Im Verlauf der hier vorgelegten Hausarbeit, soll die Schule als Ort des Austauschs und als Ort des Abbaus von Vorurteilen und des Identitätszusammenschlusses gesehen werden. Durch den stetigen Wandel, welchen unsere Welt und damit auch unsere Gesellschaft erfährt, treffen nach und nach die unterschiedlichsten Kulturen aufeinander und müssen lernen, im Einklang miteinander zu leben.
Die Schule soll also, wie eben beschrieben, dafür genutzt werden, in den einzelnen Unterrichtsstunden zu vermitteln, dass es etwas großartiges ist, neue Kulturen kennenlernen zu dürfen und Menschen in sein Leben zu lassen, die nicht nach den Mustern aufgewachsen sind, nach welchen wir es tun oder getan haben; denn auch die Eltern werden (hoffentlich) positiv von dem beeinflusst, was ihre Kinder berichten, wenn sie aus der Schule und Nachhause kommen. Um ihre Persönlichkeitsentwicklung in die von den Lehrkörpern gewünschte Richtung zu lenken, sie vorurteilsfrei aufwachsen zu lassen und Interesse und Offenheit zu fördern, bietet es sich an, im Unterricht ausgewählte Jugendliteratur zu verwenden, welche die Aspekte der Interkulturalität aufgreift und die Inhalte unterbewusst erfahren lässt, während die spannenden Lektüren von den Schülern gelesen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Omnipräsenz der Interkulturalität
- Interkulturalitätsbegriff in der Literatur
- Inhaltsangabe zum Roman „Wenn aus Feinden Freunde werden“
- Inhaltsangabe zum Roman „Milchkaffee und Streuselkuchen“
- Die Bedeutung des Lesens in der heutigen Gesellschaft
- Interkulturalitäts- und Wertkriterien in Jugendbüchern
- Interkulturalitätskriterien nach Heidi Rösch
- Analyse des Romans „Mai-Linh- Wenn aus Feinden Freunde werden“
- Sprache
- Figurenkonstellation
- Erfüllung der Interkulturalitätskriterien
- Analyse des Romans „Milchkaffee und Streuselkuchen“
- Sprache
- Figurenkonstellation
- Erfüllung der Interkulturalitätskriterien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Rolle der Schule als Ort des kulturellen Austauschs und der Überwindung von Vorurteilen. Sie analysiert zwei Kinderromane, „Wenn aus Feinden Freunde werden“ und „Milchkaffee und Streuselkuchen“, um die Bedeutung interkultureller Literatur im Deutschunterricht zu beleuchten.
- Die Bedeutung interkultureller Literatur im Deutschunterricht
- Die Förderung von Toleranz und Empathie durch interkulturelle Literatur
- Die Darstellung von Außenseiterperspektiven und dem Umgang mit „Anderssein“
- Analyse der beiden Romane hinsichtlich ihrer interkulturellen Inhalte und ihrer Eignung für den Unterricht
- Die Rolle von Sprache und Figurenkonstellation in der Darstellung interkultureller Themen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Bedeutung der interkulturellen Literatur im Kontext des stetigen Wandels der Gesellschaft. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Omnipräsenz des Begriffs „Interkulturalität“ in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Literaturwissenschaft. Kapitel 3 geht tiefer auf die Definition des Interkulturalitätsbegriffs in der Literatur ein und beleuchtet die Entwicklung der interkulturellen Literatur im Laufe der Zeit. Die Kapitel 4 und 5 bieten Inhaltsangaben zu den beiden analysierten Romanen „Wenn aus Feinden Freunde werden“ und „Milchkaffee und Streuselkuchen“. Kapitel 7 diskutiert Interkulturalitäts- und Wertkriterien in Jugendbüchern, insbesondere die Kriterien nach Heidi Rösch. Die Kapitel 8 und 9 analysieren die beiden Romane hinsichtlich ihrer Sprache, Figurenkonstellation und ihrer Erfüllung der Interkulturalitätskriterien.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schwerpunkten interkulturelle Literatur, Kinder- und Jugendbuchliteratur, Interkulturalitätskriterien, Figurenkonstellation, Sprache, Toleranz, Empathie, Vorurteile, Außenseiterperspektive, „Anderssein“ und der Rolle des Deutschunterrichts bei der Förderung von interkulturellem Verständnis.
- Citar trabajo
- Lara Bechem (Autor), 2019, Interkulturalitätsnachweis in Kinder- und Jugendliteratur, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/916640