Wie sollte eine Vorlesung an einer Hochschule, ohne Anwesenheitspflicht, gestaltet sein, damit möglichst viele Studierende an ihr teilnehmen?
Unterschiedliche Studien sind bereits zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Fernbleiben von Lehrveranstaltungen zu schlechteren Leistungen führt. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine Studie von Rolf Schulmeister, die aufführt, dass je häufiger eine Vorlesung besucht wird, die Leistung im entsprechenden Fach messbar steigt. Es gibt also viele Gründe, warum Lehrveranstaltungen möglichst zahlreich besucht werden sollten.
Ziel dieser Studie ist es, Bedingungen aufzudecken, die im besten Fall von vielen Hochschulen und Dozierenden in Zukunft umgesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methodologische Positionierung
- Forschungsfeld und Sampling
- Erhebungs- und Auswertungsverfahren
- Erhebungsverfahren Narratives Interview
- Muster Erhebung durch ein narratives Interview
- Transkription
- Auswertungsverfahren Grounded Theory
- Erhebungsverfahren Narratives Interview
- Grundlagentheoretische Einbettung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsstudie untersucht, wie Vorlesungen an Hochschulen gestaltet werden sollten, um die Teilnahme von Studierenden ohne Anwesenheitspflicht zu maximieren. Das Ziel ist es, Bedingungen zu identifizieren, die die Qualität von Vorlesungen so verbessern, dass Studierende freiwillig daran teilnehmen und somit bessere Lernergebnisse erzielen.
- Analyse von Einflussfaktoren auf die Teilnahme an Vorlesungen ohne Anwesenheitspflicht
- Identifizierung von Qualitätsmerkmalen, die die Attraktivität von Vorlesungen erhöhen
- Anwendung qualitativer Forschungsmethoden, insbesondere narrativer Interviews, zur Erhebung von studentischen Perspektiven
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Dozierende zur Optimierung des Vorlesungsangebots
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Forschungsfrage ein und beleuchtet den aktuellen Kontext der Diskussion um Anwesenheitspflicht an Hochschulen. Sie stellt das Problem der sinkenden Teilnahme an Vorlesungen trotz fehlender Anwesenheitspflicht dar und beschreibt die Relevanz der Forschungsfrage. Darüber hinaus werden relevante Studien und Forschungsarbeiten zitiert, die auf die Bedeutung von Vorlesungsbesuchen für den Lernerfolg hinweisen.
Methodologische Positionierung
Dieses Kapitel erläutert die methodische Grundlage der Studie und argumentiert für die Anwendung der qualitativen Sozialforschung. Es werden die Merkmale der qualitativen Forschung, wie Offenheit, Subjektivität und zirkulärer Forschungsprozess, hervorgehoben. Die Relevanz der subjektiven Sichtweise der Befragten wird betont und die Wahl des narrativen Interviews als Erhebungsmethode wird begründet.
Forschungsfeld und Sampling
Der Abschnitt beschreibt das Forschungsfeld, das sich auf Studierende unterschiedlicher Studiengänge und Hochschulen konzentriert. Die Auswahl der Befragten erfolgt auf Basis von Kriterien wie Studienerfahrung und Lebensabschnitten, um eine repräsentative Stichprobe zu gewährleisten.
Erhebungs- und Auswertungsverfahren
Das Kapitel behandelt die Erhebungsmethode des narrativen Interviews und erläutert die verschiedenen Phasen des Interviews. Die Vorteile des narrativen Interviews im Hinblick auf die Gewinnung von individuellen Erfahrungsberichten werden betont.
Schlüsselwörter
Die Studie konzentriert sich auf die Themen qualitative Sozialforschung, narratives Interview, Vorlesungsqualität, Studierendenmotivation, Anwesenheitspflicht, Hochschuldidaktik, Lernerfolg, und Handlungsempfehlungen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Hochschule ohne Anwesenheitspflicht. Wie muss eine Vorlesung gestaltet sein?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/924417