In dieser Arbeit werden die Zusammenhänge zwischen IT-Einsatz und organisatorische Gestaltung von Geschäftsprozessen problematisiert. Wissen ist Macht, so ein Sprichwort. Wissen ist in aller Munde, gerade in Deutschland, dem selbsternannten Land der Ideen . Mag man den Äußerungen zahlreicher Politiker und Wirtschaftsführern glauben schenken, befinden wir uns Mitten in einer Umbruchphase von der Industrie- zur sog. Wissens- und Informationsgesellschaft. Denn das Wissen ist in einem sonst an Rohstoffen armen Land wie Deutschland, der wichtigste Rohstoff.
Die ungebremste Digitalisierung führt dazu, dass sich die Datenmengen vervielfacht haben, dank der rapide sinkenden Preise für Speichermedien, stellt dies heutzutage kein Problem mehr dar. Kritisch ist hingegen die Tatsache, dass aufgrund der Datenfülle es durchaus vorkommen kann, das Informationen nicht mehr zielgerichtet eingesetzt werden können, weil diese zwar prinzipiell verfügbar, aber nicht so ohne weiteres abrufbar sind.
Im Ergebnis führt dies zur Problemstellung Informationen so zu kanalisieren, dass diese bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden bzw. abgerufen werden können. Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Mechanismen und Potenzialen bei der Bereitstellung von Informationen im Umfeld der öffentlichen Verwaltung.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Begriffsbestimmung / Grundsätzliches
Praxisbeispiel (Problemfall?)
Potenziale / Fazit
Einleitung
Wissen ist Macht, so ein Sprichwort. Wissen ist in aller Munde, gerade in Deutschland, dem selbsternannten Land der Ideen[1]. Mag man den Äußerungen zahlreicher Politiker und Wirtschaftsführern glauben schenken, befinden wir uns Mitten in einer Umbruchphase von der Industrie- zur sog. Wissens- und Informationsgesellschaft. Denn das Wissen ist in einem sonst an Rohstoffen armen Land wie Deutschland, der wichtigste Rohstoff.
Die ungebremste Digitalisierung führt dazu, dass sich die Datenmengen vervielfacht haben, dank der rapide sinkenden Preise für Speichermedien, stellt dies heutzutage kein Problem mehr dar. Kritisch ist hingegen die Tatsache, dass aufgrund der Datenfülle es durchaus vorkommen kann, das Informationen nicht mehr zielgerichtet eingesetzt werden können, weil diese zwar prinzipiell verfügbar, aber nicht so ohne weiteres abrufbar sind.
Im Ergebnis führt dies zur Problemstellung Informationen so zu kanalisieren, dass diese bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden bzw. abgerufen werden können. Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Mechanismen und Potenzialen bei der Bereitstellung von Informationen im Umfeld der öffentlichen Verwaltung.
Begriffsbestimmung / Grundsätzliches
Zunächst bedarf es einer Klärung des Begriffes „Wissenslogstik“. Nach Lullies, Bollinger und Weltz[2] sind darunter all jene Verfahren, Vorgehensweisen und Maßnahmen zu verstehen, mit denen das im Unternehmen vorhandene, auf verschiedene Stellen verteilte Wissen in (Entwicklungs-)Prozessen gezielt und systematisch mobilisiert, ausgetauscht und integriert wird, um sicherzustellen, dass das für die Bewältigung einer (Entwicklungs-)Aufgabe relevanten Wissen zur richtigen Zeit beim richtigen Empfänger zur Verfügung steht.
Es geht letztlich um Verfügbarkeitsanforderung von bzw. an Daten während ihres gesamten Lebenszyklus. An dieser Stelle erfolgt eine grundsätzliche Betrachtung der Datenerhebung, Datenverwaltung (Datenspeicherung) und Datendistribution. Bereits bei der Datenerhebung bzw. Datenerfassung erfolgt eine Weichenstellung bezüglich der weiteren Verwendung, diese zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Lebenszyklus und hat u. U. große Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Daten. Es ist naheliegend, dass Daten, die lediglich in unstrukturierter Form, z. B. freies Schreiben an ein Amt, weniger schneller verarbeitet werden können, als Daten, die in strukturierter Form (z.B. Formular) vorliegen. Die Verarbeitung kann zum einen darin bestehen, die Essenz der Daten in einer Fachanwendung zu erfassen oder in der Digitalisierung des papiergebundenen Posteingangs. Im Idealfall liegen die Daten bereits in elektronischer Form vor und können auch weiter elektronisch verarbeitet werden. In diesem Fall werden die Daten i. d. R. nur einmal erfasst, nämlich am Ort ihrer Entstehung, bezogen auf das Verhältnis Bürger und Verwaltung beim Absender (i. d. R. Bürger).
[...]
[1] http://www.land-der-ideen.de, aufgerufen am 08.03.2008
[2] [1]: S. 16
- Citar trabajo
- Robert Wasowski (Autor), 2008, Stellen Sie die Grundzüge der Wissenslogistik dar - Kundenorientierte Organisation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91407