Vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit dem Thema „Postindustrielle Gesellschaft und Disziplinargesellschaft“. Da es aus zwei Teiltheorien besteht, ist auch die Hausarbeit zweigeteilt.
Im ersten Teil wird das zeitdiagnostische Konzept der postindustriellen Gesellschaft näher beleuchtet. Zunächst werden dazu die Merkmale einer industriellen Gesellschaft beschrieben, um danach auf die zwei wichtigsten Entwürfe zur postindustriellen Gesellschaft, die von Daniel Bell und Alain Touraine, einzugehen. Eine kritische Würdigung und ein kurzes Fazit schließen den ersten Teil ab.
Analog zum ersten Teil ist der zweite aufgebaut, der sich der Disziplinargesellschaft widmet. Nach einem Abschnitt über die verschiedenen Bedeutung der Disziplin werden die beiden Konzeptionen von Max Weber und Michel Foucault umrissen. Auch diesem zweiten Teil ist ein kurzes Fazit angeschlossen.
Als Basisliteratur dienen zwei Sekundärtexte aus dem Sammelband „Soziologische Gesellschaftsbegriffe“ von Kneer/Nassehi/Schroer (2000). Auf eine wissenschaftliche Zitierweise wird in dieser Ausarbeitung verzichtet.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Postindustrielle Gesellschaft
2.1 Merkmale einer industriellen Gesellschaft
2.2 Entstehung des Begriffs „Postindustrielle Gesellschaft“
2.3 Konzepte zur postindustriellen Gesellschaft
2.3.1 Das amerikanische Konzept von Daniel Bell
2.3.2 Das kontinentaleuropäische Konzept von Alain Touraine
2.3.3 Kritische Würdigung der beiden Konzepte
2.4 Fazit zur postindustriellen Gesellschaft
3 Disziplinargesellschaft
3.1 Zur Bedeutung der Disziplin
3.2 Konzepte zur Disziplinargesellschaft
3.2.1 Das Konzept von Max Weber
3.2.2 Das Konzept von Michel Foucault
3.3 Fazit zur Disziplinargesellschaft
4 Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Im Rahmen des Seminars „Soziologische Gegenwartsdiagnosen“ wurden im Wintersemester 2004/2005 verschiedene zeitdiagnostische Konzepte behandelt. Hauptsächlich ging es dabei darum, einen Überblick über unterschiedliche Charakterisierungsmöglichkeiten der heutigen Gesellschaft zu geben und relevante theoretische Entwürfe vorzustellen.
Ein Themenblock dieses Seminars war „Postindustrielle Gesellschaft und Disziplinargesellschaft“. Dieses Thema wird in der vorliegenden Ausarbeitung bearbeitet. Da es aus zwei Teiltheorien besteht, ist auch die Ausarbeitung zweigeteilt.
Im ersten Teil wird das zeitdiagnostische Konzept der postindustriellen Gesellschaft näher beleuchtet. Zunächst werden dazu die Merkmale einer industriellen Gesellschaft beschrieben, um danach auf die zwei wichtigsten Entwürfe zur postindustriellen Gesellschaft, die von Daniel Bell und Alain Touraine, einzugehen. Eine kritische Würdigung und ein kurzes Fazit schließen den ersten Teil ab.
Analog zum ersten Teil ist der zweite aufgebaut, der sich der Disziplinargesellschaft widmet. Nach einem Abschnitt über die verschiedenen Bedeutung der Disziplin werden die beiden Konzeptionen von Max Weber und Michel Foucault umrissen. Auch diesem zweiten Teil ist ein kurzes Fazit angeschlossen.
Als Basisliteratur dienen zwei Sekundärtexte aus dem Sammelband „Soziologische Gesellschaftsbegriffe“ von Kneer/Nassehi/Schroer (2000). Auf eine wissenschaftliche Zitierweise wird insoweit verzichtet, als dass indirekte Zitate nicht explizit markiert sind. Wörtliche Zitate sind dennoch als solche gekennzeichnet und mit Quellenangaben versehen.
2 Postindustrielle Gesellschaft
2.1 Merkmale einer industriellen Gesellschaft
Um sich mit dem Begriff „postindustrielle Gesellschaft“ adäquat auseinandersetzen zu können, ist es zunächst nötig, den Begriff „industrielle Gesellschaft“ hinreichend zu definieren. Immerfall (1998: 254) versteht unter Industriegesellschaften Gesellschaftsformen, „…deren Subsistenzmittel durch Industrieproduktion erwirtschaftet wird und die durch die industrielle Produktionsweise grundlegend geprägt sind.“ Mit anderen Worten geht es um die Verarbeitung von Waren und die Herstellung von Gütern. Der sekundäre Sektor dominiert. Weitere ausgewählte Merkmale einer industriellen Gesellschaft sind:
- Indienstnahme der unbelebten Natur
- Steigerung der Produktivität von Arbeit und Kapital
- Dominanz unselbständiger Erwerbstätigkeit
- Standardisierter Lebenslauf.
„Indienstnahme der unbelebten Natur“ bedeutet, dass statt auf menschliche oder tierische Arbeitskraft in immer höherem Maße auf Maschinen zurückgegriffen wird, um gewünschte Arbeitsergebnisse zu erzielen. Aus dieser Maschinisierung und Automatisierung sowie der zunehmenden Arbeitsteilung resultiert eine Produktivitätssteigerung von Kapital und Arbeit und daraus folgend ein sozialer Wandel. In industriellen Gesellschaften gibt es außerdem eine hohe Anzahl abhängig Beschäftigter. Weiterhin sind für eine typische Biographie in der Industriegesellschaft vier Lebensphasen typisch: Kindheit, Jugend, Erwachsensein und Alter, wobei die letztgenannte Phase aufgrund steigender Lebenserwartung immer länger wird.
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- Citation du texte
- Mathias Purr (Auteur), 2005, Postindustrielle Gesellschaft und Disziplinargesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91014
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