Die Arbeit befasst sich mit den Wünschen und Anforderungen von heutigen Auszubildenden zum Altenpfleger an deren zukünftige Arbeitgeber. Sie soll außerdem darstellen, in wieweit es unterschiedliche Anforderungen an den Arbeitgeber durch die verschiedenen Generationen gibt. Im Rahmen der durchgeführten Studie wurden 308 Auszubildende aus dem Bereich der Altenpflege mittels eines selbst erstellten Fragenbogens zu verschiedenen Themen befragt.
Der Bedarf an Pflegekräften und vor allem an Pflegefachkräften wird in den kommenden Jahren, gerade in der ambulanten Langzeitpflege, weiter zunehmen, da der Wunsch der Patienten oftmals darin besteht, so lange wie möglich im gewohnten Umfeld zu leben. Außerdem ist es Wunsch der Kostenträger zuerst alle Möglichkeiten der ambulanten Versorgung in Betracht zu ziehen, bevor es zu einer Unterbringung in einer vollstationären Einrichtung kommt.
Die ambulante Versorgung stellt für die Kostenträger oftmals die günstigere Versorgungsform dar. Im Zuge des demographischen Wandels wird man sich prospektiv nicht mehr die Frage stellen müssen: "Wie finden wir als Anbieter von pflegerischen Dienstleitungen neue Kunden bzw. Patienten für unsere Einrichtungen?", sondern die Frage: "Wie bekommen wir ausreichend personelle Kapazitäten, um die Versorgung der Kunden bzw. Patienten sicherstellen zu können?"
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Darstellung der Problemlage
- 1.2 Definition der Generationen
- 1.2.1 Die „Generation Baby-Boomer“
- 1.2.2 Die „Generation X“
- 1.2.3 Die „Generation Y“
- 1.2.4 Die „Generation Z“
- 2. Studienmethodik
- 2.1 Feldzugang
- 2.2 Forschungsthese
- 2.3 Fragebogen
- 2.4 Pretest
- 2.5 Teilnehmer*innen der Studie
- 2.5.1 Einschlusskriterien
- 2.5.2 Ausschlusskriterien
- 2.6 Durchführung der Befragung
- 3. Auswertung
- 3.1 Datenaufbereitung
- 3.2 Datenauswertung
- 4. Darstellung und Diskussion der Ergebnisse
- 4.1 Ergebnis im Gesamtdurchschnitt
- 4.2 Ergebnis für Auszubildende der „Generation X“ und „Generation Baby-Boomer“ (kumuliert)
- 4.3 Auswertung für Auszubildende der „Generation Y“
- 4.4 Auswertung für Auszubildende der „Generation Z“
- 4.5 Abweichungen der Generationen untereinander
- 5. Deutung der Ergebnisse für die berufliche Praxis
- 6. Mögliche Maßnahmen im Rahmen der Personalakquise und Personalbindung
- 6.1 Personalakquise
- 6.1.1 Stellenausschreibungen und Social Media
- 6.1.2 Karrierebereich auf der Homepage
- 6.1.3 Job- und Ausbildungsmessen
- 6.1.4 Prämiensysteme
- 6.1.5 Einarbeitungskonzept
- 6.1.6 Personaldienstleister*innen / Personalvermittler*innen
- 6.2 Personalbindung
- 6.2.1 Gesundheitsmanagement
- 6.2.2 Fort- und Weiterbildungskonzept
- 6.2.3 Getränkeangebote
- 6.2.4 Einbindung von Dienstplanwünschen
- 6.2.5 Dienstkleidung und Diensthandy
- 6.2.6 X-Tage-Woche
- 7. Reflexion
- 7.1 Reflexion des Fragebogens
- 7.2 Reflexion der Methode
- 7.3 Reflexion der Themenwahl
- 7.4 Reflexion der Auswertung
- 8. Zusammenfassung
- 8.1 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Erwartungen von Auszubildenden in der Altenpflege an zukünftige Arbeitgeber. Ziel ist es, die Anforderungen verschiedener Generationen an Arbeitgeber zu identifizieren und daraus Handlungsempfehlungen für Personalakquise und -bindung abzuleiten.
