Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der medialen Aufarbeitung des Holocaust und beantwortet die Frage, nach verschiedenen Wegen den Holocaust für Jugendliche aufzuarbeiten und greifbar zu machen. Dies ist vor allem in einer Zeit, in der Zeitzeugen aussterben von großer Relevanz. Es ist wichtig die Erinnerung an den Holocaust kollektiv im Gedächtnis zu halten und eine mögliche Wiederholung abzuwenden.
Auch ist es wichtig durch politische und erinnerungskulturelle Bildung rechte Impulse zu unterdrücken und extreme Ansichten zu entkräften. Die Arbeit führt für die Beantwortung der Frage verschiedene Beispiele auf, in denen eine mediale Umsetzung der Aufarbeitung der Thematik "Holocaust" gelungen ist. Diese Beispiele werden in einen medienpädagogischen und erinnerungskulturellen, theoretischen Kontext gesetzt und untersucht. Damit erläutert die Bachelorarbeit die Wege der medialen Aufarbeitung und beantwortet so die Eingangsfrage der Arbeit. Die Beispiele werden verglichen und übersichtlich dargestellt. Der Autor appelliert während der Arbeit daran, die Erinnerungskultur zu entwickeln und zu wahren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Medienpädagogik
- Definition Medienpädagogik
- Entwicklung der Medienwelt
- Die Medienkompetenz als Aufgabe und Ziel der Medienpädagogik
- Medienerziehung
- Mediendidaktik
- Die mediale Aufarbeitung des Holocaust
- Die Medienpädagogik und die mediale Aufarbeitung des Holocaust
- Der Begriff Holocaust und die Holocaust Education
- Holocaust Education
- Ziele der Holocaust Education
- Erinnerungskultur in Deutschland
- Die moralische Zeugenschaft
- Gedächtnistheorien von Maurice Halbwachs und Jan Assmann
- Beispiele der medialen Aufarbeitung des Holocaust
- Mediale Aufarbeitung des Holocaust am Beispiel der WDR AR 1933-1945 APP
- Mediale Aufarbeitung des Holocaust am Beispiel der 3D Holografie der Gedenkstätte Yad Vashem
- Mediale Aufarbeitung des Holocaust am Beispiel der EvaStories
- Mediale Aufarbeitung des Holocaust am Beispiel des Videospiels Through the Darkest of Time
- Zusammenfassung und Rückblick der Beispiele
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der medialen Aufarbeitung des Holocaust und untersucht verschiedene Wege, um das Thema für Jugendliche zugänglich und nachvollziehbar zu machen, insbesondere in einer Zeit, in der Zeitzeugen aussterben. Die Arbeit betont die Relevanz der kollektiven Erinnerung an den Holocaust und die Notwendigkeit, eine Wiederholung zu verhindern. Es werden verschiedene Beispiele für gelungene mediale Umsetzungen der Holocaust-Aufarbeitung vorgestellt, die in einen medienpädagogischen und erinnerungskulturellen Kontext eingebettet und analysiert werden.
- Die Bedeutung der Medialisierung des Holocaust in der Zeit ohne Zeitzeugen
- Die Rolle der Medienpädagogik bei der Vermittlung des Holocaust
- Die Bedeutung der Erinnerungskultur und der moralischen Zeugenschaft
- Die Analyse von digitalen und innovativen Medien im Kontext der Holocaust-Aufarbeitung
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten der Holocaust Education für Jugendliche
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext und die Relevanz der Medialisierung des Holocausts beleuchtet. Anschließend werden die Grundlagen der Medienpädagogik und die Entwicklung der Medienwelt behandelt. Im Anschluss erfolgt eine detaillierte Betrachtung der medialen Aufarbeitung des Holocausts, wobei der Begriff Holocaust und die Ziele der Holocaust Education erläutert werden. Das fünfte Kapitel befasst sich mit der Erinnerungskultur in Deutschland und der Bedeutung der moralischen Zeugenschaft sowie den Gedächtnistheorien von Maurice Halbwachs und Jan Assmann. Im sechsten Kapitel werden konkrete Beispiele für die mediale Aufarbeitung des Holocausts vorgestellt und analysiert, darunter die WDR AR 1933-1945 APP, die 3D Holografie der Gedenkstätte Yad Vashem, die EvaStories und das Videospiel Through the Darkest of Time. Das Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung und einem Rückblick auf die vorgestellten Beispiele.
Schlüsselwörter
Die Bachelorarbeit konzentriert sich auf die mediale Aufarbeitung des Holocausts mit dem Fokus auf die Vermittlung des Themas an Jugendliche. Die Schlüsselwörter umfassen Themen wie Medienpädagogik, Erinnerungskultur, Holocaust Education, Zeitzeugen, digitale Medien, innovative Medienformate und die Bedeutung der moralischen Zeugenschaft. Die Arbeit befasst sich auch mit der Rolle von Gedenkstätten, Hologrammen und Videospielen im Kontext der Holocaust-Aufarbeitung.
- Citation du texte
- John Dahl (Auteur), 2020, Wie bleibt der Holocaust greifbar? Das Thema Holocaust für Jugendliche medial aufbereitet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/924610