Die Arbeit thematisiert kurz das Arrow Unmöglichkeitstheorem. Dieses Theorem zeigt auf, dass es kein kollektives Wahlverfahren gibt, welches alle von Arrow aufgeführten demokratischen Prinzipien erfüllt. Im Jahre 1972 erhielt Arrow hierfür als bislang jüngster Preisträger den Wirtschaftsnobelpreis gemeinsam mit Sir John Richard Hicks für ihre Arbeiten zur allgemeinen Theorie des ökonomischen Gleichgewichts und zur Wohlfahrtstheorie.
Kenneth Joseph Arrow war ein US-amerikanischer Ökonom. Er wurde am 23. August 1921 in New York geboren und starb am 21. Februar 2017 in Kalifornien. Er war Professor an der Stanford, sowie Harvard Universität. 1951 veröffentlichte er sein wohl bekanntestes Werk „Social Choice and Individual Values“, durch welches er große Bekanntheit auf der ganzen Welt erlangte. Durch diese Arbeit legte Arrow den Grundstein für einen neuen Zweig der ökonomischen Theorie und begründete damit die moderne Social-Choice-Theorie, die analytisch und logisch untersucht, wie in Gruppen, zum Beispiel demokratischen Gesellschaften, gemeinsame rationale Entscheidungen getroffen werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Wohlfahrtstheorie
- Kollektive Entscheidungen und die Sozialwahl
- Die kollektive Wohlfahrtsfunktion und Arrows Bedingungen an sie
- Unbeschränkter Definitionsbereich der kollektive Wohlfahrtsfunktion
- Transitivität
- Pareto-Prinzip
- Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen
- Ausschluss von Diktatur
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Arrow-Unmöglichkeitstheorem, einem zentralen Bestandteil der modernen Social-Choice-Theorie. Ziel ist es, die Kernaussagen des Theorems zu erläutern und seine Bedeutung für die Entscheidungstheorie in Gruppen zu beleuchten.
- Das Arrow-Unmöglichkeitstheorem
- Kollektive Wohlfahrtsfunktion
- Demokratische Prinzipien
- Sozialwahltheorie
- Entscheidungsfindung in Gruppen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt Kenneth Arrow als Wirtschaftswissenschaftler vor und führt sein bedeutendstes Werk „Social Choice and Individual Values" ein, welches den Grundstein für die moderne Social-Choice-Theorie legte. Das Arrow-Theorem wird als zentrales Element der Arbeit vorgestellt und der weitere Verlauf der Arbeit umrissen.
- Einführung in die Wohlfahrtstheorie: Dieses Kapitel befasst sich mit den Grundkonzepten der Wohlfahrtstheorie, die die Grundlage für das Arrow-Unmöglichkeitstheorem bilden. Es werden die zentralen Begriffe und Prinzipien der Wohlfahrtstheorie erläutert, um ein Verständnis für die in der Arbeit verwendeten Konzepte zu schaffen.
- Kollektive Entscheidungen und die Sozialwahl: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen bei der Entscheidungsfindung in Gruppen und die Notwendigkeit von Mechanismen zur Aggregation individueller Präferenzen. Es werden verschiedene Ansätze zur Lösung dieses Problems vorgestellt, die den Hintergrund für das Arrow-Theorem liefern.
- Die kollektive Wohlfahrtsfunktion und Arrows Bedingungen an sie: Dieses Kapitel stellt das Arrow-Unmöglichkeitstheorem im Detail vor. Es werden die zentralen Bedingungen erläutert, die Arrow an eine kollektive Wohlfahrtsfunktion stellt, um demokratische Prinzipien zu gewährleisten. Das Kapitel zeigt auf, dass kein Wahlverfahren alle diese Bedingungen gleichzeitig erfüllen kann.
Schlüsselwörter
Arrow-Unmöglichkeitstheorem, Kollektive Wohlfahrtsfunktion, Sozialwahltheorie, Demokratische Prinzipien, Transitivität, Pareto-Prinzip, Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen, Diktatur, Entscheidungsfindung in Gruppen.
- Quote paper
- Lisa-Marie Schumacher (Author), 2020, Das Arrow-Unmöglichkeitstheorem von Kenneth Arrow, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/918695