- Anforderungen von Auszubildenden an Arbeitgeber in der Altenpflege
- Generationsunterschiede in den Erwartungen an Arbeitgeber
- Handlungsempfehlungen für die Personalakquise
- Handlungsempfehlungen für die Personalbindung
- Analyse der aktuellen Herausforderungen im Pflegeberuf
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den zunehmenden Personalbedarf in der Altenpflege und die damit verbundenen Herausforderungen. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Attraktivität von Arbeitgebern in diesem Bereich und deren Anpassung an die Bedürfnisse verschiedener Generationen. Die Bedeutung der ambulanten Pflege und der demografische Wandel werden als Hintergrund erläutert, zusammen mit den wirtschaftlichen Aspekten der Personalgewinnung und -bindung. Die Arbeit fokussiert auf die Untersuchung von Erwartungen verschiedener Generationen an zukünftige Arbeitgeber durch Befragung von Auszubildenden.
2. Studienmethodik: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der durchgeführten Studie. Es erläutert den Zugang zum Feld, die formulierte Forschungsthese, den Aufbau und die Durchführung des Pretests des verwendeten Fragebogens. Detailliert werden die Einschlusskriterien und Ausschlusskriterien für die Teilnehmer*innen sowie die Durchführung der Befragung dargelegt. Der Fokus liegt auf der Validität und der Reliabilität der eingesetzten Methoden um eine wissenschaftlich fundierte Auswertung zu gewährleisten.
3. Auswertung: Dieses Kapitel beschreibt die Datenaufbereitung und -auswertung der durchgeführten Befragung. Es werden die Methoden zur Aufbereitung und Analyse der Daten detailliert erläutert und deren Anwendung auf die erhobenen Daten dargestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der methodischen Vorgehensweise und der Sicherstellung der Datenqualität zur Gewährleistung aussagekräftiger Ergebnisse.
4. Darstellung und Diskussion der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie, unterteilt nach Gesamtdurchschnitt und den einzelnen Generationen (Baby-Boomer, Generation X, Generation Y, Generation Z). Es werden die Ergebnisse detailliert dargestellt und mögliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Generationen hinsichtlich ihrer Erwartungen an Arbeitgeber diskutiert. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt sorgfältig und nachvollziehbar, um einen umfassenden Einblick in die Befunde zu geben.
5. Deutung der Ergebnisse für die berufliche Praxis: Dieses Kapitel interpretiert die Ergebnisse im Kontext der beruflichen Praxis. Es beleuchtet die Bedeutung der Befunde für die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Personalstrategien im Pflegebereich. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die Herausforderungen des Fachkräftemangels diskutiert und praktische Implikationen für Arbeitgeber abgeleitet.
6. Mögliche Maßnahmen im Rahmen der Personalakquise und Personalbindung: Dieses Kapitel präsentiert konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Personalakquise und -bindung im Pflegebereich. Es werden detaillierte Vorschläge für die Gestaltung von Stellenausschreibungen, Karriere-Websites, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und betriebliches Gesundheitsmanagement gegeben. Die Vorschläge berücksichtigen die Ergebnisse der Studie und zielen darauf ab, die Attraktivität des Arbeitgebers für verschiedene Generationen zu steigern.
Schlüsselwörter
Altenpflege, Personalakquise, Personalbindung, Generationen, Baby-Boomer, Generation X, Generation Y, Generation Z, Auszubildende, Arbeitgeberattraktivität, Arbeitsbedingungen, Befragung, quantitative Studie, Fachkräftemangel.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Erwartungen von Auszubildenden in der Altenpflege an zukünftige Arbeitgeber
Welche Themen werden in der Studie behandelt?
