www.studentenwerke.de/de/content/internationalisierung-zahlen, Stand: 05.06.2020
11 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/221/umfrage/anzahl-der-studenten-an-deutschen-hochschu- len/#professional
12 Rabe, L. (2019). Statistiken zur Nutzung sozialer Medien in Unternehmen. Verfügbar unter https://de.sta- tista.com/themen/2124/social-media-in-unternehmen/
13 Statista Research Department (2020). Umfrage zu den wichtigsten Social-Media-Plattformen für das Marketing weltweit 2020. Verfügbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/463928/umfrage/wichtigste- social-media-plattformen-fuer-marketingverantwortliche/
14 Holste, J. H. (2012). Ausgangssituation - Künftige Situation (Kapitel 2). In: Arbeitgeberattraktivität im demographischen Wandel. Wiesbaden: Springer Gabler.
15 Statista Research Department (2020). Monatlich aktive Nutzer von Facebook weltweit bis zum 1. Quartal 2020. Verfügbar unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37545/umfrage/anzahl-der-aktiven-nutzer- von-facebook/
16 Rabe, L. (2019). Statistiken zu Facebook. Verfügbar unter https://de.statista.com/themen/138/facebook/
17 Weinberger, M. (2016). Diese Fotos zeigen, wie Facebook von einem Wohnheim-Projekt zum Tech-Giganten wurde. Verfügbar unter https://www.businessinsider.de/tech/die-geschichte-von-facebook-in-bildern-2016-9/
18 http://stupo.org/
19 https://stupo.net/presse
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