In der Arbeit soll auf die Frage eingegangen werden, inwieweit Frauen mehr von der "sozialen Ungleichheit" betroffen sind. Es soll untersucht werden, welche Chancenunterschiede zwischen den Rollenbildern "Frau" und "Mann" zu erkennen sind. Inwieweit setzt sich die Frau als Rollenbild mit dem Phänomen "soziale Ungleichheit" auseinander und in welchen Bereichen im Leben wird die Frau "ungleich" behandelt?
Um auf diese Fragen Antworten zu geben, werden zunächst der Begriff "soziale Ungleichheit" näher erläutert, auf verschiedene Lebensbereiche beider Geschlechter eingegangen, wie zum Beispiel der Bildungssektor, der Übergang im Studium, die Berufsausbildung, der Beruf und die Karriere, in denen es besonders zur sozialen Ungleich kommt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition von „Sozialer Ungleichheit“
- Wo es zur sozialen Ungleichheit zwischen Geschlechtern kommt
- Bildungseinrichtungen
- Studium und Studienfachwahl
- Die Berufswahl und Berufsausbildung
- Beruf, Karriere und Arbeitswelt
- Die Frau im Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in Deutschland. Sie beleuchtet, inwieweit Frauen stärker von sozialer Ungleichheit betroffen sind als Männer und analysiert die Chancenunterschiede zwischen den Geschlechtern in verschiedenen Lebensbereichen.
- Definition und verschiedene Perspektiven auf soziale Ungleichheit
- Soziale Ungleichheit im Bildungssystem (Schule und Universität)
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Studien- und Berufswahl
- Einfluss sozialer Ungleichheit auf Beruf, Karriere und Arbeitswelt
- Zusammenfassende Betrachtung der sozialen Ungleichheit im Bezug auf Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der sozialen Ungleichheit in Deutschland ein und konzentriert sich auf die ungleiche Verteilung von Ressourcen und deren Auswirkungen auf die Chancengerechtigkeit, insbesondere im Vergleich zwischen Frauen und Männern. Sie hebt die scheinbare Paradoxie zwischen der rechtlichen Gleichberechtigung und der anhaltenden sozialen Ungleichheit hervor und benennt die Forschungsfrage der Arbeit: Inwieweit sind Frauen stärker von sozialer Ungleichheit betroffen?
Definition von „Sozialer Ungleichheit“: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene soziologische Definitionen von sozialer Ungleichheit. Es werden die Perspektiven von Nicole Burzan (ungleiche Verteilung von Lebenschancen und Einkommen), Rainer Geißler (ungleiche Verteilung von Vorteilen und Nachteilen), und Johannes Berger (soziale Ungleichheit als Resultat von Privilegien nach Jean-Jacques Rousseau) vorgestellt und verglichen. Die verschiedenen Definitionen unterstreichen die Komplexität des Konzepts und die Vielschichtigkeit seiner Auswirkungen.
Wo es zur sozialen Ungleichheit zwischen Geschlechtern kommt - Bildungseinrichtungen: Dieser Abschnitt analysiert geschlechtsspezifische Unterschiede im Bildungssystem. Er verweist auf Studien wie die IGLU-Studie, die Leistungsunterschiede zwischen Mädchen und Jungen in verschiedenen Fächern aufzeigen. Weiterhin werden Unterschiede in der Wahl von Schulformen und dem Anteil von Mädchen und Jungen im weiterführenden Bildungssystem untersucht. Der Einfluss von Lehrerinnen und Lehrern auf die Bildungserfolge von Mädchen und Jungen wird diskutiert, ebenso wie die Debatte um die Feminisierung des Bildungssektors und den daraus resultierenden Herausforderungen für Jungen.
Wo es zur sozialen Ungleichheit zwischen Geschlechtern kommt - Studium und Studienfachwahl: Dieses Kapitel beleuchtet die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Studienwahl. Es wird der geringere Anteil von Frauen in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern thematisiert und mögliche Gründe, wie fehlende Förderung im naturwissenschaftlichen Bereich und finanzielle Überlegungen, werden diskutiert. Die besondere Situation von Frauen in finanziellen Krisen im Hinblick auf die Studienaufnahme wird angesprochen.
Schlüsselwörter
Soziale Ungleichheit, Geschlechterungleichheit, Bildung, Studium, Beruf, Karriere, Chancengleichheit, Ressourcenverteilung, Deutschland, IGLU-Studie, Feminisierung des Bildungssektors.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu: Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in Deutschland
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in Deutschland. Sie analysiert die Chancenunterschiede zwischen Frauen und Männern in verschiedenen Lebensbereichen, beginnend mit dem Bildungssystem über die Studien- und Berufswahl bis hin zur Arbeitswelt und Karriere. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Definitionen sozialer Ungleichheit, eine detaillierte Betrachtung der Ungleichheit in Bildung und Beruf, sowie ein Fazit.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definitionen und Perspektiven auf soziale Ungleichheit, soziale Ungleichheit im Bildungssystem (Schule und Universität), geschlechtsspezifische Unterschiede in der Studien- und Berufswahl, der Einfluss sozialer Ungleichheit auf Beruf, Karriere und Arbeitswelt und eine zusammenfassende Betrachtung der sozialen Ungleichheit im Bezug auf Frauen. Besonders wird die Situation von Frauen in verschiedenen Bereichen beleuchtet.
Wie wird soziale Ungleichheit definiert?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene soziologische Definitionen von sozialer Ungleichheit, unter anderem von Nicole Burzan, Rainer Geißler und Johannes Berger. Diese Definitionen betrachten die ungleiche Verteilung von Lebenschancen und Einkommen, Vorteilen und Nachteilen sowie soziale Ungleichheit als Resultat von Privilegien.
Welche Rolle spielt das Bildungssystem?
Der Einfluss des Bildungssystems auf soziale Ungleichheit wird ausführlich betrachtet. Es werden geschlechtsspezifische Unterschiede im Bildungssystem analysiert, einschließlich der Wahl von Schulformen, der Studienfachwahl und der Leistungsunterschiede zwischen Mädchen und Jungen. Die IGLU-Studie wird als Beispiel für Leistungsdifferenzen genannt, und der Einfluss von Lehrkräften sowie die Debatte um die Feminisierung des Bildungssektors werden diskutiert.
Wie wirkt sich soziale Ungleichheit auf Studium und Berufswahl aus?
Die Arbeit analysiert den geringeren Anteil von Frauen in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen und diskutiert mögliche Gründe wie fehlende Förderung und finanzielle Überlegungen. Die besondere Situation von Frauen in finanziellen Krisen im Hinblick auf die Studienaufnahme wird ebenfalls angesprochen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Soziale Ungleichheit, Geschlechterungleichheit, Bildung, Studium, Beruf, Karriere, Chancengleichheit, Ressourcenverteilung, Deutschland, IGLU-Studie, Feminisierung des Bildungssektors.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage der Arbeit lautet: Inwieweit sind Frauen stärker von sozialer Ungleichheit betroffen?
Gibt es Kapitelzusammenfassungen?
Ja, die Arbeit enthält Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, welche die jeweiligen Inhalte detailliert beschreiben.
- Arbeit zitieren
- Zeynep Sahintürk (Autor:in), 2020, Sind Frauen in Deutschland von sozialer Ungleichheit mehr betroffen als Männer?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/922103