Die Studie untersucht die Erwartungen von Auszubildenden in der Altenpflege an zukünftige Arbeitgeber, insbesondere die Unterschiede zwischen verschiedenen Generationen (Baby-Boomer, Generation X, Y und Z). Sie analysiert die Anforderungen an Arbeitgeber und leitet daraus Handlungsempfehlungen für Personalakquise und -bindung ab. Zusätzlich werden die aktuellen Herausforderungen im Pflegeberuf beleuchtet.
Welche Methodik wurde angewendet?
Es wurde eine quantitative Studie mit einem Fragebogen durchgeführt. Das Kapitel „Studienmethodik“ beschreibt detailliert den Feldzugang, die Forschungsthese, den Fragebogenaufbau, den Pretest, die Teilnehmerauswahl (Einschluss- und Ausschlusskriterien) und die Durchführung der Befragung. Der Fokus lag auf der Validität und Reliabilität der Methoden.
Welche Generationen wurden untersucht?
Die Studie umfasst Auszubildende der Generationen Baby-Boomer, Generation X, Generation Y und Generation Z. Die Ergebnisse werden sowohl im Gesamtdurchschnitt als auch generationsspezifisch dargestellt und verglichen.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse zeigen die Erwartungen der verschiedenen Generationen an Arbeitgeber in der Altenpflege auf und heben Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervor. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse detailliert, unterteilt nach Gesamtdurchschnitt und den einzelnen Generationen. Die Ergebnisse werden in Kapitel 5 auf ihre Bedeutung für die berufliche Praxis interpretiert.
Welche Handlungsempfehlungen werden gegeben?
Die Studie gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Personalakquise (z.B. Stellenausschreibungen, Social Media, Karrierewebsite, Jobmessen, Prämiensysteme, Einarbeitungskonzept) und die Personalbindung (z.B. Gesundheitsmanagement, Fort- und Weiterbildung, Getränkeangebote, Dienstplanwünsche, Dienstkleidung, X-Tage-Woche). Diese basieren auf den Ergebnissen der Studie und zielen darauf ab, die Arbeitgeberattraktivität zu steigern.
Wie ist der Aufbau der Arbeit?
Die Arbeit ist wie folgt gegliedert: Einleitung, Studienmethodik, Auswertung, Darstellung und Diskussion der Ergebnisse, Deutung der Ergebnisse für die berufliche Praxis, Mögliche Maßnahmen im Rahmen der Personalakquise und Personalbindung, Reflexion, Zusammenfassung und Ausblick. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis findet sich zu Beginn der Arbeit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie?
Schlüsselwörter sind: Altenpflege, Personalakquise, Personalbindung, Generationen (Baby-Boomer, Generation X, Generation Y, Generation Z), Auszubildende, Arbeitgeberattraktivität, Arbeitsbedingungen, Befragung, quantitative Studie, Fachkräftemangel.
Wo finde ich die detaillierten Ergebnisse?
Die detaillierten Ergebnisse der Studie, inklusive der Auswertung und Diskussion, sind im Kapitel 4 („Darstellung und Diskussion der Ergebnisse“) zu finden. Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse nach Gesamtdurchschnitt und unterteilt nach den einzelnen Generationen.
Welche Aspekte der Personalakquise werden im Detail behandelt?
Die Studie betrachtet verschiedene Aspekte der Personalakquise, darunter Stellenausschreibungen und Social Media, den Karrierebereich auf der Homepage, Job- und Ausbildungsmessen, Prämiensysteme, Einarbeitungskonzepte und die Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern.
Welche Aspekte der Personalbindung werden behandelt?
Im Bereich Personalbindung werden Maßnahmen wie Gesundheitsmanagement, Fort- und Weiterbildungskonzepte, Getränkeangebote, die Einbindung von Dienstplanwünschen, Dienstkleidung und Diensthandy sowie die Möglichkeit einer X-Tage-Woche behandelt.
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- Kevin Rheinfelder (Author), 2020, Erwartungen an den Arbeitgeber von morgen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/924462